Problem mit Hund

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Kein Problem.
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Ich bin entspannt, keine Sorge... :D

Aber was soll ich noch groß dazu sagen? Die besten Argumente lieferst Du mir ja selbst.

Du sagst in anderen Worten, daß Du von der Materie außer oberflächlichen Vorurteilen keine Ahnung hast, und beweist das auch mit Deinen Anmerkungen über "Riesendoggen" u.Ä. Dazu hat vH schon gesagt: Wer mitreden will, sollte zumindest wissen, worüber er redet. Das wär nicht verkehrt, finde ich.

Und daß jeder sich 100% über jedes Thema informiert, wie Du ausdrückst, hat auch keiner verlangt. Aber ein Mindestmaß an objektiver Information kann sich jeder holen. Und sollte es auch, aus oben genannten Gründen. Am Aufwand kann das nicht scheitern. Drei vier Clicks und die minutenweise Benutzung des Gehirns reichen dazu schon aus.



Und nochmal für Alle zur Klarstellung: Doggen (bezogen auf die Deutsche Dogge) sind nichtmal in den ahnungslos-dummen Kleinbügergehirnen entsprungenen "Listen" von Regierungsangestellten in Deutschland als sog. "Kampfhunde" diskriminiert.

Und ich habe schon mehrfach inmitten ganzer Doggenmeuten gestanden auf Messen und Ausstellungen. "Böse" sehen die weiß Gott nicht aus, wenn man seine Augen mal richtig aufmacht.



sam
 
Sam Hain schrieb:
Ich bin entspannt, keine Sorge... :D

Aber was soll ich noch groß dazu sagen? Die besten Argumente lieferst Du mir ja selbst.

Du sagst in anderen Worten, daß Du von der Materie außer oberflächlichen Vorurteilen keine Ahnung hast, und beweist das auch mit Deinen Anmerkungen über "Riesendoggen" u.Ä. Dazu hat vH schon gesagt: Wer mitreden will, sollte zumindest wissen, worüber er redet. Das wär nicht verkehrt, finde ich.

Und daß jeder sich 100% über jedes Thema informiert, wie Du ausdrückst, hat auch keiner verlangt. Aber ein Mindestmaß an objektiver Information kann sich jeder holen. Und sollte es auch, aus oben genannten Gründen. Am Aufwand kann das nicht scheitern. Drei vier Clicks und die minutenweise Benutzung des Gehirns reichen dazu schon aus.



Und nochmal für Alle zur Klarstellung: Doggen (bezogen auf die Deutsche Dogge) sind nichtmal in den ahnungslos-dummen Kleinbügergehirnen entsprungenen "Listen" von Regierungsangestellten in Deutschland als sog. "Kampfhunde" diskriminiert.

Und ich habe schon mehrfach inmitten ganzer Doggenmeuten gestanden auf Messen und Ausstellungen. "Böse" sehen die weiß Gott nicht aus, wenn man seine Augen mal richtig aufmacht.



sam


Nur ganz kurz: Ich habe überhaupt erst angefangen mitzudiskutieren, indem ich ausgedrückt habe, dass ich "von der Materie außer oberflächlichen Vorurteilen keine Ahnung" habe (siehe oben).
Aber da ich diese Hunde aus o.g. Gründen sowieso nicht mag, hab ich auch nichts dagegen, dass sie von der Strasse verschwinden.

Und deinen Spruch: "Und schon glauben alle an "Kampfhunde" und "Listen". Rassenlehre vom Feinsten. Dafür hatte man hierzulande ja schon immer ein Faible..." kannst du dir m.E. getrost wieder in den Hintern schieben, sowas brauchts echt nicht.
Vor allem hab ich überhaupt nicht von rassischen Unterschieden bei Hunden gesprochen, sondern von ihrem Auftreten.
 
van Helsing schrieb:
Weil eben nicht jeder auf kleine Hunde steht! Und was das Thema Familienhund angeht, wirst Du selten was besseres, als Bullterrier & Co finden! Ich könnt' z.B. wetten, dass mein Hund noch ruhig da steht, während ihm ein kleines Kind am Schwanz zieht, während Deine favorisierten "kleinen Familienhunde" in dieser Situation schon längst zugeschnappt hätten. :eek:

Dass Dein "Kläffer" Einbrecher vertreiben kann, glaub' ich Dir gern, doch falls sich einer mal nicht abschrecken liesse, wäre der Bluff vorbei. Bei uns hätte der Einbrecher schlechte Karten, obwohl mein Hund vorher relativ ruhig war.



