Puls zu hoch beim 1ten Spinning-Training

kurt schrieb:
1. ich finde es bedenklich, wenn du (wie du carsten gepostet hast), den spaßfaktor beim training (für breitensportler wohlgemerkt!) negierst, weil es sonst zu keinem trainingseffekt, sprich leistungssteigerung käme.
In der Spinninggruppe in der ich früher war und bei der ich auch ab und zu "Vorturner" war, waren wir eine eingeschworene Truppe. Da haben wir uns gegenseitig "hochgepusht". Für Neueinsteiger war es da schon etwas schwieriger sich am Anfang nicht zu übernehmen. Die mussten wir immer bremsen, damit sie uns nicht "zusammenklappen" bzw. völlig deprimiert aus dem Kurs rausrennen.

Gruß

Carsten
 
A

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Re: Puls zu hoch beim 1ten Spinning-Training
Spin_me schrieb:
Berg ist allgemein 60 bis 80 Umdrehungen/min, Flachland richtig gesagt 80-110
Warum eigentlich nur bis 110 Umdrehungen? Selbst auf der Straße fährt man auch mit höheren Drehzahlen. Beim Spinning/Indoorcycling bin ich auch 120-130 Umdrehungen gefahren. Kurzfristig auch 150-160.

Gruß

Carsten
 
Hallo Kurt,
ich möchte kurz Stellung nehmen, ohne zu diskutieren.

Carsten hat Spass mit Gas geben verbunden, dass habe ich negiert!
Man kann sehr wohl Spass haben, ohne ausgepumpt aus dem Kurs zu gehen, dass ist übrings sehr wichtig für Anfänger!!!!!!!

Leider hast du den Satz:
"....wie sinnvoll oder auch nicht dessen Berechnung ist, wurde hier schon oft genug diskutiert, ich gebe einfach mal wertungsfrei wieder, wie die Werte beim Spinning enstehen....."
übersehen, denn sonst wäre nicht der Eindruck bei dir entstanden, dass es sich um meine Meinung handelt. Noch mal deutlich. Das ist die Art und Weise, wie die Pulsangaben beim Spinning entstehen!

Letzter Punkt deiner Liste, auch hier kenne ich deine Meinung, allerdings auch die Meinung von rund 100 Instruktoren. Wichtig ist, es schadet nicht! Zweitens es ist der Abschluss jeder Spinningstunde. Das hat mehr etwas mit einem Gemeinsamkeitsgefühl zu tun, ich will nicht das Wort "psychologisches" benutzen! Man konzentriert sich noch mal gemeinsam auf die Atmung, dehnt kurz!!!! noch einmal und verlässt gemeinsam den Stundenraum.
Die Alternative dazu wäre...letztes Lied ist zu Ende, Puls ist irgendwo bei 100S/min der Kursleiter sagt danke und alle sind verschwunden!!!!
Das ist sicherlich die schlechtere Variante für die Kursteilnehmer.

Ich denke Kurt, wir sehen es gleich!
Andreas
 
Irrtum

Knackar schrieb:
Man unterteilt doch in Grundausdauer, Kraftausdauer, und anerobe Ausdauer, oder?
Habe zwar auch schon von GA1 und GA2 gehört, is aber wohl Einteilungssache.

Für mich erklärt sich die KA mit dem Bereich wo das Verhältnis von Ausdauer und Kraftleistung optimal arbeitet, so finden ja Wettkämpfe großtils in dem Bereich statt, oder?
Nur brauch ich eben GA-Training und IV-Training, um sowohl genug Ausdauer im Fettstoffwechselbereich zu haben als auch die Übersäuerung der Muskeln so weit wie möglich hinaus zu zögern.
Und auch nur durch solche Einteilungen des Ausdauertrainings kann man die VO2max auf Dauer steigern was ich weiß.

