[Off-Topic] Augenärzte&Termine-never ending story!

HansDampf

New member
Vorsorgetechnisch dachte ich mir, besorge ich mir bei meinem Augenarzt noch einen Termin. Anruf genügt und schwups, der Albtraum nimmt seinen Lauf: "Also für dieses Jahr ahben wir nichts mehr ... aber 02. März 04 da haben wir was ...". Wartezeiten bei Auegnärzten von 4-6 Monaten sind ja schon "normal". Aber das ist fast ein 3/4 Jahr....da sag ich nur Hut ab. Wäre interessant gewesen, zu sehen, wann ich einen Termin bekommen hätte, wenn ich privat versichert wäre...dann warte ich mal bis nächstes Jahr o_O

btw. habe danach noch einmal bei einem anderen Doc angerufen, ebenfalls 6 Monate. Wenn man nicht mit dem Auge in der Hand dort auf der Matte steht, muss man solche Wartezeiten wohl in Kauf nehmen. Dafür weiss ich imemrhin, dass der Mann die Wartezeit wert ist ... immerhin etwas :winke:
 
keine optimale Situation...

du weißt, hans, wie ich so ein vorgehen schätze. wenn eine akute sache (entzündung usw.) vorliegt, ist ein arzt verpflichtet, dich sofort dranzunehmen. das problem liegt in der regel in der abwimmeltaktik der ordinationshelferin am telefon...
ansonst bleibt immer noch die ambulanz an einem schwerpunktkrankenhaus. die darf niemanden abweisen bzw. "vertrösten" (märz nächsten jahres - ich mein', ich träum!!!).
gruß, kurt
 
Kann ich nicht bestätigen

Termin Augenarzt: 2 Wochen
Keine Ahnung, in welcher Gegend Du bist, aber Du solltest Dich bei Deiner Krankenkasse beschweren

Ingrid
 
Hi Hans!

Die Story kommt mir irgendwie bekannt vor. Habe das auch schon erlebt. Einmal beim Zahnarzt und auch einmal beim Augenarzt. Echt schlimm! Aber na ja, solange Du den Termin vor Deiner Rente bekommst, ist ja noch alles in Ordnung.
Was ich aber nicht mehr witzig finde ist, wenn man einen Termin zum CT hat und man erst in einem Jahr einen Termin bekommt. Meiner Oma ist das damals passiert. Bei ihr wurde dann ein Tumor entdeckt, der eigentlich früher hätte entdeckt werden können.
So ist die Welt.
 
Re: keine optimale Situation...

wie es in einem fall aussehen würde, wo eine entzündung vorliegt, würde mich auch interessieren. da würde ich in dem fall aber direkt persönlich beim arzt aufschlagen und auf einen termin drängen. mit welchem ergebnis lass ich mal dahingestellt...

momentan ists so, dass es ja einfach nur eine routinemäßige untersuchung ist, aber ich werde da persönlich nochmal hingehen und um einen früheren termin bitten - eine so lange wartezeit ist wirklich fehl am platze

@ingrid: meinst du eine beschwerde bei der krankenkasse würde was bringen? vermutlich werden diese mir einen anderen arzt als alternative nennen...
 
Re: [Off-Topic] Augenärzte&Termine-never ending st

kenne ich. das st. elisabeth ist in der heidelberger gegend bekannt für seine guten kniespezialisten. als ich angerufen hab, dachte ich, ich spinne

-können sie noch gehen?
-nicht ohne schmerzen
-aber sie können gehen?
-ja
-dann habe ich einen termin im nächsten quartal frei

das ist klasse, wenn man dem arbeitgeber (möge der zividienst endlich abgeschafft werden!) dann erklären muss, dass man nur eingeschränkt einsatzfähig sein möchte und nichts ärztlicehs vorweisen kann

http://www.taekwondo-bammental.de/INF/chonkwon.gif
 
sagenhaft!!!

so gut können diese kniespezalisten nicht sein, bei einer solchen vorgangsweise...
gruß, kurt
 
Meine Erfahrungen der letzten 12 Monate

Anfang des Jahres hatte ich mir eine bakterielle Ohrenentzündung zugezogen. Da ich mir Oropax den ganzen Tag im Juridicum gesessen hatte, muß das wohl eine ideale Gedeihbedingung für Bakterien in meinem Gehörgang gewesen sein. Man schrieb einen Sonntag. So ging ich also ins nächste Krankenhaus, nachdem etwaige Eigenbehandlungen mit Hausmitteln nicht fruchteten. Dort fragte man zuerst nach meinem "Kärtchen" - also Versicherungsnachweis - und dann durfte ich im Wartezimmer warten. Nach geraumer Zeit kam ein Arzt der Ambulanz auf mich zu, und fühlte sich berufen mich maßregelnd über die fehlerhafte Selektion der Ambulanz hinzuweisen, denn dies sei eine Ambulanz für die Innere Medizin. Mein „Problem“ (!) sei aber nur durch einen HNO-Arzt zu beheben. Nach bald sechs Stunden Ohrendröhnen war ich bereit, dem Kerl meine Argumente in Form von Prügeln mit auf den Weg zu geben. Anschließend bin ich nach Nachfrage in ein anderes Krankenhaus gefahren, die auch eine HNO-Ambulanz hatten.