Ach nee, ein Hund, der nicht auf der Liste steht und trotzdem so böse? :rolleyes: Alleine das sollte Dir schon zu denken geben! Aber zum Thema Schäferhund braucht man eh' nix zu sagen; die haben so 'ne grosse Lobby, die können noch tausende Male zubeissen und es wird doch nix geschehen! :mad:

v.H.

Das klein Hunde direkt zubeissen, wenn man ihnen am Schwanz spielt, ist ebenfalls ein Gerücht!
Besser Einbrecher abgehauen als Einbrecher tot!

Mit den Schäferhunden geb ich dir recht! Da sind sehr viele von nicht mehr zu retten. Werden als lieben Familienhund beschrieben, sind aber die reinsten Bestien!
 
van Helsing schrieb:
Kurze Gegenfrage: Was bewegt einen Menschen, sich nicht erstmal zu einem Thema zu informieren, bevor er solche Fragen stellt? Und mit informieren meine ich nicht irgendwelche Schmierenblätter oder dubiose Sensationsnachrichten-Sendungen, sondern Fachbücher! Dann würde so ein Scheiss wie "Kampfhund" nämlich nicht kommen, ist absolut typisches "Blöd"-Zeitungsniveau! :mad:

Definier doch bitte mal, was in Deinen Augen "Kampfhund" bedeutet.

v.H.

Ich habe mich sehr wohl informiert und mehrere Sachbücher gelesen (so ziemlich alle, die es in der bücherei gab und hab mir noch welche gekauft)!
Als Kampfhunderasse definiere ich Hunde, die durch ihr aggressives Verhalten anderen Tieren gegenüber auffällig werden. Als Kampfhunde werden Pitbull-Terrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier, Tosa Inu und deren Kreuzungen untereinander und mit anderen Rassen definiert.
Persönlich würde ich Schäfer auch in die Liste einbeziehen, da sie m. E. auch sehr aggressiv sind.

van Helsing schrieb:
Geschmäcker sind eben verschieden, ich käm' z.B. nie auf die Idee, mir 'nen Cocker o.ä. zu kaufen. :rolleyes: Ausserdem gibt's Hunde, die einfach nicht für jeden geeignet sind. Von daher ist's sicherlich besser, wie Ihr Euch entschieden habt. Mir fiele es aber im Traum nicht ein, jemanden zu diskriminieren, nur weil er meinen "Hundegeschmack" nicht teilt und 'nen anderen Hund hält.
v.H.

Wie du meinem letzten Beitrag entnehmen kannst, "diskriminiere" ich keine Menschen, die sich solche Hunde kaufen, sondern die, die sie sich kaufen und keine Ahnung von Hundeerziehung haben! Das ist ein großer Unterschied!

van Helsing schrieb:
Ich wollte schon 'nen Bullterrier, als ich 15, 16 war (nach England-Aufenthalt, die Heimat der Bullterrier), und diese Rasse für 99% der Bundesbürger fast unbekannt war; nur ab und an gab's mal 'ne Meldung aus dem "Millieu". Das Wort "Kampfhund" hat man, soweit ich mich erinnern kann, auch nicht gelesen. Hab' dann aber letztendlich doch nochmal 16 Jahre gewartet, bis ich mir so einen Hund zugelegt habe. Kann also durchaus behaupten, dass ich mir die Sache sehr gut überlegt hab'.

Das ist ein Punkt, bei dem Du meine volle Zustimmung erhältst. Da wir in Bayern schon seit '93 eine dementsprechende Verordnung haben, war mir von vornherein klar, dass ich bzw. mein Hund eine Prüfung ablegen muss. Mein Hund hat durch einen umzugsbedingten Wechsel zu einem anderen zuständigen Ordnungsamt diese Prüfung sogar zweimal mit Bravour absolviert! Die zweite Prüfung fand u.a. auf dem Gelände eines Doggenvereins statt, wo an diesem Tage ca. 20 Doggen die Begleithundeprüfung abgenommen wurde. Während etliche Hunde durchfielen, meinte der Gutachter später, dass mein Hund die Prüfung mit Leichtigkeit bestanden hätte. :D

v.H.