Mfg Markus

nein, markus, da muss ich dich korrigieren. die GA umfasst den gesamten aeroben trainingsbereich, und der reicht bis zu anaeroben schwelle (genauer müsste man "aerob-anaerobe schwelle sagen", das ist der intensitätsbereich des max. laktat steady states = max LASS, die sog. dauerleistungsgrenze). die "alte" einteilung in GA1, GA1/2 und GA2, schwellenbereich und entwicklungsbereich ist immer noch gängig (es gibt seit einiger zeit auch eine engmaschigere einteilung in A1 bis A6, ich hab schon darüber gepostet).
die kraftausdauer gehört streng genommen nicht zur ausdauer, sondern zur kraft (ich weiß, im radsport versteht man unter "kraftausdauer" was anderes, ich hab schon darüber gepostet). sie ist (so wie die schnelligkeitsausdauer) durch eine maximal mögliche anaerob-laktazide energiebereitstellung gekennzeichnet, die muskuläre energiebereitstellung erfolgt also durch anaerobe glykolyse. und deren kapazität reicht für eine belastungsdauer von 40 sec bis max. eine minute. du weißt doch, was ein KA-satz ist, oder? (30, noch besser 40 zügige wh im sekundentakt bzw. eine spur langsamer mit entspr. widerstand).
ausdauerwettkämpfe finden je nach belastungsdauer im bereich der anaeroben schwelle statt, beim marathon (je nach trainingszustand) knapp darunter, beim 10000m-lauf knapp darüber, bei noch kürzeren ausdauerbelastungen noch etwas mehr darüber (5000m-lauf, 3000m-lauf, rudern, 1500m-lauf usw...). siehe auch die tabelle am ende meines artikels "die muskuläre energiebereitstellung im sport". es gibt auch wettkämpfe mit fahrtspielcharakter, z.b. MTB cross country, wo man streckenweise deutlich im anaeroben bereich ist.
IV-training ist eine methode des intensiven ausdauertrainings. die "anaerobe schwelle" wird v.a. mit einem schwellentraining nach rechts verschoben.
buchtipp. "ausdauertraining" von fritz zintl, blv sportwissen.

gruß, kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
kurt schrieb:
1. ich finde es bedenklich, wenn du (wie du carsten gepostet hast), den spaßfaktor beim training (für breitensportler wohlgemerkt!) negierst, weil es sonst zu keinem trainingseffekt, sprich leistungssteigerung käme.
2. mit der faustformel "220 minus alter" bzw. 225 minus alter" für die max. HF zu arbeiten, zeugt von keiner ausreichenden kenntnis der leistungsphysiologie
3. ein dehnen unmittelbar nach spinning (oder sonstigem training) ist weder notwendig noch empfehlenswert.

tipp für neueinsteiger auf fitness.com

gruß, kurt


Bedenklich finde ich eher, wie hier immer versucht wird, den Forumsteilnehmern das Wort im Munde herum zu drehen.

Im Gegensatz zu anderen hat Andreas neben seiner berechtigten Meinung auch konstruktive und sinnvolle Vorschläge an Dolph weitergegeben und auch Niemandem den Spaß abgesprochen - im Gegenteil.....Spaß am Sport steht auch bei ihm mit an erster Stelle.
Aber wenn, wie so oft und hier eindeutig zu erkennen, inkompetente Instruktoren Neueinsteiger über 1,5 Stunden in den anaeroben Bereich "treiben", weil sie glauben "je mehr desto besser und nur wenn ein Teilnehmer nach dem Kurs so richtig platt ist war es ein guter Kurs", dann hat der Spaß ein sehr hohen, gesundheitsschädigenden Preis.

Soweit man das aus den Texten entnehmen kann, geht Dolph zum Glück sehr bewußt an die Sache heran. Wenn er jetzt noch so hirnlose Übungen wie "Liegestütz" und "Oberkörper einfrieren" wegläßt, wird er nicht nur Spaß am biken sondern auch ein sinnvolles Training haben.

