Rauchstopp / Kalorienbedarf?

marina75

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Hallo Leute

Am 1. November 07 habe ich mit dem Rauchen aufgehört und bin so ziemlich stolz auf mich :). Nun habe ich aber leider trotz vermehrtem Sport und gleichbleibender Essensweise ca. 4 - 5 kg zugenommen (was mir bewusst war). Ich bin jetzt zwar nicht übergewichtig, aber ich fühle mich einfach nicht 100 %ig wohl. Vorallem lebe ich wirklich gesund - pro Woche mache ich ca. 150 min. (intensives) Ausdauertraining und 1 x intensives Krafttraining (möchte momentan einfach meine Muskeln "behalten". Krafttraining betreibe ich schon lange, nicht oft, aber intensiv). Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob ich vorher zuviel an Energie zugefügt habe und dies mit dem erhöhten Kalorienbedarf durch das Rauchen einfach ausgeglichen habe - d.h. die Frage ist, ob ich aktuell mit meiner Kalorienzufuhr zu hoch liege / ich bin weiblich, 1.63 und ca. 58 kg schwer (Bürotätigkeit). Bei vielen Online-Rechnern komme ich auf einen Gesamtbedarf von ca. 2000 Kalorien, was mir aber als viel zu viel erscheint! Ich denke, dass ich durchschnittlich auf ca. 1500 pro Tag komme... Hier ein Beispiel.....

morgens:
Kaffee mit Süsstoff und Milch
1 Apfel
1 Brötchen mit wenig Margarine und Honig oder Marmelade

mittags:
grosser Salat (ital. Salatsosse), mit Putenbrust und einem Brötchen

abends:

Reis od. Nudeln od. Kartoffeln oder Fisch und viiiiiel Gemüse

zwischendurch (alle 2 Wochen z.b.) darfs auch mal eine Pizza oder Fondue o.ä. sein; am Wochenende kommen meist ein paar Gläser Wein dazu, denke aber, dass das drinliegen sollte....

Meine Frage: liege ich nun mit meiner Annahme derart falsch oder ist mein Stoffwechsel noch nicht wieder richtig eingestellt (habe schon gehört, dass sich dieser nach ca. 1 /2 Jahr wieder reguliert und man dann automatisch wieder abnehmen soll)? Muss ich mit der Kalorienzufuhr noch mehr runter:eek:

Vielen vielen Dank jetzt schon für Eure Rückmeldungen und allen einen schönen Tag!
 
Hi Marina75 ich bin im Gesundheitswesen tätig, vielleicht klinge ich deshalb auch immer etwas vorsichtig und spießig...Ich von meiner Seite würde Dir auf jeden Fall raten, deinen Arzt anzurufen, fragen mit welcher Diätassistentin er zusammenarbeitet, mir einen Termin dort holen und mit ihr alles genau absprichst. Es gibt aber auch Ärzte die sich speziell mit Ernährung und Abnehmen befassen.
 
@ Schwester Petra
deine Antwort in Ehren, aber da hast du mich wirklich falsch verstanden... ich bin weder krank noch möchte ich eine Diät starten; meine Frage ging um meinen Kalorienbedarf, ob ich denn allenfalls falsch einschätze, und um meinen Stoffwechsel, welcher sich nach dem Rauchstopp für eine gewisse Zeit ändert - wenn ja, ob ich damit rechnen kann, dass sich das alles wieder einrenkt. Nix für ungut, vielleicht erhalte ich noch andere Feedbacks :)
 