Das Wort Kampfhund gab es damals noch nicht, weil es erst seit einigen Jahren "in" war, einen großen, "gefährlichen" Hund als Statussymbol zu haben!
Wie ich jetzt schon zum dritten mal sage, meine ich nicht Hundehalter, die mit ihren Hunden umgehen können! Da du/dein Hund die Begleithundeprüfung zweimal geschafft hast, gehörst du also nicht dazu!

van Helsing schrieb:
Falsch! Viele Besitzer müssen Ihre Hunde abgeben, weil sie aufgrund falscher politischer Entscheidungen kriminalisiert werden. In einem Interview haben etliche Politiker auf die Frage, wie sie sich für Ihre Entscheidung zum Thema "Kampfhundliste" informiert haben, "Blöd"-Zeitung & Co und deren Gegenstücke im TV genannt. Dass bei deren einseitiger und meist völlig falscher Berichterstattung nix anständiges bei rumkommen kann, dürfte selbst dem Dümmsten klar sein. Die Meinungen renomierter Hundepsychologen, etc. wurden jedenfalls nicht berücksichtigt. Wie falsch jedoch der "Schnellschuss" nach dem zugegebenermassen tragischen Hamburger Beissunfall war, zeigt die Tatsache, dass schon einige Länder ihre Verordnungen bzgl. "gefährlicher Hunde" wieder gelockert bzw. aufgehoben haben.
v.H.

Falsch, zumindest teilweise!
Wegen politischer Entscheidungen würdest du doch niemals deinen Hund abgeben! Wenn du liest, dein Hund muss ab sofort einen Maulkorb tragen, ist das noch lange kein Grund, den Hund gleich abzugeben!Hundehalter geben ihren Hund in den allermeisten Fällen aus finanziellen Gründen (was sehr tragisch ist) ab, oder wenn sie absolut keine Ahnung von Erziehung haben und der Hund abgegeben werden muss!

van Helsing schrieb:
Natürlich sind auch Hunde im Tierheim, deren Besitzer - genau wie Du - sich vorher nicht ausreichend über die Haltung eines solchen Tieres informiert haben. :rolleyes: Das ist zwar tragisch, aber kein prinzipelles Problem diskriminerter Rassen; das gibt's "quer durch die Bank" bei so ziemlich jeder Rasse.
v.H.

Das mit dem "wie du" will ich überhört haben (siehe oben)! :mad:

van Helsing schrieb:
Weil eben nicht jeder auf kleine Hunde steht! Und was das Thema Familienhund angeht, wirst Du selten was besseres, als Bullterrier & Co finden! Ich könnt' z.B. wetten, dass mein Hund noch ruhig da steht, während ihm ein kleines Kind am Schwanz zieht, während Deine favorisierten "kleinen Familienhunde" in dieser Situation schon längst zugeschnappt hätten. :eek:

Dass Dein "Kläffer" Einbrecher vertreiben kann, glaub' ich Dir gern, doch falls sich einer mal nicht abschrecken liesse, wäre der Bluff vorbei. Bei uns hätte der Einbrecher schlechte Karten, obwohl mein Hund vorher relativ ruhig war.



Ach nee, ein Hund, der nicht auf der Liste steht und trotzdem so böse? :rolleyes: Alleine das sollte Dir schon zu denken geben! Aber zum Thema Schäferhund braucht man eh' nix zu sagen; die haben so 'ne grosse Lobby, die können noch tausende Male zubeissen und es wird doch nix geschehen! :mad:

v.H.

Das klein Hunde direkt zubeissen, wenn man ihnen am Schwanz spielt, ist ebenfalls ein Gerücht!
Besser Einbrecher abgehauen als Einbrecher tot!

Mit den Schäferhunden geb ich dir recht! Da sind sehr viele von nicht mehr zu retten. Werden als lieben Familienhund beschrieben, sind aber die reinsten Bestien!
 
Honskeh schrieb:
Und deinen Spruch: "Und schon glauben alle an "Kampfhunde" und "Listen". Rassenlehre vom Feinsten. Dafür hatte man hierzulande ja schon immer ein Faible..." kannst du dir m.E. getrost wieder in den Hintern schieben, sowas brauchts echt nicht.
Vor allem hab ich überhaupt nicht von rassischen Unterschieden bei Hunden gesprochen, sondern von ihrem Auftreten.
Zu meinem "Spruch" stehe ich, weil er stimmt.
Ich habe mit keinem Wort behauptet, daß DU sowas gesagt hättest. :confused:

Und was das "in den Hintern schieben" angeht: Den Ton kannst Du Dir...