......und über das Thema, ob ein stretching nach dem Sport sinnvoll ist oder nicht, streiten sich nach wie vor auch die besten Experten.
Wer jedenfalls über einen längeren Zeitraum sportlich auf einem bike gesessen hat, dehnt schon freiwillig seine Rücken- und Schultermuskulatur, weil es schlichtweg erholsam ist.

Gruß
skorp
 
Skorb,
danke für die Hilfe, aber
einmal habe ich ein dickes Fell und zweitens ist es leider oft Gang und Gebe hier.
Entweder man arrangiert sich damit oder man verlässt das Forum!

Wer etwas direkter am Spinning sein möchte kann gerne das Forum instruktoren.de aufsuchen, einfach anmelden!

Zwar wird auch hier versucht, die eigene Meinung, als die einzig richtige zu verkaufen, aber es sind zum grossen Teil Instruktoren, die vorne sitzen, da bildet sich schon ein Meinungsquerschnitt!! Übrings auch ein Forum von Instruktoren für Teilnehmer.

Wie gesagt Sorb, ich komme mit der Art und Weise hier miteinander umzugehen gut zu Recht auch wenn es oft kontraproduktiv ist!
Andreas
 
cbeinecke schrieb:
Warum eigentlich nur bis 110 Umdrehungen? Selbst auf der Straße fährt man auch mit höheren Drehzahlen. Beim Spinning/Indoorcycling bin ich auch 120-130 Umdrehungen gefahren. Kurzfristig auch 150-160.

Gruß

Carsten



Hallo Carsten,

wenn Du wirklich auf der Straße mit Umdrehungen jenseits der 110 fährst - ich meine mehr als ein paar hundert Meter - dann erst einmal herzlichen Glückwunsch...das wäre beachtlich.

Zu Deiner Frage eine Gegenfrage von mir: was soll daran gut sein, mit Umdrehung zu fahren, die jenseits von Gut und Böse sind?

Wenn es darum geht, den Puls nach oben zu treiben, kannst Du das einfacher mit einem erhöhten Widerestand .

Frag doch mal Deine Gelenke und Deine Hüfte, wie es ihnen bei 150-160 Umdrehungen geht. Ein runder Tritt ist absolut unmöglich in diesen Bereichen,
Dein Hintern springt auf dem Sattel wie ein Flummiball....wenn Du Dich wirklich einmal sinnvoll auspowern willst, simuliere doch einmal einen echten sprint (wie auf der Straße)...stell doch mal einen richtigen Widerstand ein der auf der Straße einer Übersetzung von 53/11 entspricht und versuche dann einen Sprint von 20-30 Sekunden mit 110 Umdrehungen zu fahren...............

Gruß
skorp
 
Spin_me schrieb:
Skorb,
danke für die Hilfe, aber
einmal habe ich ein dickes Fell und zweitens ist es leider oft Gang und Gebe hier.
Entweder man arrangiert sich damit oder man verlässt das Forum!

Wer etwas direkter am Spinning sein möchte kann gerne das Forum instruktoren.de aufsuchen, einfach anmelden!

Zwar wird auch hier versucht, die eigene Meinung, als die einzig richtige zu verkaufen, aber es sind zum grossen Teil Instruktoren, die vorne sitzen, da bildet sich schon ein Meinungsquerschnitt!! Übrings auch ein Forum von Instruktoren für Teilnehmer.

Wie gesagt Sorb, ich komme mit der Art und Weise hier miteinander umzugehen gut zu Recht auch wenn es oft kontraproduktiv ist!
Andreas

Hallo Andreas,

danke für die Tipps.
Als bereits jahrelang Radsportinfizierter (Rennrad) und nebenbei JGSI (allerdings nur im Winter) kenne ich auch diese Foren und auch Deine Beiträge dort. Auch deshalb weiß ich, daß Du keine Hilfe benötigst..:)) würde ich mir auch niemals anmaßen und war auch nicht so gemeint....es ging um "das generelle Thema"....ich stehe halt mehr auf Konstruktives und nicht auf Selbstdarstellung, denn diese hilft interessierten Sportlern wie Dolf nicht wirklich weiter.