Vorsicht bei Ärzten, Fitnessberater, Diätassistenten die sich mit "Abnehmen" befassen. Eine blöde Frage gestellt, drehen sie dir womöglich eine Laktatdiagostik/Spiro an um deinen "Fettverbrennungspuls" zu bestimmen. Dann bist du 80-150 Euro los. zb.
https://de.fitness.com/forum/ausdauertraining/karvonische-formel-14936.html

erst vor ein paar Monaten in so einer Abnehmsendung im TV: Übergewichtige gutverdienende Frau beim Fitnessberater/Diätassistenten. Spiro haben beide schon durchgeführt um den "Fettverbrennungspuls" zu bestimmen. Aber sie hat trotzdem nicht abgenommen. Dann haben sie noch eine Spiro gemacht, da war der Puls etwas niedriger. Die Beraterin sagte dann "Jaaa, die paar Schläge können da schon was ausmachen. Gut daß wir nochmal getestet haben."
-> kompletter Dummfug!!! Hätte sie besser das Tortenstück weggelassen, das sie im Verlauf der Sendung gefuttert hat!

Pro Monat gut 1kg Speck (=7000kcal) zugelegt (wahrscheinlich hast du doch etwas mehr gegessen als vorher), pro Tag also ca. 250kcal zuviel. Musst du eben etwas weniger essen, abends eine Runde um den Block, einkaufen mit dem Fahrrad statt Auto usw., dann gleicht sich das wieder aus um nicht weiter zuzulegen. Fürs Abnehmen noch etwas mehr.

Beim ausrechnen des Energiebedarfs und der Energie des gegessenen kommt selten was gutes raus weil zuviele Unbekannte im Spiel sind. Ruhebedarf, Bedarf durch Sport, Bedarf des restlichen Lebens, Milch im Kaffee vergessen mitzuzählen, Brotscheibe nicht abgewogen usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
SchwesterPetra scheint hier im Forum gut Werbung für Ernährungsberater und Diätassistenten zu machen! :cool:
 
und um meinen Stoffwechsel, welcher sich nach dem Rauchstopp für eine gewisse Zeit ändert - wenn ja, ob ich damit rechnen kann, dass sich das alles wieder einrenkt.
google nach "rauchen energiebedarf"
1.link:
http://www.adipositas-online.de/diaet-abnehmen-7.htm schrieb:
Der Effekt von Rauchen auf den Energieverbrauch wird deutlich, wenn starke Raucher das Rauchen aufgeben: Fast immer erfolgt dann eine Gewichtszunahme (Wack & Rodin, 1982). Hofstetter, Schutz, Jequier und Wahren (1986) stellten bei 24 Zigaretten täglich einen Anstieg von 215 kcal im Gesamtenergieverbrauch fest.
renkt sich also nicht wieder ein
 
Vorsicht bei Ärzten, Fitnessberater, Diätassistenten die sich mit "Abnehmen" befassen. Eine blöde Frage gestellt, drehen sie dir womöglich eine Laktatdiagostik/Spiro an um deinen "Fettverbrennungspuls" zu bestimmen. Dann bist du 80-150 Euro los. zb.
https://de.fitness.com/forum/ausdauertraining/karvonische-formel-14936.html

DAS MIT DEINER WARNUNG ist sicherlich gut gemeint und in dem einen oder anderen Fall treffend, aber was hat eine TV Show mit seriöser Medizin zu tun :)

Ich bin Privatpatientin, und sage vorsichtshalber auch immer zum Arzt dass ich einen Selbstkostenanteil zu tragen habe, damit dem die Dollarzeichen aus den Augen gehen, aber danach kann man ganz vernünftig zusammen arbeiten. :)

Ich gehe immer noch davon aus dass DGE geprüfte Ernährungsassistenten ebenso wie Ärzte ethische Grundsätze haben und nicht mit Teppichverkäufern oder Autoleasingfirmen :) in einen Topf zu werfen sind.

Wo will man auch sonst professionelle Hilfe fürs Abnehmen herbekommen?
 
für gute Ernährung braucht man ein Kochbuch.

Gesetzliche Kassen zahlen alles Notwendige und Sinnvolle (von nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten abgesehen). Der Rest ist freie Marktwirtschaft. Kaufen und Verkaufen.
 
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