Weiteres erfährst Du per PM. :)



sam
 
@V.H / Agent

Kurz Thema Schäferhunde !

Ich bin nun seit 11 Jahren Hundeausbilder des SV und seit 8 Jahren Figurant bei der Polizeihundestaffel im privaten Bereich und das was ihr hier über Schäferhunde erzählt, entspricht leider nur zum Teil der Wahrheit !!!

Erstens sind SH keine Bestien sondern der Führer muss auch hier wie bei jeder anderen Rasse prädestiniert sein solchen Hund führen und leiten zu können. Ist dies nicht der Fall wird jeder Hundekarrhakteer zu dem was seinem Ursprung entspricht !

Das der SH in Deutschland der Hund ist der die meisten Überschreitungen zu verzeichnen hat ist wohl richtig, man sollte aber auch bedenken das diese Rasse in unseren Gefilden die weit Verbreiteste ist !

Würde man nun aussortieren welche dieser SH eine ordnungsgemäße Ausbildung absolviert haben, so wie BH, SchH 1-2-3, oder FH und welche nur als Familien- oder Haus und Hof Hunde gehalten werden, würde sich die Anzahl der Übergriffe um ein vielfaches verringern !

Klar gibt es hier und da auf den Übungsplatzen auch Verletzungen, welche aber sicher nur aus dem Trieb des Arbeitens resultieren ! Mir persönlich sind in meiner Laufzeit als HA nur wenig Fälle bekannt die ernsthafte Verletzungen zur Folge hatten. Doch auch hier gilt, wenn ich Sport betreibe, muss ich damit rechnen das ich mich verletzen kann !

Soviel zum VORURTEIL von Schäferhunden !!! :mad:

LG Lion
 
Wenn man sich die Beiss-statistiken in der CH anschaut sieht das fogendermassen aus:

Nummer 1: Berner Sennenhund mit 20.2% der Bisse und stellt 11.2% aller Hunde

Nummer 2: Der Schäferhund mit 11.1% der Bisse und 9.1% der Hundebevölkerung

Nummer 3: Der Labrador und Golden mit 9.1% der Bisse und 13.3% der Hundebevölkerung.

Nummer 4: Der Rottweiler mit 6.1% der Bisse und nur 0.7% der Hundebevölkerung

Nummer 5: Der Pittbull, American staff mit 5.1% der Bisse und 0.7% der Hundebevölkerung.



Daraus kann man lernen:

- 85% der Bisse kommen von nicht Kampfhunden
- Der Bernersennenhund ist gefährlich weil nicht dressiert wegen seinem netten Aussehen.
- Die Kampfhunde sind gefährlich weil, ihre Halter sie so haben möchten. - Deswegen halten sich ja diese Leute solche Hunde.
- Der Labrador ist genauso gefährlich wie der deutsche Schäferhund.

Damit erübigt sich die Disskussion über Kampfhunden. In dem Kanton wo diese statistik erstellt wurde (Neuchatel), wurde diese zum Anlass genommen nicht ein schwachsinnige mediengeiles Gesetz zu erlassen, sondern das Gewicht auf Prävention zu legen.

Mein Hund ist eine Kreuzung aus einem Berner sennen und einem Rottweiler. Diesem Hund kann ein Kind den Schwanz ziehen, sich draufsetzten oder mit den Fingern in die Augen stechen. Ist schon oft passiert, ich wohne neben einer Schule. Warum?? weil ich keinen agressiven Hund wollte sondern ein Familienhund und ihn entsprechend erzogen habe.
Ich kann aber am Abend mit meiner Frau ausgehen und die Kinder zuhause lassen. Da kommt keiner rein ohne Erlaubniss.

Ich bin übrigens als Kind 2 mal von einem Hund Gebissen worden, einmal in die Nase. Damals wurde mir gesagt, ich sollte doch nicht versuchen einen angebundenen Hund zu streicheln. Heute stände es in der Zeitung. Zeiten ändern sich.

joker
 
lion schrieb:
@V.H / Agent

Kurz Thema Schäferhunde !

Ich bin nun seit 11 Jahren Hundeausbilder des SV und seit 8 Jahren Figurant bei der Polizeihundestaffel im privaten Bereich und das was ihr hier über Schäferhunde erzählt, entspricht leider nur zum Teil der Wahrheit !!!

