POKER - Ist Poker ein Sport?

Das Experiment

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Poker fasziniert mich - ich habe schon an unzähligen Pokerrunden teilgenommen, habe eigene Turniere veranstaltet (und dabei mittlere Beträge verloren und gewonnen), mein Cousin ist in der Poker-Bundesliga gestartet und einer meiner besten Freunde verdient seinen Lebensunterhalt mit Online-Poker.

Meine persönliche Herangehensweise an Poker ist streng mathematisch und orientiert sich an der Lehre von Jan Meinerts Buch "Poker Uni".

Jetzt stellt sich mir die Frage: Ist Poker ein echter Sport?

Laut Definition handelt es sich bei "Sport" um eine Aktivität, die weder dem Krieg, noch der wirtschaftlichen Produktion, oder der Ortsveränderung dient - aber nicht dem Glück unterliegt.

Nun liegt Poker irgendwo zwischen Schach (reiner Denksport, anerkannt) und Skat (stark abhängig von Glück beim ausgegebenen Blatt, nicht anerkannt). Vielleicht hilft folgender Artikel der Diskussion weiter: Poker als Sport anerkannt

Gibt es Poker-Enthusiasten unter euch?
 
Natürlich tut man sich schwer zu behaupten, dass Poker ein Sport ist, aber bei Schach ist es das Gleiche. Deiner Definition nach würde ich Poker eher als Sport beschreiben. Genauso wie beim Schach Elemente des Glücks dabei sind, wird Poker dadurch beeinflusst, ist aber nicht spielentscheidend. Der bessere Spieler gewinnt im Normallfall auch mit schlechteren Karten.
Mein Poker-Enthusiasmus hält sich dementsprechend in Grenzen. So viel, wie ich schon verloren hab, muss man sich irgendwann eingestehen, dass es nicht nur Pech sein kann :D. Deshalb spiele ich nicht mehr so regelmäßig wie früher, bin aber immer für eine Partie zu haben.
 
Also wenn es sich per Definition strenggenommen um einen Sport hält, von mir aus. Schach ist ja streng genommen auch eine Sportart. Aber im Allgemeinen hat Poker sicher nichts mit körperlicher Fitness zu tun. Also eine Runde Poker macht nicht das gleiche für die Gesundheit, wie eine Runde Bewegung.
 
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