Normalerweise hängt in jeder Sauna ein Schild, wo alles genau beschrieben ist.
Hier 10 Regeln, die ich bei
www.lifeline.de kopiert habe, darunter noch 7 Regeln zum Saunabad an sich:
1. Nicht direkt nach dem Sport in die Sauna gehen
Körperliche Anstrengung unmittelbar vor dem Saunabesuch ist nicht ratsam. Der Besucher sollte mindestens eine Ruhepause von fünfzehn Minuten einhalten. Auch nach dem Saunabad ist jeglicher Sport tabu. So wirkt die Entspannung länger. Vor dem Saunabad empfiehlt sich eine leichte Mahlzeit.
2. Sauna und Dampfbad in Ruhe genießen
Jeglicher Zeitdruck ist fehl am Platze. Der Gast sollte sich entspannen, Alltagsprobleme hinter sich lassen und mindestens zwei Stunden für den Besuch einplanen - dann ist der Erholungseffekt umso wirksamer.
Daneben gilt: immer nackt schwitzen. Kleidung könnte die Haut reizen und ihre Atmung behindern.
3. Gründlich abduschen
Der Besucher sollte zu Beginn ein ausgiebiges Duschbad nehmen, damit Make-up-, Creme- und Ölreste verschwinden. Ratsam ist, die Haut anschließend gut abzutrocknen, da trockene Haut schneller schwitzt.
Eine trockene Bürstenmassage vor der Dusche fördert zudem die Durchblutung der Haut und löst abgestorbene Hautschüppchen.
4. Zeitlimits beachten
Der einzelne Saunagang kann zwischen zehn und 20 Minuten dauern. Geübte absolvieren bis zu drei Saunagänge, anderen reicht schon einer.
In jedem Fall sollte der Besucher auf die Signale des Körpers achten und nichts übertreiben. Wer einen niedrigen Blutdruck hat, kann den Kreislauf mit einem warmen Fußbad auf die Hitze einstimmen.
5. Viel trinken
Zwischen den Saunagängen sollte man die verlorene Wassermenge nicht gleich auffüllen, anderenfalls verringern sich die Ausscheidung der Schadstoffe und der Reinigungseffekt. Nach dem Saunabesuch ist es jedoch wichtig, viel zu trinken - allerdings keinen Alkohol, sondern Mineralwasser und verdünnte Fruchtsäfte.
6. Schwangerschaft
Schwangere sollten erst nach Rücksprache mit dem Arzt in die Sauna gehen. Ist die Schwangerschaft unkompliziert, spricht aber grundsätzlich nichts gegen ein Heißluftbad.
7. Erkältung
Der Wechsel zwischen Schwitzen und Abkühlen stärkt das Immunsystem. Wer jedoch bereits erkältet ist, sollte nicht in die Sauna gehen: Die Temperaturreize bringen die Infektion erst richtig zum Ausbruch. Klingt die Erkältung ab, kann ein Schwitzbad helfen, die restlichen Krankheitserreger auszuscheiden.
8. Verletzungen
Tabu ist ein Saunabesuch auch bei offenen Wunden; einem starken Bluterguss; Erkrankungen, die mit Fieber einhergehen; Entzündungen - besonders, wenn Organe und Blutgefäße betroffen sind; nicht ausgeglichene Erkrankungen des Herzens und des Kreislaufs; Epilepsie- und Krebserkrankungen; Leber und Nierenveränderungen; Durchblutungsstörungen des Gehirns und Regulationsstörungen des Nervensystems.
9. Abkühlung
Die Abkühlung nach dem Schwitzbad gehört zum Saunen dazu und sollte nicht vergessen werden. Schließlich hat der Körper jetzt einen vermehrten Bedarf an Sauerstoff, da die Hitze Stoffwechsel und Durchblutung angeregt haben.
In der frischen Luft können die erwärmten Atemwege abgekühlt werden. Hat die Sauna Gartenanschluss, ist es gut, sich dort ausgiebig zu bewegen und dabei tief durchzuatmen. An die Abkühlphase sollte ein Fußbad in mit etwa 40 Grad warmem Wasser folgen, damit die durch die Kälte zusammengezogenen Gefäße sich langsam wieder öffnen.
10. Ruhephase
Nach der Abkühlung sollte der Gast sich in einen warmen Bademantel wickeln und auf einer Liege mindestens 15 Minuten entspannen. Dort kann er ein Nickerchen halten, lesen oder Musik hören. Ein oder zwei Saunagänge können dann noch folgen.
Nach dem Besuch sollte der Saunagänger sich warm anziehen. Außerdem tut er gut daran, seinem Körper nach den kreislaufbelastenden Temperaturschwankungen noch ein wenig Entspannung zu gönnen.
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1. Nehmen Sie sich für den bevorstehenden Saunagang mindestens 1 1/2 Stunden Zeit.
2. Ziehen Sie in einem Umkleideraum Ihre Kleidung aus. Sie sollten zusätzlich ein frisches Paar Kleidung nach der Sauna parat haben. Nehmen Sie ein Handtuch mit, auf das Sie sich in der Sauna legen können. Achten Sie darauf, daß das Handtuch groß genug ist.
3. Nehmen Sie eine Dusche oder ein Bad bevor Sie in die Sauna gehen. Dieses soll dazu dienen, die Haut anzufeuchten und alle eventuellen Körpergerüche auszuschalten, die nicht in die Sauna gehören.
4. Betreten Sie den heißen Raum für den Ersten Durchgang. Die empfohlene Temperatur ist 80 bis 90°C, höchstens 100°C. Zuerst kann die Luft sehr trocken sein. Sie können die Luftfeuchtigkeit erhöhen, indem Sie Wasser auf die Steine gießen. Vermeiden Sie das wedeln z.B. eines Handtuchs. Die Haut ist noch nicht ausreichend aufgeweicht.
5. Ein anschließendes Schwimmen rundet den Vorgang noch ab.Setzen Sie sich raus. Trinken Sie etwas wenn Sie durstig sind. Vermeiden Sie dicke Säfte oder Alkohol. Wasser eignet sich hier am besten.
6. Bereiten Sie sich nun auf den 2. Durchgang vor. Die Luftfeuchtigkeit sollte nun höher als beim Ersten Durchgang sein. Nachdem Sie aufgewärmt sind, können Sie mit einem Handtuch oder zusammengebundenen Birkenzweigen in der Luft hin und her wedeln. Bei angebrachter Temperatur und Luftfeuchtigkeit, erziehlen Sie das beste Ergebnis.
7. Kühlen Sie sich erneut ab. Wiederholen Sie diese heiß-kalte Schleife ebenso viele Male, wie Sie es für angenehm empfinden. Dazu nach belieben auch die Wedeltechnik. Für viele Leute reichen in der Regel aber schon zwei Gänge. Gehen Sie nun erneut in die Sauna, um sich kurz aufzuwärmen und die Haut wieder aufzuweichen.
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Grüße,
Braveone
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