Erstens sind SH keine Bestien sondern der Führer muss auch hier wie bei jeder anderen Rasse prädestiniert sein solchen Hund führen und leiten zu können. Ist dies nicht der Fall wird jeder Hundekarrhakteer zu dem was seinem Ursprung entspricht !

Das der SH in Deutschland der Hund ist der die meisten Überschreitungen zu verzeichnen hat ist wohl richtig, man sollte aber auch bedenken das diese Rasse in unseren Gefilden die weit Verbreiteste ist !

Würde man nun aussortieren welche dieser SH eine ordnungsgemäße Ausbildung absolviert haben, so wie BH, SchH 1-2-3, oder FH und welche nur als Familien- oder Haus und Hof Hunde gehalten werden, würde sich die Anzahl der Übergriffe um ein vielfaches verringern !

Klar gibt es hier und da auf den Übungsplatzen auch Verletzungen, welche aber sicher nur aus dem Trieb des Arbeitens resultieren ! Mir persönlich sind in meiner Laufzeit als HA nur wenig Fälle bekannt die ernsthafte Verletzungen zur Folge hatten. Doch auch hier gilt, wenn ich Sport betreibe, muss ich damit rechnen das ich mich verletzen kann !

Soviel zum VORURTEIL von Schäferhunden !!! :mad:

LG Lion
Man kann aber nicht verhindern, dass er irgendwann doch mal austickt und um sich beisst, selbst wenn der noch so gut erzogen ist!
Und jetzt vergleich mal die Folgen zwischen Schäferhund und "Mittel"-Hund!
Einen "normalen" Hund kannst du wegtreten, ich möchte aber mal dein Gesicht sehen, wenn ein 50cm großer Schäferhund knurrend und geifernd auf dich zurennt. Da kannst du rein gar nichts machen. Der beisst einmal in die Kehle und weg bist du! :rolleyes:
 
Agent Dark schrieb:
Man kann aber nicht verhindern, dass er irgendwann doch mal austickt und um sich beisst, selbst wenn der noch so gut erzogen ist!
Und jetzt vergleich mal die Folgen zwischen Schäferhund und "Mittel"-Hund!
Einen "normalen" Hund kannst du wegtreten, ich möchte aber mal dein Gesicht sehen, wenn ein 50cm großer Schäferhund knurrend und geifernd auf dich zurennt. Da kannst du rein gar nichts machen. Der beisst einmal in die Kehle und weg bist du! :rolleyes:
Also sorry Kollege, aber da redest Du ziemlichen Käse :eek: :D .

Erstens: Man kann das als Halter sehr wohl verhindern, wenn man Ahnung hat. Denn ein normal sozialisierter Hund "tickt nicht aus und beißt um sich". Und obendrein gibt es Mittel und Wege, seinen Hund unter Kontrolle zu halten, die jeder verantwortungsvolle Halter kennt.

Zweitens: Ein Schäferhund ist ein "Mittel"-Hund (wenn Du das auf die Größe beziehst).

Drittens: Ein 50 cm Schäferhund wär ziemlich weit unter dem Rassestandard größentechnisch :D

Viertens: Da kannst Du wohl was machen. Schäferhunde sind keine Kampfmaschinen aus nem Science Fiction Film.

Fünftens: "Der beisst einmal in die Kehle und weg bist du!" ist schlicht albern. Woher beziehst Du denn Dein Wissen über Hunde, frag ich mich. :confused: Fernsehen?




Zu dem Mindest-Informationslevel, das zur Teilnahme an Diskussionen erforderlich ist, wenn´s sinnvoll bleiben soll, haben v.H. und ich oben schon einiges gesagt...
:rolleyes:



sam
 
@agent dark

Nana der böse Schäferhund. Wenn ein Labrador austickt hast du nämlich auch ein Problem.

Ach übrigens was hälst du von diesen Hunden.

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Es sind KAMPFHUNDE

joker
 
@Jocker / Sam

Und wieder mal gut gesprochen !

Dem gibt es auch nichts mehr hinzuzufügen !

@Agent

Über deine Argumente werde ich mich jetzt nicht auslassen !

Hast Du nicht geschrieben DU hättest dich informiert :confused:

Erst Informieren dann Reagieren !

LG Lion
 
@ joker

da muß ich Dir widersprechen.