Gruß
Skorp
 
skorp schrieb:
Hallo Carsten,

wenn Du wirklich auf der Straße mit Umdrehungen jenseits der 110 fährst - ich meine mehr als ein paar hundert Meter - dann erst einmal herzlichen Glückwunsch...das wäre beachtlich.

Zu Deiner Frage eine Gegenfrage von mir: was soll daran gut sein, mit Umdrehung zu fahren, die jenseits von Gut und Böse sind?

Wenn es darum geht, den Puls nach oben zu treiben, kannst Du das einfacher mit einem erhöhten Widerestand .

Frag doch mal Deine Gelenke und Deine Hüfte, wie es ihnen bei 150-160 Umdrehungen geht. Ein runder Tritt ist absolut unmöglich in diesen Bereichen,
Dein Hintern springt auf dem Sattel wie ein Flummiball....wenn Du Dich wirklich einmal sinnvoll auspowern willst, simuliere doch einmal einen echten sprint (wie auf der Straße)...stell doch mal einen richtigen Widerstand ein der auf der Straße einer Übersetzung von 53/11 entspricht und versuche dann einen Sprint von 20-30 Sekunden mit 110 Umdrehungen zu fahren...............

Gruß
skorp
Die 150-160 fahre ich ja nur für ein paar Sekunden. Aber 120 auf der Straße sind schon im Bereich des Üblichen. Und was den runden Tritt bei 120-130 angeht ist er schon noch vorhanden. Ist natürlich auch eine Frage des Techniktrainings. Bei 150-160 sieht es schon anders damit aus. Aber die fahre ich normalerweise auch nicht auf der Straße.

Warum sollen die Gelenke mit den hohen Trittfrequenzen ein Problem haben? Gerade Radfahren ist sehr gelenkschonend. Auch bei hohen Frequenzen.

Gruß

Carsten
 
cbeinecke schrieb:
Warum sollen die Gelenke mit den hohen Trittfrequenzen ein Problem haben? Gerade Radfahren ist sehr gelenkschonend. Auch bei hohen Frequenzen.

Gruß

Carsten



ja stimmt.....aber nur solange der Tritt rund ist/bleibt.

P.S. wie mißt Du Deine Trittfrequenz?

Gruß
Skorp
 
skorp schrieb:
ja stimmt.....aber nur solange der Tritt rund ist/bleibt.

P.S. wie mißt Du Deine Trittfrequenz?

Gruß
Skorp
Beim Spinning ermittle ich den Takt der Musik. Wenn ich die Stunde vorbereite. Auf dem Rennrad mittels Trittfrequenzmesser.

Gruß

Carsten
 
cbeinecke schrieb:
Beim Spinning ermittle ich den Takt der Musik. Wenn ich die Stunde vorbereite. Auf dem Rennrad mittels Trittfrequenzmesser.

Gruß

Carsten


...habe mir vor Jahren auch mal so ein Zusatzgerät für meinen Tacho gekauft, es aber bis heute - vermutlich aus Faulheit - nicht ans Rad montiert.....sollte ich vielleicht jetzt in der Wwinterpause mal machen.....obwohl so wirklichen Nutzen hat es für mich nicht, da es hier in meiner Gegend immer nur berg-auf-berg-ab geht. Das macht auch ein gezieltes GA-Training so schwierig...zumindest in dieser Sache beneide ich alle, die viel Flachland zur Verfügung haben.

