Problem mit Hund

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Deathwalker

wegen Dummheit gebannt
Vielleicht hat es ja jemand mitbekommen, habe mir eine Rotti Dame zugelegt ( Hund).
Jetzt waren wir beim Wesenstest, alles super aber sie soll trotzdem nen Maulkorb tragen weil sie mal nen Müllmann gejagt hat.
Heute bei Freddies Tierparadies gewesen und einen gekauft so n Teil aus Leder....
Der Hund rastet aus.
Läuft rückwärts, haut alles mit dem Kopf um den er wie bekloppt schüttelt und scheuert so mit dem Kopf auf dem Boden das alles ganz wund ist.
Irgendwann war das Band dann durch.
Und jetzt muss ich jede Stunde sone Heilcreme uaf die Ohren, Hals und Mund schmieren.
Hat da jemand ne Lösung oder schonmal dassselbe Problem gehabt?
Bzw weiss jemand wie man es hinbekommt das der Hund nicht mehr agressiv auf Besoffene reagiert?
Bin hier gestern abends langgelaufen und müsste die Leine um eine Laterne wickeln weil er so abging.( Waren 2 assos die gesoffen hatten)
Gruß

Death
 
Hi,
Ich hatte bei meiner Hündin ein Halti genommen, ist zwar nicht wirklich korrekt hat aber keiner moniert.Und bei Besoffennen mußte ich sie auch immer gut festhalten, obwohl wir später eine Erlaubbniss hatten.
Gruß Spochtina
 
Das Leben geht weiter und wenn sich ein mir anvertrauter Hund den Kopf blutig schürft dann habe ich da SEHR WOHL mit was zu tun.
 
Deathwalker schrieb:
...
Und jetzt muss ich jede Stunde sone Heilcreme uaf die Ohren, Hals und Mund schmieren....

Und wie soll das dem Hund helfen?

Mal ernsthaft: Die Agression Besoffenen gegenüber scheint bei Hunden oft vorzukommen. Bei dem Rottweiler meiner Großeltern war's so, bei unserer Bordeaux-Dogge ebenfalls.

Und was den Maulkorb angeht, vielleicht kannst du (wenn hier keiner weiter Rat weiss) mal unverbindlich bei einem Hundetrainer anrufen und nachfragen.

Gruss Multo
 
Deathwalker schrieb:
Vielleicht hat es ja jemand mitbekommen, habe mir eine Rotti Dame zugelegt ( Hund).
Jetzt waren wir beim Wesenstest, alles super aber sie soll trotzdem nen Maulkorb tragen weil sie mal nen Müllmann gejagt hat.
Verständlich. Erlaubt ist nur, Postboten zu jagen. :D

Nee, Spass beiseite. Wenn ein Hund völlig unmotiviert Menschen angeht, ist's völlig verständlich, dass er 'nen Maulkorb tragen soll!


Heute bei Freddies Tierparadies gewesen und einen gekauft so n Teil aus Leder....
Der Hund rastet aus.
Läuft rückwärts, haut alles mit dem Kopf um den er wie bekloppt schüttelt und scheuert so mit dem Kopf auf dem Boden das alles ganz wund ist.
Irgendwann war das Band dann durch.
Sowas muss man behutsam angehen. Erst mal beruhigend auf den Hund einreden, ihn am Maulkorb schnüffeln lassen, dann vorsichtig versuchen, ihn überzustreifen. Wenn das nicht problemlos funktioniert, muss man das eben daheim immer wieder probieren, bis es klappt. Muss man etwas Gedud haben; keinesfalls mit Gewalt versuchen!


Bzw weiss jemand wie man es hinbekommt das der Hund nicht mehr agressiv auf Besoffene reagiert?
Wie Multo schon schrieb, ist das kein ungewöhnliches Verhalten. Ich bin zwar kein Hundepsychologe, aber ich denke, es liegt daran, dass sich die Motorik von Betrunkenen wesentlich von denen nüchterner Menschen unterscheidet. Mein Hund z.B. zeigt bei Betrunkenen erhöhte Aufmerksamkeit, ist aber nicht aggressiv; man merkt nur, dass ihn irgendwas "stört".


