Peaking vs. Tapering

Doc_Holliday

New member
Worin besteht eigentlich genau der Sinn bzw. Unsinn in den Diskussionen mit Vorteilen. bzw. Nachteilen zwischen Peaking und einem sauber durchgeführten Tapering???

Floorballer
 
worauf zielt deine frage ...
-ist wettkampfvorbereitung sinvoll
-welche wettkampfvorbereitung ist die "richtige"
-warum diskutieren die leute

ich bin verwirrt
gruss troll
 
Ich würde gerne wissen, was genau der Gedanke der beiden Prinzipien ist.

Tapering ist ja das Reduzieren des Trainingsumfanges vor dem Wettkampf... und Peaking ist, falls ich das richtig verstanden habe, wenn man vor dem Wettkampf noch Einheiten einbaut, welche man deutlich höher als das Wettkampf-Tempo, absolviert...


Natürlich alles nur unter der Voraussetzung, dass ich den englischen Text richtig übersetzt habe.. zumindest was das Peaking anbelangt...

Floorballer
 
der begriff "tapering"...

...wird auch für das kohlenhydrat-laden in den letzten tagen vor einem ausdauerwettkampf gebraucht, in klassischer weise vor einem marathonlauf, wo im mikrozyklus davor trainingsumfang und -intensität vermindert werden (wir haben schon darüber diskutiert, siehe "tapering" im archiv). mit dem "peaking" bin ich nicht vertraut, ich kenne nur die methode der "summierten wirksamkeit". allerdings würde ich diese nicht vor einem wettkampf anwenden.

gruß, kurt
 
-tapering ist sportartspezifisch
-es geht um "veränderung" des trainings in der direkten wettkampfvorbereitung....das kann auch kurze harte einheiten beinhalten oder einheiten zur entleerung der kh speicher...oder einfach nur umfangreduzierung ...oder ...oder ..oder je nach sportart und athlet....schlafen ..essen ..ect gehören auch dazu ....

mit peaking als solches is mir kein "eindeutiger" begriff ...würde ihn als einen form des taperings einordnen...

stell doch mal ein link zu dem artikel ein ....

gruss
troll
 
Re: der begriff "tapering"...

Das Prinzip von Tapering ist mir bekannt... ich habe neulich sogar mal einen Bericht gelesen, dass z. B. vor einem Ironman 4 Wochen gestaffeltes Tapering betrieben werden sollte... zuerst eine Reduzierung des Laufpensums, dann das Radpensum und am Ende noch den Schwimmumfang...

Peaking habe ich im Zusammenhang mit den Trainingsempfehlungen von einem Amerikanischen Triathleten (Gordo) gelesen... habe es aber erlich gesagt nicht wirklich verstanden...

Aber jedenfalls danke für die Tips...

Was aber wäre die "summierte Wirksamkeit"??

Gruss
FLoorballer
 
die tapering vorschläge

von marc allen die du wohl gelesen hast sind nicht unumstritten ...hast du eigene erfahrungen mit vorbereitung auf lange ausdauerwettkämpfe...?

troll
 
Re: die tapering vorschläge

Das diese Berichte immer wieder Anlass zu diskussionen geben, ist mir bekannt... persönlich fehlen mir die Erfahrungen in diesem Bereich noch... ich spreche hier ja auch nicht aus meiner persönlichen Erfahrung, sondern gebe nur "gelesenes" Wissen weiter.

Floorballer
 
"Effekt der summierten Wirksamkeit"

du kennst ja das prinzip der superkompensation (siehe archiv) und das richtige timen der belastungsreize in abhängigkeit von der kompensation bzw. superkompensation.
bei der "summierten wirksamkeit" werden einige belastungsreize (drei, max. vier) bewusst zu früh gesetzt und danach eine längere wiederherstellungsphase abgewartet. auf diese weise kann es es durch die vertiefte ausschöpfung der energiereserven anschließend zu einer erhöhten superkompensation kommen (ich schreibe bewusst "kann").
da die wiederherstellung der verschiedenen energiespeicher sowie biologischen systeme in abhängigkeit der belastungsintensität, aber auch -dauer unterschiedlich lang dauert (heterochronismus der regeneration, ich hab schon darüber gepostet), ist es nicht immer einfach, den scheitelpunkt der superkompensationskurve zu finden, zumal hier neben der vorangegangenen belastung noch weitere einflüsse einwirken wie die individuelle anpassungsfähigkeit (genetik!), die ernährung und trainingsbegleitende maßnahmen. ich spreche hier in erster line vom ausdauertraining.
neben theoretischem wissen ist also auch erfahrung und eine gute beobachtung durch den trainer und einen selbst gefragt.

gruß, kurt
 
Zurück
Oben