Die Pointe: Man hätte mir den Ärger und auch dem neurasthenischen Arzt den Affront ob der Konfrontation mit einem leidgeplagten Patienten, der in die hohe Kunst der Medizin nur unzureichend eingeweiht ist, erfolgreich vermeiden können, wenn solche Behandlungs-Zuweisungen schon bei der Anmeldung erfolgt wären.

Ich dachte bis dahin, Krankenhaus sei Krankenhaus, und die Ohren gehören bis auf wenige pathologische Sonderfälle auch noch zur Allgemeinmedizin. Daß die Ärzte in der Ambulanz ebenfalls meist überlastet – mental wie körperlich – sind, rechnete ich dem Knilch auch noch schuldmindernd an.

Als ich vor knapp zwei Monaten meinen Fahrradsturz hatte, ertönte mitten in dem Patientengespräch in der Krankenhausambulanz ein akustisches Signal. Der Arzt wollte mir ferner noch etwas ausdrucken. Er sagte dann zu mir, daß er nun bedauerlicherweise keine Zeit mehr für mich hätte und aufbrechen müsse (sic!). Bezüglich des Ausdrucks sollte ich einer Schwester kurz Mitteilung machen (!). Da ich neugierig bin, schaute ich draußen im Auto meiner Freundin (die Österreicherin :winke:) gleich einmal in den Umschlag hinein. Da war dann in der Krankengeschichte von halbseitigen Lähmungen die Rede, Taubheitsgefühlen und anderen grauenerregenden Dingen. Auch paßte der dort genannte Name nicht zu dem meinen, so daß wir auf halbem Wege umkehrten und ich in der Ambulanz meinen Ausdruck gegen den nicht für mich bestimmten zu tauschen verlangte.

Der Schwester war dies sichtlich peinlich, drum strafte sie mich auch mit bösen Blicken.

Ich will nun nicht anhand dessen in das Klagelied der schlechten Bedingungen der Krankenhäuser verfallen. Doch stimmt bedenklich, daß es auch Menschen gibt, die nicht geistesgegenwärtig sind, oder die mit dem Taxi einen weiteren Weg zum Krankenhaus fahren mußten und nunmehr mit falschem Brief sonstwo sind. Juristisch will ich diesen Fall der Leistungsstörung in Form der Schlechtleistung auch nicht würdigen. Aber ein fader Beigeschmack bleibt bestehen. Ein paar Geschichten hätte ich noch, wie etwa meine Blinddarmoperation (die Diagnose als solche war auch schon abenteuerlich: „Der Blinddarm wird es nicht sein. Gehen sie nach Hause und nehmen sie eine Paracetamol.“) im letzten Jahr, als man bei einem Patienten nicht erkannte, daß die 30 cm Narbe wegen einer Gallenoperation munter vor sich hin eiterte.

Nichtsdestotrotz habe ich Hochachtung vor der Medizin. Ein Bekannter arbeitet auf der „Stroke unit“. Das ist einfach nur faszinierend. :winke:

LG,

René
 
waren ja nur die sekretärinnen...

...die am empfang saßen und auch sehr freundlich waren, als ich persönlich vorbeikam, um rumzustänkern. mein mrt termin wurde dann ins nächste quartal gesetzt wie gesagt, aber der arzt hat sich mein knie vorher schon angesehen.

nebenbei: ich war von diesem 3d mrt bild am pc begeistert! und ich habe die aufnahmen mitbekommen mit der anweisung, die 20 jahre zu behalten... klasse :p
die hängen jetzt überm schreibtisch. verblassen die bilder eigentlich durch sonne?

http://www.taekwondo-bammental.de/INF/chonkwon.gif
 
kommt auf's Printerpapier an

ich würde die bilder sicherheitshalber in eine hülle geben.
gruß, kurt (der auch schon einige MRT-bilder von sich zuhause hat:winke:)
 
Re: kommt auf's Printerpapier an

man kann die bilder auch ausdrucken. du hast offensichtlich die originalbilder mitbekommen, die sind nicht lichtempfindlich. hoffe, dein knie ist wieder o.k.

gruß, kurt
 
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