Bin hier gestern abends langgelaufen und müsste die Leine um eine Laterne wickeln weil er so abging.( Waren 2 assos die gesoffen hatten)
Ehrlich gesagt muss ich an Deiner Qualifikation, so einen Hund zu halten bzw. führen, zweifeln, wenn Du Dich um eine Laterne wickeln musst, um das Tier im Zaum zu halten. :eek: Jeder sollte sich nur den Hund zulegen (dürfen), den er auch wirklich halten kann! Egal, in welcher Situation. Alles andere ist hochgradig verantwortungslos!

Ich kann Dir nur dringlichst raten, Dich mit Deinem Hund sobald als möglich in erfahrene Hände zu begeben, um zu lernen, den Rotti unter Kontrolle zu halten. Wird Dich zwar einiges kosten, aber andernfalls hast Du 'ne tickende Zeitbombe an der Hand, die beim nächsten Zwischenfall ein weiterer Sargnagel für diskriminierte Hunderassen wäre. Und das würde mich tierisch ankotzen, weil's auch mich irgendwie beträfe (zumindest, wenn's publik wird)! :mad:

v.H.
 
Was mir noch dazu einfällt: Ich bin der Meinung, besonders Rottweiler bedürfen einer sehr aufwendigen Pflege, Zuwendung, Erziehung. Dabei sind das sehr wachsame Tiere, haben ihren Herrchen gegenüber einen starken Beschützerinstinkt. Habe ich jedenfalls so festgestellt. Meine Großeltern z.B. durfte keiner anfassen, ohne das sie es erlaubt hätten, sonst wäre der Hund dazwischen gewesen. Unsere Bordeaux-Dogge dagegen (größer, massiger, evtl. gefährlicher anmutend) war zwar auch sehr wachsam, jedoch vom Charakter her viel ruhiger und gutmütiger.

Also wie v.H. schon erwähnte, wirklich genau überlegen, ob man den erworbenen Hund auch richtig halten kann.

Und danke v.H., an die gestörte Motorik von Besoffenen hatte ich noch gar nicht gedacht, habe das immer auf den Alkoholgeruch zurückgeführt.
 
Das mit dem Müllmann hatte so seine Bewandnis.
Der Hund sucht wenn es grade keiner merkt ( oder er es zumindestens denkt) gerne im Kompost nach den Abfällen Fett etc von meinen Putenschnitzeln usw.
Der Müllmann hat die Tonne geholt und vorher hat der Hund drin gestöbert ( bei uns sind das kleine Tonnen wo er mit der Nase reinkommt.
Jetzt hat sie geacht auf fein der will mir was rausholen--->hinterherGEGANGEN.
Der hat Angst bekomme, ich habe noch gesagt der tut nix, kam grade aus der Garage und der Müllmann rennt voll weg.
Hund denkt -->spielen! rennt hinterher.
Er behauptet sie hätte ihn "gehetzt".... oh mann.. 3 meter... das man Angst vor so einem Hund hat ist klar.
Aber ich stand ja "auf einmal" fast daneben...
War etwas überreagiert.
Aber ok wenn er sich bedroht gefühlt hat ist es ok.
Ich kann den Hund eigentlich in jeder Lebenslage halten.
Es gibt 2 Ausnahmen.
1 mal Enten, da springt er sogar in den See.
2 Alkoholisierte.
Und da kannst du ein Viech sein wie willst wenn der Hund WILL dann WILL er.
Aber er hört eigentlich direkt auf wenn man es ihm sagt.
Habe mich trotzdem heute mit ihm in der Hundeschule angemeldet.
Mit dem Maulkorb arbeite ich jetzt mit dem Belohnungspinzip.
1 Stunde = neues Qietschetier dann später noch ne Stunde= Hundekuchen
Dann mal 2 Stunden und dafür dann 20 Minuten Autofahren etc.
 