Gruß
Skorp

PP.S: kann mal einer diese nervende Telekomwerbung abschalten ? :-(
 
Ich denke hier muss noch einmal eingegriffen werden.
Gelehrt wird Flachland bis 110 Umdrehungen pro Minute, wobei nun 111 Umdrehungen sicherlich nicht verboten sind, aber irgendwo muss eine Grenze gezogen werden!
Die Grenze lässt sich an Hand einiger Überlegungen für jeden selber ermitteln.
Puls: Es wird auch bei hoher Umdrehungszahl mit Widerstand gefahren, mit steigender RPM wächst die Belastung, damit der Puls, irgendwann ist da schluss.
Knie: Auch wenn das Fussgelenk "relativ" starr bleibt, dass Kniegelenk wird ständig beansprucht, auch hier stellt sich schnell eine Belastungsgrenze ein.
Der Hauptpunkt ist einfach ein Sicherheitsaspekt.
Die Energie, die ich brauche um auf 150 RPM zu kommen ist in der Schwungscheibe gespeichert. Rutsche ich aus welchem Grund auch immer von der Pedale ab, kann sich jeder vorstellen, was passiert, bis ich die Notbremse gezogen habe und das Rad steht!! Die Pedale knallt einmal wenn du Pech hast zweimal von hinten in die Wade, viel Spass mit den Knochenbrüchen!
Klare Aussage die jetzt nicht persönlich zu nehmen ist!
Wer meint er müsste mehr als 120(Anfänger 110) Umdrehungen/Minute fahren, kann das gerne machen, aber nicht in meinem Kurs.
Ach ja schöner Spruch: Wer nicht langsam fahren kann, der kann auch nicht schnell fahren!
Andreas
 
Zum Dehnen: wirkliche Experten streiten sich nicht darüber

skorp schrieb:
Bedenklich finde ich eher, wie hier immer versucht wird, den Forumsteilnehmern das Wort im Munde herum zu drehen.

Im Gegensatz zu anderen hat Andreas neben seiner berechtigten Meinung auch konstruktive und sinnvolle Vorschläge an Dolph weitergegeben und auch Niemandem den Spaß abgesprochen - im Gegenteil.....Spaß am Sport steht auch bei ihm mit an erster Stelle.
Aber wenn, wie so oft und hier eindeutig zu erkennen, inkompetente Instruktoren Neueinsteiger über 1,5 Stunden in den anaeroben Bereich "treiben", weil sie glauben "je mehr desto besser und nur wenn ein Teilnehmer nach dem Kurs so richtig platt ist war es ein guter Kurs", dann hat der Spaß ein sehr hohen, gesundheitsschädigenden Preis.

Soweit man das aus den Texten entnehmen kann, geht Dolph zum Glück sehr bewußt an die Sache heran. Wenn er jetzt noch so hirnlose Übungen wie "Liegestütz" und "Oberkörper einfrieren" wegläßt, wird er nicht nur Spaß am biken sondern auch ein sinnvolles Training haben.

......und über das Thema, ob ein stretching nach dem Sport sinnvoll ist oder nicht, streiten sich nach wie vor auch die besten Experten.
Wer jedenfalls über einen längeren Zeitraum sportlich auf einem bike gesessen hat, dehnt schon freiwillig seine Rücken- und Schultermuskulatur, weil es schlichtweg erholsam ist.

Gruß
skorp

die wissen über den state of the art bescheid (es gibt aber viele, die sich als experten wähnen. und nur weil sich etwas etabliert hat und auch im spitzensport so gehandhabt wird, heißt das noch lange nicht, dass es sinn macht).
gegen ein kurzes, dosiertes dynamisches "ausdehnen" ist sicherlich nichts einzwenden. ich sehe nur immer wieder, dass ausschließlich gestretcht, also statisch gedehnt wird. und dann wundern sich die leute, wenn sie am nächsten tag ein DOMS haben. der belastungsbedingten tonus der muskulatur braucht kein dehnen zum absenken, die - wie du sagst - "erholung" kommt eh automatisch, wenn man sich nach einer oder zwei stunden auf dem rad wieder "normal" bewegt :) (nach einer warmen dusche sollte man nicht mehr "steif" sein. und wer die möglichkeit einer anschließenden sauna hat, wird danach so relaxt sein, dass er sich keine gedanken mehr machen wird, wenn er auf's dehnen vergessen hat. erst recht nicht nach einem bierchen :)

schönes wochenende, kurt
 
eine Kadenz von 110 aud der Straße ist nicht nur machbar...

skorp schrieb:
Hallo Carsten,

wenn Du wirklich auf der Straße mit Umdrehungen jenseits der 110 fährst - ich meine mehr als ein paar hundert Meter - dann erst einmal herzlichen Glückwunsch...das wäre beachtlich.

