Neues Gesetz für faire Verbraucherverträge auch in Fitnesstudios

Leute es tut sich was an der Gesetzesfront :) Wer schon einmal in einem Fitnessstudio gearbeitet, kennt die Tricks bei Vertragsabschluss. Wer schon einmal versucht hat aus einem Fitnessvertrag wieder herauszukommen, der kennt auch das "Spiel" der Unmöglichkeit. Nun tritt explizit der Gesetzgeber in Aktion und schützt mehr Verbraucherrechte.



Allesweitere hier: Politik plant Gesetz für fairere Verbraucherverträge
 
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Re: Neues Gesetz für faire Verbraucherverträge auch in Fitnesstudios
Hallo SchwesterPetra,

schau mal hier:
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Leute es tut sich was an der Gesetzesfront :) Wer schon einmal in einem Fitnessstudio gearbeitet, kennt die Tricks bei Vertragsabschluss. Wer schon einmal versucht hat aus einem Fitnessvertrag wieder herauszukommen, der kennt auch das "Spiel" der Unmöglichkeit. Nun tritt explizit der Gesetzgeber in Aktion und schützt mehr Verbraucherrechte.



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Seit Jahrzehnten hat mir kein Fitnessstudio Geld hinterhergeworfen, wenn ich nicht die volle Zeit nutzen konnte. Aber noch nie, noch nicht ein einziges Mal hatte ich Schwierigkeiten bei der Kündigung.

Übrigens schade SchwesterPetra, hätte man hier wunderbar an die bestehenden Threads anhängen können. Ähnlichen Inhalt gab es schon mehrfach.

Aber sehr interessanter Gesetzentwurf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte auch noch nie Probleme, aus nem Vertrag rauszukommen. Ich hab auch ne Vermutung, weshalb das so ist:

Ich bin immer mit den Studioleitern klargekommen. Ich war immer nett und höflich, hab mit manchen Mitarbeitern auch ab und zu ein Schwätzchen gehalten. Wenn ich kündigen musste, habe ich zuerst immer vorher erklärt, weshalb. Sei es nun ein Umzug gewesen, oder weil zum Beispiel meine Madame überhaupt nicht mehr trainieren gegangen ist. Ich habe mich bemüht, Respekt für mein Gegenüber auszudrücken und meine Verhaltensweisen zu kommunizieren, um Verständnis entgegengebracht zu bekommen.

Bei genau den gleichen Mitarbeitern oder Studioleitern beschweren sich aber manche Leute, dass sie so ungerecht behandelt werden und nicht aus ihren Verträgen rauskommen. Doch wer sind diese Leute?

1.) Die Leute mit guten Neujahrsvorsätzen, die aus Geiz die billigsten Verträge über 24 Monate nehmen, 3 Mal trainieren und sich dann über sich selbst ärgern, dass sie keine Disziplin haben. Und damit man nicht selbst schuld ist, muss ein anderer Schuldiger her: klar, das Studio!

2.) Leute, die stets und ständig verhandeln müssen, weil sie sich stets und ständig benachteiligt vorkommen: Berufsopfer. Und damit man ja keine Eigenverantwortung übernehmen muss, dreht sich das ganze Leben um jammern und nörgeln. Das sind auch die Hauptvertreter der Gruppe: "Dieser Staat ist so scheiße, der hilft mir nicht und alle Gesetze sind ungerecht."

3.) Leute, die nicht zu ihren Versprechen stehen. Wenn ich einen Vertrag über 24 Monate mache, dann halte ich den ein. Das Fitnessstudio halt seinen Vertrag doch auch ein. Warum halten sie ihre Verträge nicht ein? Weil sie sie überhaupt nicht wollen. Sie wollen nicht ins Fitnessstudio, weil sie gar keine Lust zu trainieren haben. Sie wünschen sich nen schlanken, gesunden Körper - aber das ist schon das erste Versprechen, dass sie nicht einhalten: Ab jetzt trainiere ich zweimal die Woche!

4.) Unhöfliche, egoistische "Besser"-Menschen. Ich kann es nicht verstehen: Warum kriegen manche Menschen einfach nicht ihr Maul zu einem kleinen "Guten Morgen" auf? Gestern stand ich mit einer Gruppe meiner Kollegen in der Abstrichstelle zum Coronatest. Ein abgeschlossener Raum mit 4 Leuten. Kommt eine junge Frau rein, stellt sich hin, packt ihr Handy aus und tippelt drauf rum. Was soll ich denn davon denken? Ich denke nur eines: Diese arrogante Tussi fühlt sich als was Besseres und hat keinen Bock auf uns! Wie sehr werde ich ihr wohl helfen, wenn sie was braucht? Kurz danach kam ein Typ rein: "Morgen zusammen! Ich bin das erste Mal hier - kann mir bitte jemand weiterhelfen, ich suche das richtige Zimmer für den Corona-Abstrich." Jeder wollte ihm helfen und einer ging sogar zum Arzt mit rein, um ihn direkt zum richtigen Ort zu bringen. Fand die Tussi natürlich ungerecht - aber trotz ihres empörten Gesichtsausdrucks murmelte sie wieder nur in sich selbst rein, statt zu kommunizieren. Auf wieviel Gegenliebe stößt wohl die Kündigung eines Menschen, den man seit Wochen unsympathisch findet?

5.) Sadisten. Leute, die zwanghaft so handeln, das sie sich und anderen schaden. Die ihr Verhalten danach ausrichten, möglichst ungerecht zu sein. Kommt selten vor, gibt es aber.

6.) engstirniger Möchtegern-Adel. Vornehmlich Einzelkinder von Eltern, denen es früher finanziell scheiße ging, die aber zu Geld gekommen sind. Sie glauben, alles alleine geschafft zu haben und der Erfolg in dieser einen Sache macht sie glauben, sie wüssten alles. Sie biegen sich ihre Welt nach ihren Vorstellungen zurecht und jeder, der ihnen ihre ihnen zustehenden Vorteile wegnimmt, muss rigoros beseitigt werden - man ist ja der gottgegebene König.

7.) Naivlinge, die jedem dahergelaufenen Facebook-Post oder Bildzeitungs-Artikel glauben schenken, statt sich bei echten Experten zu erkundigen oder selbst zu recherchieren.

Gibt wahrscheinlich noch mehr, aber die sind mir in der Schnelle erstmal eingefallen.
 
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