Deathwalker schrieb:
Ich kann den Hund eigentlich in jeder Lebenslage halten.
Es gibt 2 Ausnahmen.
1 mal Enten, da springt er sogar in den See.
2 Alkoholisierte.
Und da kannst du ein Viech sein wie willst wenn der Hund WILL dann WILL er.
Punkt 1 ist ja evtl. noch vertretbar, wobei man auch da etwas gegen den Jagdtrieb unternehmen sollte. Wenn er mal im Wald hinter irgend 'nem Tier herjagen sollte, hast Du (bzw. Dein Hund) Pech gehabt, wenn er 'nem Jäger vor die Flinte läuft - und der wäre sogar noch im Recht! :eek:

Das grössere Problem sehe ich aber bei Punkt 2. Wenn da mal was passieren sollte, sehe ich jetzt schon wieder die Schlagzeilen! :( Für die "Blöd"-Zeitung wäre das jedenfalls ein gefundenes Fressen. Wer sich übrigens mal über deren "Methoden" informieren will, sollte sich diesen Link durchlesen. Hat zwar nix mit unserem Thema zu tun, macht aber deutlich, wie die "arbeiten". :rolleyes: Aber Sam Hain predigt das ja schon seit ewigen Zeiten. :D


Habe mich trotzdem heute mit ihm in der Hundeschule angemeldet.
Mit dem Maulkorb arbeite ich jetzt mit dem Belohnungspinzip.
1 Stunde = neues Qietschetier dann später noch ne Stunde= Hundekuchen
Dann mal 2 Stunden und dafür dann 20 Minuten Autofahren etc.
Na das hört sich doch schon mal gut an. Dann bist Du ja jetzt auf dem richtigen Weg. :)

v.H.
 
van Helsing schrieb:
Das grössere Problem sehe ich aber bei Punkt 2. Wenn da mal was passieren sollte, sehe ich jetzt schon wieder die Schlagzeilen! :( Für die "Blöd"-Zeitung wäre das jedenfalls ein gefundenes Fressen.


Mal ganz abgesehen von den Schlagzeilen der Blödzeitung für die armen Hunde ist es ehrlich scheisse für die Besoffenen!!!!!!! :eek:

Stell mal vor, ich wär das!
 
Deathwalker schrieb:
...
Habe mich trotzdem heute mit ihm in der Hundeschule angemeldet...

Gute Entscheidung! Kann auf jeden Fall nicht schaden.

Heute früh ist leider einer unserer beiden Berner Sennenhunde verstorben. Nach nur 7 Jahren.
crying2.gif
 
Kurze Zwischenfrage: Was bewegt einen Menschen dazu, sich einen Kampfhund anzulegen? :confused:
Wir haben auch einen Hund (Cocker-Spaniel-Mischling), aber haben nie in Erwägung gezogen, einen Kampfhund zu kaufen!
Weshalb tut man sowas? Viele Besitzer geben ihre Kampfhunde wieder ab, weil sie sie nicht halten können! (In dem Tierheim in der Nähe gibt zu über 90% Kampfhunde!!!)!
Ich sehe ja ein, dass ja man sich einen Kampfhund kauft, wenn man in 100%-ig unter Kontrolle hat, aber wieso nicht einen etwas kleineren, friedlicheren Familienhund! Unser Hund ist 35cm groß/klein, kläfft aber so laut, wenn jemand in die Nähe des Hauses kommt, dass sich kein Einbrecher in die Nähe traut!
Meine Großeltern haben in der Eifel ein Ferienhaus! Die Nachberin hat einen riesigen Deutschen Schäferhund, hat ihn allerdings überhaupt nicht unter Kontrolle! Er hört nichtmal auf "Komm", "Sitz" oder "Platz" und hat meinen Hund fast totgebissen!
Ich finde, wenn jemand es einfach nicht lassen kann, sich einen Kampfhund zu kaufen, dann soll er eine Prüfung ablegen müssen, dass er den Hund voll unter Kontrolle hat und dieser keine Menschen/Tiere anfällt!
 