Der Chow Chow kam in seiner Urform als Jagd-, Schutz-, und Kriegshund nach China. Hingebracht durch die Mongolen. Der damalige Hundetyp war erheblich größer und schwerer.

Die Chinesen züchteten daraus eine kleinere Variante als Jagdhund und natürlich zum Fressen. Nicht als Kampfhund.

Er ist auch nicht als Kampfhund in den Diffamierungswerken der Behörden geführt.


Also: Der heutige Chow-Chow ist kein "Kampfhund".





Der Shar-Pei wurde ebenfalls in China gezüchtet. Als Haus- und Hofhund, sowie zur Jagd. In den 50er Jahren wurde die Rasse fast ausgerottet.

Die extrem faltige Haut wurde erst zum Zeitpunkt der Neuzüchtung ab 1971 aus den Restbeständen als Zuchtmerkmal ausgewählt und von da an verstärkt herausgezüchtet. Ab da verbreitete sich die Rasse. Zunächst in die usa, wo sie dekadenten amis als Statussymbol ob ihrer Seltenheit diente.

Ob die Urform dieser Rasse in China auch zu Hundekämpfen oder Kriegszwecken eingesetzt wurde, ist strittig. Es gibt entsprechende Theorien, wonach die dicke Haut als Schutz in solchen Kämpfen gedient haben soll. Allerdings berücksichtigen diese Theorien nicht, daß diese Haut erst Merkmal der "neuen" Shar-Pei ist... Wie die Urform aussah, ist nicht sicher bekannt.


Also auch hier: Der heutige Shar-Pei ist kein "Kampfhund".




Nebenbei sind beide Rassen recht kleinwüchsig und wenig muskulös im Vergleich zu sog. "Kampfhundrassen". (Stockmaß Chow Chow: 48-56cm beim Rüden; Stockmaß Shar-Pei: 40-51cm beim Rüden)

Sie sind nicht gefährlicher als jeder andere Hund ihrer Größe und Masse. Ausnahme: Entsprechende "Kampfhundrassen", wie z.B. Staffordshire Bullterrier.



Gruß,
sam
 
Ich werde mich mal wieder in gewohnter Weise an einer solch hitzigen Diskussion konstruktiv mit den Worten:

Ich mag generell keine Art von Hund.

beteiligen. :D

Im Gegensatz zu anderen versuche ich aber nicht, meine ganz persönliche Meinung anderen Leuten im Mantel psydoobjektiver oder auch vollkommen offener subjetiver aber primitiver Argumentationsart und -weise mitzuteilen und eine Diskussion geradezu heraufzuschwören.

Ich kann allerdings wirklich verstehen, wenn man Angst vor Hunden hat :p
 
@sam

Hast schon recht aber ursprünglich waren diese Hunde Kampfhunde. Heute sieht es anders aus. Dass sollte eigentlich als Beispiel dienen inwiefern das Aussehen wenig mit dem Kampfcharakter zu tun hat.

Der Pit-Bull wiegt zwischen 23-36Kg und der Staffordhire Terrier zwischen 18-23Kg. Also keine schwergewichtigen. Mein Hund (Berner-senn + Rott) wiegt 48 Kg. Was die Grösse anbetrifft ist sie beim Pit-Bull 46-56cm und beim Staf 43-48cm also nicht sehr verschieden gegenüber den Shar pei und dem Chow chow.


Was ist nun ein Kampfhund?

Joker
 
Und nochmal was Allgemeines zur Gefährlichkeit von Hunden:




Klar ist: Beißen können sie alle. Nur gibt es da Unterschiede.

Zwickt einen ein Dackel, tut das weh und blutet auch, aber man wird wohl kaum von ihm umgebracht.

Fällt ein ausgeflippter Mastiff über einen her (wenn so ein Faultier überhaupt mal ausflippt), ist man definitiv geliefert.



Woher kommen die Unterschiede? Das hat nicht allein was mit Größe zu tun.
Masse ist da schon entscheidender. Und Kraft. Vor Allem die Beißkraft.

Und logischerweise hat ein American Stafford mit seinen enormen Backenmuskeln erheblich mehr Beißkraft als ein Schäferhund, auch wenn das Maul eines Schäferhundes schonmal an einen Alligator erinnern kann. Man muß auch wissen: Die Größe der Zähne spielt nur eine geringe Rolle. Die Kraft, mit der sie zusammengedrückt werden, ist wichtiger.


