ein schleudertrauma ist eine akute und keine chronische sache. betroffen ist die HWS (halswirbelsäule), es kommt zu einem "peitschenschlagphänomen". dabei können halsweichteile verletzt werden, das vordere längsband der HWS gezerrt werden oder sogar einreißen und sogar die bandscheiben geschädigt werden.
die symptome sind entsprechende schmerzen, v.a. im nackenbereich, die in den hinterkopf ausstrahlen können, eine gewisse halteschwäche des kopfes, oft auch schwindel, gelegentlich ohrensausen und auch übelkeit. bei einem retropharyngealem hämatom (bluterguss hinter dem rachen) sind auch schluckbeschwerden möglich. die behandlung erfolgt, je nach schweregrad, mit einem schanz-verband ("schanz-krawatte") und später krankengymnastischen übungen.
gruß, kurt