Multo schrieb:
Heute früh ist leider einer unserer beiden Berner Sennenhunde verstorben. Nach nur 7 Jahren. :(
Dast tut mir leid, Du hast mein aufrichtiges Mitgefühl. Kann mich noch gut dran erinnern, wie beschissen ich mich gefühlt habe, als ich '96 meinen Hund, der mich 15 Jahre begleitet hat, einschläfern lassen musste. :(


Agent Dark schrieb:
Kurze Zwischenfrage: Was bewegt einen Menschen dazu, sich einen Kampfhund anzulegen? :confused:
Kurze Gegenfrage: Was bewegt einen Menschen, sich nicht erstmal zu einem Thema zu informieren, bevor er solche Fragen stellt? Und mit informieren meine ich nicht irgendwelche Schmierenblätter oder dubiose Sensationsnachrichten-Sendungen, sondern Fachbücher! Dann würde so ein Scheiss wie "Kampfhund" nämlich nicht kommen, ist absolut typisches "Blöd"-Zeitungsniveau! :mad:

Definier doch bitte mal, was in Deinen Augen "Kampfhund" bedeutet.


Wir haben auch einen Hund (Cocker-Spaniel-Mischling), aber haben nie in Erwägung gezogen, einen Kampfhund zu kaufen!
Geschmäcker sind eben verschieden, ich käm' z.B. nie auf die Idee, mir 'nen Cocker o.ä. zu kaufen. :rolleyes: Ausserdem gibt's Hunde, die einfach nicht für jeden geeignet sind. Von daher ist's sicherlich besser, wie Ihr Euch entschieden habt. Mir fiele es aber im Traum nicht ein, jemanden zu diskriminieren, nur weil er meinen "Hundegeschmack" nicht teilt und 'nen anderen Hund hält.

Ich wollte schon 'nen Bullterrier, als ich 15, 16 war (nach England-Aufenthalt, die Heimat der Bullterrier), und diese Rasse für 99% der Bundesbürger fast unbekannt war; nur ab und an gab's mal 'ne Meldung aus dem "Millieu". Das Wort "Kampfhund" hat man, soweit ich mich erinnern kann, auch nicht gelesen. Hab' dann aber letztendlich doch nochmal 16 Jahre gewartet, bis ich mir so einen Hund zugelegt habe. Kann also durchaus behaupten, dass ich mir die Sache sehr gut überlegt hab'.


Weshalb tut man sowas? Viele Besitzer geben ihre Kampfhunde wieder ab, weil sie sie nicht halten können! (In dem Tierheim in der Nähe gibt zu über 90% Kampfhunde!!!)!
Falsch! Viele Besitzer müssen Ihre Hunde abgeben, weil sie aufgrund falscher politischer Entscheidungen kriminalisiert werden. In einem Interview haben etliche Politiker auf die Frage, wie sie sich für Ihre Entscheidung zum Thema "Kampfhundliste" informiert haben, "Blöd"-Zeitung & Co und deren Gegenstücke im TV genannt. Dass bei deren einseitiger und meist völlig falscher Berichterstattung nix anständiges bei rumkommen kann, dürfte selbst dem Dümmsten klar sein. Die Meinungen renomierter Hundepsychologen, etc. wurden jedenfalls nicht berücksichtigt. Wie falsch jedoch der "Schnellschuss" nach dem zugegebenermassen tragischen Hamburger Beissunfall war, zeigt die Tatsache, dass schon einige Länder ihre Verordnungen bzgl. "gefährlicher Hunde" wieder gelockert bzw. aufgehoben haben.

Natürlich sind auch Hunde im Tierheim, deren Besitzer - genau wie Du - sich vorher nicht ausreichend über die Haltung eines solchen Tieres informiert haben. :rolleyes: Das ist zwar tragisch, aber kein prinzipelles Problem diskriminerter Rassen; das gibt's "quer durch die Bank" bei so ziemlich jeder Rasse.