Beißkraft hängt auch von der Gebiss-Art zusammen (Stichwort "Zangenbiß", und der liegt nicht nur bei "Kampfhunden" vor), da gibt es unterschiedliche Formen.




Der wichtigste Faktor ist aber das Angriffsverhalten eines Hundes. Die Reizschwelle lassen wir jetzt mal raus, es weiß ohnehin jeder, der sich die Mühe macht, sich ein Bisschen zu informieren, daß die in der Regel (nicht immer) mit der Größe der Hunde steigt. Einen molossoiden Hundetyp aus der Ruhe zu bringen erfordert schon einige Kunst :D . Die meisten Mastiffs, die ich kenne, würden nichtmal aufstehen, wenn man ihnen auf den Schwanz latscht. Pures Phlegma.


Im Angriffs- und Kampfverhalten unterscheiden sich Hunde ganz erheblich. Und da liegt der Hase im Pfeffer:

Ein Beispiel wie die meisten "gängigen" Haustier-Hunderassen angreifen: Nehmen wir den Schäferhund. Ein Schäferhund, der keinen zucht- oder haltungsbedingten Sprung in der Schüssel hat, verhält sich in aller Regel so: (Dem Ganzen geht natürlich das übliche Theaterspielen mit Bellen, Knurren, Zähnefletschen und sich stark aufspielen voraus. Kein "normaler" Hund greift unvermittelt und ohne Vorwarnung an.) Er beißt einmal kräftig zu (erstmal bevorzugt in die Beine oder Arme) und läßt wieder los.
Dann schaut er was der Gebissene macht. Gibt er auf? Haut er ab? Macht er weiter? Wenn er weitermacht, geht das ganze Theater von vorne los und es setzt wieder einen Biß. Haut er ab, gibts evtl. noch Einen mit auf den Weg (nur um sicherzugehen, daß der Blödel nicht wiederkommt).

Und damit ist es normalerweise erledigt. Machen wir uns nichts vor: Das sieht hässlich aus, tut höllisch weh, und es fließt Blut. Genäht werden muß sowas meistens auch. Aber: Diese Art Angriff überlebt man normalerweise recht glimpflich. Der Hund könnte auch anders...



Nun gibt es aber Hunde, denen es durch Zucht und auch Erziehung abtrainiert wurde, lange rumzudrohen, oder Show zumachen. Was früher mit Artgenossen zur Belustigung kranker Perverslinge in den Ringe gesteckt wurde (und heute z.T. noch wird), sollte sofort zubeißen. Nicht lange rumzicken. Und er sollte natürlich gewinnen, da da auch erhebliches Geld im Spiel war (Wetten, z.B.).

Solche Hunde waren im Verhalten asozial und untypisch. Darüber hinaus wurden ihnen Schmerzunempfindlichkeit und große Kraft angezüchtet. Heraus kamen die ersten "Kampfhunde", wie z.B. der Bullterrier (dessen ursprünglicher Einsatzzweck eher die Rattenjagd war). Diese rassen sahen damsl allerdings meist ander aus, als heute. Langbeiniger und noch schwerer.



Leider erst viel zu spät wurden die Hundekämpfe verboten. Bei manchen Veranstaltungen (Hauptland: Das ach so zivilisierte england) wurden die Hunde sogar auf Bullen und angebundene Bären gehetzt. Diese Hunde waren entsprechend groß und schwer mit ungeheurer Beißkraft.


Kriegshunde gab es schon früher. Die Antike kannte den Hundetypus "Molosser", der heute noch Nachfahren hat, und setzte ihn auf dem Schlachtfeld gegen Menschen ein (und zwar durch die Bank alle antiken Völker). Eine ganze FCI-Rassengruppe ist heute nach ihm benannt.

Von der kriegerischen Vergangenheit der Molosser kommt nichts mehr durch heute. Zuviele Jahre der Zucht liegen dazwischen. Entgegen dem wölfischen Jagdtrieb, konnte der Kampftrieb recht leicht abgezüchtet werden, bzw. verging über die Jahrhunderte von selber.



Was noch in vielen der entsprechenden Rassen schlummert, ist der Kampftrieb anderen Hunden gegenüber. Und die Eigenart, ohne große Vorwarnung anzugreifen. Und sich mit der enormen Körper- und Beißkraft in den Gegner bis zu dessen Ende zu verbeißen.