Zu Deiner Frage eine Gegenfrage von mir: was soll daran gut sein, mit Umdrehung zu fahren, die jenseits von Gut und Böse sind?

Wenn es darum geht, den Puls nach oben zu treiben, kannst Du das einfacher mit einem erhöhten Widerestand .

Frag doch mal Deine Gelenke und Deine Hüfte, wie es ihnen bei 150-160 Umdrehungen geht. Ein runder Tritt ist absolut unmöglich in diesen Bereichen,
Dein Hintern springt auf dem Sattel wie ein Flummiball....wenn Du Dich wirklich einmal sinnvoll auspowern willst, simuliere doch einmal einen echten sprint (wie auf der Straße)...stell doch mal einen richtigen Widerstand ein der auf der Straße einer Übersetzung von 53/11 entspricht und versuche dann einen Sprint von 20-30 Sekunden mit 110 Umdrehungen zu fahren...............

Gruß
skorp

sondern durchaus zweckmäßig. wir haben schon mal über das thema "tretfrequenz" diskutiert (sollte im archiv zu finden sein). als techniktraining wird im radsport durchaus mal 10 min eine durchgehende kadenz von 120 gefahren. noch besser kann man ein tretfrequenztraining auf dem ergometer durchführen. ein guter radfahrer zeichnet sich auch dadurch aus, dass er hohe kadenzen fahren kann, ohne dass sein hintern zu "hüpfen" anfängt. im straßenradrennsport wird in der ebene kaum mehr unter 100 U/min getreten. eine kadenz von 90 - 110 ist ganz normal, am berg natürlich etwas weniger. aber auch hier fahren die profis mit höherer kadenz als früher, wobei armstrong hier sicherlich pionierdienste geleistet hat. der schafft sogar einen runden wiegetritt mit 90 U/min über 20 min lang...
du scheinst nicht zu wissen, welche kadenzen im sprint gefahren werden. auf der straße bis zu 180, auf der bahn bis zu 240!

gruß, kurt
 
kurt schrieb:
. ein guter radfahrer zeichnet sich auch dadurch aus, dass er hohe kadenzen fahren kann, ohne dass sein hintern zu "hüpfen" anfängt. im straßenradrennsport wird in der ebene kaum mehr unter 100 U/min getreten. eine kadenz von 90 - 110 ist ganz normal, am berg natürlich etwas weniger. aber auch hier fahren die profis mit höherer kadenz als früher, wobei armstrong hier sicherlich pionierdienste geleistet hat. der schafft sogar einen runden wiegetritt mit 90 U/min über 20 min lang...
du scheinst nicht zu wissen, welche kadenzen im sprint gefahren werden. auf der straße bis zu 180, auf der bahn bis zu 240!

gruß, kurt

Hallo Kurt,
die Aussagen sind alle richtig, keine bezieht sich jedoch auf Cycling oder Spinning und keine hilft Larissa oder dolf78 weiter.
Wenns ums Lamentieren geht, wird das eigentliche Ziel leider all zu oft aus den Augen verloren.
Schönes WE Andreas
 
mein Posting war auch nicht dafür gedacht...