Ich sehe ja ein, dass ja man sich einen Kampfhund kauft, wenn man in 100%-ig unter Kontrolle hat, aber wieso nicht einen etwas kleineren, friedlicheren Familienhund! Unser Hund ist 35cm groß/klein, kläfft aber so laut, wenn jemand in die Nähe des Hauses kommt, dass sich kein Einbrecher in die Nähe traut!
Weil eben nicht jeder auf kleine Hunde steht! Und was das Thema Familienhund angeht, wirst Du selten was besseres, als Bullterrier & Co finden! Ich könnt' z.B. wetten, dass mein Hund noch ruhig da steht, während ihm ein kleines Kind am Schwanz zieht, während Deine favorisierten "kleinen Familienhunde" in dieser Situation schon längst zugeschnappt hätten. :eek:

Dass Dein "Kläffer" Einbrecher vertreiben kann, glaub' ich Dir gern, doch falls sich einer mal nicht abschrecken liesse, wäre der Bluff vorbei. Bei uns hätte der Einbrecher schlechte Karten, obwohl mein Hund vorher relativ ruhig war.


Meine Großeltern haben in der Eifel ein Ferienhaus! Die Nachberin hat einen riesigen Deutschen Schäferhund, hat ihn allerdings überhaupt nicht unter Kontrolle! Er hört nichtmal auf "Komm", "Sitz" oder "Platz" und hat meinen Hund fast totgebissen!
Ach nee, ein Hund, der nicht auf der Liste steht und trotzdem so böse? :rolleyes: Alleine das sollte Dir schon zu denken geben! Aber zum Thema Schäferhund braucht man eh' nix zu sagen; die haben so 'ne grosse Lobby, die können noch tausende Male zubeissen und es wird doch nix geschehen! :mad:


Ich finde, wenn jemand es einfach nicht lassen kann, sich einen Kampfhund zu kaufen, dann soll er eine Prüfung ablegen müssen, dass er den Hund voll unter Kontrolle hat und dieser keine Menschen/Tiere anfällt!
Das ist ein Punkt, bei dem Du meine volle Zustimmung erhältst. Da wir in Bayern schon seit '93 eine dementsprechende Verordnung haben, war mir von vornherein klar, dass ich bzw. mein Hund eine Prüfung ablegen muss. Mein Hund hat durch einen umzugsbedingten Wechsel zu einem anderen zuständigen Ordnungsamt diese Prüfung sogar zweimal mit Bravour absolviert! Die zweite Prüfung fand u.a. auf dem Gelände eines Doggenvereins statt, wo an diesem Tage ca. 20 Doggen die Begleithundeprüfung abgenommen wurde. Während etliche Hunde durchfielen, meinte der Gutachter später, dass mein Hund die Prüfung mit Leichtigkeit bestanden hätte. :D

v.H.
 
van Helsing schrieb:
Ich könnt' z.B. wetten, dass mein Hund noch ruhig da steht, während ihm ein kleines Kind am Schwanz zieht, während Deine favorisierten "kleinen Familienhunde" in dieser Situation schon längst zugeschnappt hätten. :eek:

Ehrlich? Wenn das echt so ist, dann ist mein Bild vom "Kampfhund" auch falsch.
Ich denk nämlich immer achduschande, wenn ich ne Familie mit kleinen Kindern und Riesendogge sehe.
 
Honskeh schrieb:
Ehrlich? Wenn das echt so ist, dann ist mein Bild vom "Kampfhund" auch falsch.
Ich denk nämlich immer achduschande, wenn ich ne Familie mit kleinen Kindern und Riesendogge sehe.
Siehst Du? Genau das meint van Helsing.

Woher hast Du dieses Bild? Wie kommst Du auf den Begriff "Kampfhund"? Und wieso zum Kuckuck gerade bei einer "Riesendogge"??? Hierbei dürfte es sich wahrscheinlich um eine deutsche Dogge handeln. Sensible und ruhige Tiere. Von Natur aus äußerst umgänglich und freundlich.

Der Begriff "Kampfhund" wurde von Pressefuzzies in die Welt gesetzt, die -ungetrübt von jeglicher Sachkenntnis- einfach mal wieder die Auflage ihres Schmierblattes steigern wollten.