Für gewöhnlich, ist das für erfahrene Halter in den Griff zu kriegen. Die Reizschwelle der "Kampfhunde" liegt durch gute Züchtung und Erziehung meistens sehr sehr hoch. van Helsing´s Beispiel mit den Kiddies, die den Bullterrier am Schwanz ziehen dürfen, ist nichts Ungewöhnliches.



Gerät so ein Hund nun aber auf dunklen Kanälen aus evtl. unguter Zucht an einen unguten Menschen, und das kam zu oft vor, und kommt immer noch vor, dann ist er extrem gefährlich.


Nochmal: Ein Nicht-"Kampfhund" läßt einen meist wieder los. Ein "Kampfhund" nicht. Der macht einen so richtig schön fertig. Und je nach Rasse kann das buchstäblich Hackfleisch bedeuten.


Hier liegt das Problem: Ein Schäferhund hat nicht die Kraft eine Pitbulls und nicht den "Kampfgeist".

Klar, beißen Schäferhunde statistisch gesehen öfter, aber: Die bringen einen so schnell nicht um. Ein Mastiff, Pitbull, Rottie, Ovtcharka, oder sonstwas beißt vielleicht so gut wie nie, bzw. nur ganz wenige Exemplare tun das, aber WENN, dann gute Nacht.

Und darum geht es bei den Auflagen und Verboten letztlich. Nur leider trifft es auch die harmlosen Vertreter dieser Rassen, die lammfromm sind (Herdenschutzhunde zum Beispiel).
Oder die Hunde, die mit auf die Listen gerutscht sind, weil jemand absolut keine Ahnung hatte. Nicht zuletzt deshalb reagiere ich allergisch auf Leute, die irgendwelches Halbwissen rumposaunen und sich eigentlich gar nicht auskennen... :mad:


Liest noch einer mit? Gut. Es geht mir letztlich darum, klarzumachen, daß man vor gewissen Hunden einfach keine Todesangst haben muß. Und vor den potentiell Gefährlichen Angst zu haben, lohnt sich kaum, weil man kaum den einen von tausend Staffies treffen wird, der bissig ist.


Vielleicht hilft das dem Einen oder Anderen, sich ein genaueres Bild zu machen. Ich darf mich mal ganz rotzfrech und unbescheiden als Kenner der Materie bezeichnen. :D
Aber wie die Erfahrung zeigt, sind Viele eh zu faul, sich zu informieren. Nun, jeder erntet was er säht...


In diesem Sinne
Gute Nacht!


sam





edit: Fipptehler korrigiert
 
@Sam
Zur Ergänzung des gut gelungenen Posts. Hundekämpfe sind noch in Japan erlaubt und werden , wenn auch immer weniger, noch ausgeführt.

So einen Tosa-Inu wäre doch die Wahl als vierbeiniger Penisersatz führ gewisse "leider" Mitmenschen.


Joker
 
joker_ch schrieb:
@agent dark

Nana der böse Schäferhund. Wenn ein Labrador austickt hast du nämlich auch ein Problem.

Ach übrigens was hälst du von diesen Hunden.

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Es sind KAMPFHUNDE

joker

LOL, was willst du denn mit denen?
Zu deiner Information: Chow-Chow und Shar-Pei sind keine Kampfhunde!
Wie bist du bloß darauf gekommen!
 
Agent Dark schrieb:
LOL, was willst du denn mit denen?
Zu deiner Information: Chow-Chow und Shar-Pei sind keine Kampfhunde!
Wie bist du bloß darauf gekommen!
Wie wärs, wenn Du erstmal alle Postings liest, bevor Du was schreibst? Dann würdest Du merken, wie überflüssig Dein Letztes war. :D
 
lion schrieb:
@Jocker / Sam

Und wieder mal gut gesprochen !

Dem gibt es auch nichts mehr hinzuzufügen !

@Agent

Über deine Argumente werde ich mich jetzt nicht auslassen !

Hast Du nicht geschrieben DU hättest dich informiert :confused:

Erst Informieren dann Reagieren !

LG Lion

Na klar, sagen "gut gesprochen" und sagen, ich hätte keine Ahnung! :rolleyes:
Wer nicht erkennt, was für ein Schwachsinn jemand schreibt und behauptet, der, der es erkennt, sei uninformiert, ist ja wohl eine Frechheit! :mad:
 
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