Spin_me schrieb:
Hallo Kurt,
die Aussagen sind alle richtig, keine bezieht sich jedoch auf Cycling oder Spinning und keine hilft Larissa oder dolf78 weiter.
Wenns ums Lamentieren geht, wird das eigentliche Ziel leider all zu oft aus den Augen verloren.
Schönes WE Andreas


...dolf oder larissa zu helfen, sondern nur eine antwort an scorp.
ich selbst hab in meinem leben nur wenige male "gesponnen". die gruppendynamik hat was auf sich, ich aber bin eher ein individualist. ansonst kann ich nur das sagen, was ich schon wiederholt gepostet habe (und was auich hier wieder zur sprache kam): jeder hat es selbst in der hand, wie hoch er die belastungsintensität wählt. auch bei spinning. wer nur darauf achtet, wie weit bei den anderen die einstellschraube herausschaut, ist im wahrsten sinn des wortes ein spinner.

auch dir ein schönes we,
kurt
 
kurt schrieb:
nein, markus, da muss ich dich korrigieren. die GA umfasst den gesamten aeroben trainingsbereich, und der reicht bis zu anaeroben schwelle (genauer müsste man "aerob-anaerobe schwelle sagen", das ist der intensitätsbereich des max. laktat steady states = max LASS, die sog. dauerleistungsgrenze). die "alte" einteilung in GA1, GA1/2 und GA2, schwellenbereich und entwicklungsbereich ist immer noch gängig (es gibt seit einiger zeit auch eine engmaschigere einteilung in A1 bis A6, ich hab schon darüber gepostet).
die kraftausdauer gehört streng genommen nicht zur ausdauer, sondern zur kraft (ich weiß, im radsport versteht man unter "kraftausdauer" was anderes, ich hab schon darüber gepostet). sie ist (so wie die schnelligkeitsausdauer) durch eine maximal mögliche anaerob-laktazide energiebereitstellung gekennzeichnet, die muskuläre energiebereitstellung erfolgt also durch anaerobe glykolyse. und deren kapazität reicht für eine belastungsdauer von 40 sec bis max. eine minute. du weißt doch, was ein KA-satz ist, oder? (30, noch besser 40 zügige wh im sekundentakt bzw. eine spur langsamer mit entspr. widerstand).
ausdauerwettkämpfe finden je nach belastungsdauer im bereich der anaeroben schwelle statt, beim marathon (je nach trainingszustand) knapp darunter, beim 10000m-lauf knapp darüber, bei noch kürzeren ausdauerbelastungen noch etwas mehr darüber (5000m-lauf, 3000m-lauf, rudern, 1500m-lauf usw...). siehe auch die tabelle am ende meines artikels "die muskuläre energiebereitstellung im sport". es gibt auch wettkämpfe mit fahrtspielcharakter, z.b. MTB cross country, wo man streckenweise deutlich im anaeroben bereich ist.
IV-training ist eine methode des intensiven ausdauertrainings. die "anaerobe schwelle" wird v.a. mit einem schwellentraining nach rechts verschoben.
buchtipp. "ausdauertraining" von fritz zintl, blv sportwissen.

gruß, kurt

Für mich haben die Einteilungen immer Sinn gemacht, vor allem um sich bei gewissen Pulsbereichen zu verbessern. Das mit dem IV-Training ist mir bekannt, und bei mir auch notwendig, hab ich bei meinen Stufentest gesehen. Ich hab da nur noch Probleme mit den Knie, wenn ich beim Radfahren es zu stark mit Druck belaste(Bergfahren, IV am Ergo) dann spür ich es wieder, und der Schmerz hält auch danach noch etwas an. Aber nun gut, was sich über Monaten und Jahre gebildet hat, kann nicht nach 2 Monaten Box-Squats schon wieder weg sein ;)

Mfg Markus
 
Danke an die Leute von denen ich und andere Tips erhalten habe.

Da hier aber auch viele nur herumstreiten und das vom eigentlichen komplett abweicht und nichts mit dem Thema zu tun hat, sollte man den Thread besser löschen.

Danke nochmals an diejenigen mit guten und brauchbaren Tips und mit etwas hausverstand werd ich das sicherlicht leicht hinbekommen.
 
A

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Re: Puls zu hoch beim 1ten Spinning-Training
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