Und was die Politik angeht, sei nur gesagt, daß z.B. in der "Kampfhundliste" eines großen norddeutschen Bundeslandes unter anderem Golden Retriever mit aufgeführt sind und einige Hirtenhundrassen, die nichtmal kniehoch und obendrein extrem selten sind. Vollkommen harmlose Hunde.
Kam dadurch zustande, daß ein fachfremder Vollidiot als Vorlage für die Liste einfach das Inhaltsverzeichnis eines Hundebuches abgeschrieben hatte. Ohne sich die Hunde überhaupt mal anzuschauen!

So kam es auch, daß in dieser Liste die eine oder andere Rasse steht, die es gar nicht mehr gibt, bzw. nie gegeben hat (Stichwort "Römischer Kampfhund", den kennt kein Kynologe der Welt :D )

Aber Hauptsache, man hatte schnell ein Gesetz verabschiedet. Da der Laie sich in unserer Informationsgesellschaft zu fein ist (zu faul?), sich selbst zu informieren, wie die Hintergründe aussehen, fällt sowas auf fruchtbaren Boden.

Und schon glauben alle an "Kampfhunde" und "Listen". Rassenlehre vom Feinsten. Dafür hatte man hierzulande ja schon immer ein Faible...



sam
 
Jetzt entspannste dich erstmal.

Erstens ist es mir nicht wichtig genug, ob Hunde, die ich als Kampfhunde bezeichne, diesen Namen überhaupt verdient haben. Dass gewisse in der deutschen (Umgangs-) Sprache verwendete Begriffe negativ wertend sind, ist sicher nich schön, aber nunmal immer so und ich erfinde nicht extra nen neuen Begriff wie "Hunde, die böse aussehen, aber eigentlich ganz lieb sind" für Hunde, die ich als Kampfhunde bezeichnen würde.
Zweitens kann sich nicht jeder und da haste Recht, da bin ich auf jeden Fall zu faul für, 100%ig über jedes Thema informieren, welches angesprochen wird. Vor allem ist das unmöglich, weil ständig neue Thesen erschaffen werden, die ggf. alte, pseudowissenschaftliche Themen ersetzen.
Als Beispiel könnte man das Wort Nigger nehmen, was eine Zeit lang völlig normal zur Umgangssprache gehört, heutzutage aber verpönt ist.
Bei dem Wort "Nigger" ist es in meinen Augen aber etwas anderes als bei "Kampfhunden", weil es Menschen bewertet, auf die sich das direkt auswirkt und ich mir blöd vorkäme, wenn ich Farbige oder Schwarze als Nigger bezeichnen würde, da es diskriminierend ist und eine nicht gerechtfertigte, rassistisch negative Bewertung ist.
Auf Hunde, die in der deutschen Umgangssprache als Kampfhunde bezeichnet werden, wirkt es sich sicher auch negativ aus, aber indirekt und eigentlich ist es mir wurst, und zwar aus folgendem Grund:
Ich mag Hunde, die in meinen Augen Kampfhunde sind, schon allein wegen ihrem Auftreten nicht.
Ich hab gut Schiss vor Hunden, aber bei Kampfhunden (wie Doggen bspw.) hab ich besonders Schiss, weil sie erstens böse aussehen, zweitens brutal auf mich wirken und drittens meistens von unsympathisch aussehenden oder alten Menschen gehalten werden. So ist meine Erfahrung.

Von daher tut's mir für die Leute leid, die nett sind und nette "Kampfhunde" haben, aber man drückt nunmal mit seiner Kleidung und den Menschen (bzw. Lebewesen) mit denen man sich umgibt, etwas aus und da Kampfhunde auf mich unsympathisch wirken und ich mich in ihrer Gegenwart sehr unwohl fühle, habe ich auch kein Problem damit, sie zu diskriminieren.
 
Honskeh schrieb:
...

Von daher tut's mir für die Leute leid, die nett sind und nette "Kampfhunde" haben, aber man drückt nunmal mit seiner Kleidung und den Menschen (bzw. Lebewesen) mit denen man sich umgibt, etwas aus und da Kampfhunde auf mich unsympathisch wirken und ich mich in ihrer Gegenwart sehr unwohl fühle, habe ich auch kein Problem damit, sie zu diskriminieren.

So siehts aus, du kurzpimmliger, bratzenblöder, stoffender Bodybuilder. :rolleyes:
 
Honskeh schrieb:
Jetzt entspannste dich erstmal.
Das geht mich nix an, dafür wirst Du Dich noch mit Sam Hain auseinandersetzen müssen. :D


Erstens ist es mir nicht wichtig genug, ob Hunde, die ich als Kampfhunde bezeichne, diesen Namen überhaupt verdient haben. Dass gewisse in der deutschen (Umgangs-) Sprache verwendete Begriffe negativ wertend sind, ist sicher nich schön, aber nunmal immer so und ich erfinde nicht extra nen neuen Begriff wie "Hunde, die böse aussehen, aber eigentlich ganz lieb sind" für Hunde, die ich als Kampfhunde bezeichnen würde.
Bla bla bla. Wenn Du nicht den nötigen Respekt aufbringst, mit angemessenen Worten zu diskutieren, dann lass' es doch bitte sein. :rolleyes: Die Zeit, dir genug Usernamen auszusuchen, hast Du ja scheinbar gehabt, für die Hunde reicht's aber nicht... :eek:


Zweitens kann sich nicht jeder und da haste Recht, da bin ich auf jeden Fall zu faul für, 100%ig über jedes Thema informieren, welches angesprochen wird. Vor allem ist das unmöglich, weil ständig neue Thesen erschaffen werden, die ggf. alte, pseudowissenschaftliche Themen ersetzen.
Ich kann's nur wiederholen: wenn Du nicht die Minimalvorasusetzungen erfüllen kannst/willst, dann halte Dich doch bitte aus solchen Threads raus. Hier im OT werden die Beiträge eh' nicht gezählt, es bringt also nix. Oder anders ausgedrückt: http://www.wolles-website.de/bloedsinn_pinguin/pinguin.html


Als Beispiel könnte man das Wort Nigger nehmen, was eine Zeit lang völlig normal zur Umgangssprache gehört, heutzutage aber verpönt ist.
Ich weiss nicht, welchen Umgang Du hast, zu meinem Wortschatz gehörte das normalerweise nicht. :confused:


Auf Hunde, die in der deutschen Umgangssprache als Kampfhunde bezeichnet werden, wirkt es sich sicher auch negativ aus, aber indirekt und eigentlich ist es mir wurst, und zwar aus folgendem Grund:
Ich mag Hunde, die in meinen Augen Kampfhunde sind, schon allein wegen ihrem Auftreten nicht.
So, wie treten sie denn auf? Beschreib' doch mal. Veile können Dir jedenfalls noch nicht begegnet sein, sonst würde so ein Quatsch hier nicht erscheinen.


Ich hab gut Schiss vor Hunden, aber bei Kampfhunden (wie Doggen bspw.) hab ich besonders Schiss, weil sie erstens böse aussehen, zweitens brutal auf mich wirken und drittens meistens von unsympathisch aussehenden oder alten Menschen gehalten werden. So ist meine Erfahrung.
  • Doggen haben noch nie zu den diskriminierten Rassen gehört
  • Dogen sehen nicht brutal aus, höchstens gross
  • wirkst Du vielleicht auch nicht auf jeden sympathisch
  • wirst auch Du mal alt!
Für Deinen "Schiss" können die Hunde nix, da solltest Du evtl. mal mit 'nem Psychater drüber reden.


Von daher tut's mir für die Leute leid, die nett sind und nette "Kampfhunde" haben, aber man drückt nunmal mit seiner Kleidung und den Menschen (bzw. Lebewesen) mit denen man sich umgibt, etwas aus und da Kampfhunde auf mich unsympathisch wirken und ich mich in ihrer Gegenwart sehr unwohl fühle, habe ich auch kein Problem damit, sie zu diskriminieren.
Gleiches trifft für die Ausdrucksweise und die Meinung über seine Mitmenschen zu! :eek: Danke, dass Du dich uns offenbart hast.

v.H.
 
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