neg. Energiebilanz muskelabbau?

Fruchtzwerg

New member
muesste es nicht bei einer neg. energiebilanz zu muskelabbau kommen? wie kann man denn mit 'zu wenig' energie muskeln aufbauen? und gewoehnt sich der koerper nicht ganz schnell an eine verringerte nahrungszufuhr und passt den stoffwechsel daran an? bin etwas verwirrt,
gruss, Fruchtzwerg
 
Es gibt...

Stoffwechselstörungen. Da passiert er gar nicht mehr. Aber schneller oder langsamer geht nicht. Was hier alle unter diesem Begriff verstehen ist einzig und alleine der Umsatz des Körpers an Energie.

Ich selber habe es bewiesen, denn ich habe gleichzeitig Fett ab und Muskeln aufgebaut. Damit bleibt 1. der Jojo-Effekt aus und 2. kann man nacher mehr essen als vor der Diät.

Der Grund dafür ist die Muskelmasse. Diese nimmt bei einer Diät ab, weil der Körper alles für sein Überleben macht. Wenn er also die Muskelmasse nicht braucht verbrennt er sie. Somit ist sein Energiebedarf gedeckt. Sorgt man aber dafür, dass die Muskulatur gebraucht wird bleibt sie erhalten.

Fett ist ein Energiespeicher, Muskeln verdicken aber um mehr Kraft zu entwickeln. Beides ist absolut nicht miteinander zu vergleichen.

mfg
Hermann


http://www.eskoetter.de/private/passf.gif
 
darüber gibt es bereits zig Postings!!!

thomas und ich sollen uns wohl jeden tag dreimal wiederholen, oder?:winke:
nochmals: wenn die negative energiebilanz nicht extrem ist, sprich nicht gefastet wird, für eine die stickstoffbilanz aufrechterhaltende proteinzufuhr gesorgt wird, kommt es zu keinem muskelabbau. protein ist unter normalbedingungen kein substrat des energiestoffwechsels, sondern des baustoffwechsels!
lies doch noch mal mein posting "WAS IST DIE ENERGIEBILANZ" vom 06.11.2001 im archiv
gruß, kurt
 
es sind Hypothesen, keine Fakten!

faktum ist: die gesetze der thermodynamik gelten für jedermann. die hypothesen über ekto-, endo- oder mesomorphismus und deren energieumsätze sind nicht haltbar, geschweige denn belegt.
tatsache nr. 1: schlanke menschen führen weniger energie zu als dicke (das mit dem "unmengen essen können, ohne zuzunehmen", ist ein mythos)
tatsache nr. 2: übergewichtige menschen sind körperlich nicht so aktiv wie schlanke.
beide tatsachen sind wissenschaftlich mehrfach belegt.
(wir haben übrigens schon darüber diskutiert!)
gruß, kurt
 
(das mit dem "unmengen essen können...)

Ich würde es mal so sagen:

Zunehmen werden wohl alle, nur:

Während der eine gerade mal ein sichtbares Pölsterchen aufbaut, das nach einigen Wochen Normalernährung wieder verschwunden ist, nimmt der andere richtig ordentlich zu und muß sich quälen, das wieder loszuwerden.

>>übergewichtige menschen sind körperlich nicht so aktiv wie schlanke. beide tatsachen sind wissenschaftlich mehrfach belegt.<<

Wenn es sich um eine statistische Erhebung handelt, ist im Grunde nicht anderes zu erwarten. Die Aussagekraft im einzelnen Fall ist dagegen begrenzt.
 
Re: (das mit dem "unmengen essen können...)

Hallo Elke,
endlich jemand der mein Unbehagen bei der Energiebilanz formuliert. Mit Statistik kann man viel belegen, und natürlich muß die Wissenschaft Methoden entwickeln, meine 2 Semester Einführung in die Statistik sind zwar nicht die ganze Wahrheit, aber eine realistische Einstellung zu der Materie hat es schon bewirkt. Und daß die Ergebnisse großteils eine zeitlang halten ist ja wunderbar sonst gebe es ja keinen Fortschritt!
Übrigens einmal eine nette Abwechslung daß ein männl. Wesen (Claus) an der Thermodynamik vorsichtig Zweifel anmeldet, irgendwie müsste auch der Wirkungsgrad der einzelnen Einheiten (Mensch) mehr berücksichtigt werden :).


http://members.aon.at/~wpruzsi1/cpswgreen.JPG
 
Re: (das mit dem ...)

Lieber Claus
"unwissenschaftlich belegt" finde ich genau den richtigen Ausgangspunkt für eine Sommerdebatte!

Meine unwissenschaftlichen Beobachtungen sind so: wenn ich an meiner Energiebilanz absichtlich was ändern will - ja es gab sogar Zeiten in denen ich mich zwingen wollte mehr zu essen (Depression: 6 Kilo weniger in 4 Wochen) - schaltet sich ein Widerstand ein, den man, oder besser ich, nur überlisten kann, indem man alle Absichten aufgibt. Ich darf einfach an die Energiebilanz nicht denken, dann geht es noch am besten!

Das passt vielleicht auch dazu, daß man sich nichts verbieten soll (ergänzend auch nicht befehlen) - siehe die Süssigkeiten Diskussionen. Frage: wie komme ich , wenn ich mich wirklich zu fett fühle, in einen Zustand, der mich ganz cool alle Pläne zum Abnehmen vergessen läßt????
ciao tina

http://members.aon.at/~wpruzsi1/cpswgreen.JPG
 
macht nix - ist eh erst das 5473. Mal...

mein schicksal in diesem forum ist es, mich immer und immer wieder wiederholen zu müssen...:winke:
wir haben all das schon ausführlich diskutiert, nicht nur aus hypothetischer und erkenntnistheoretischer, sondern auch aus praktischer sicht des alltags. die "dünnen" menschen, die angeblich essen können, ohne zuzunehmen, essen in wirklichkeit nicht so viel! auf der anderen seite essen die "dicken", die angeblich "ohnehin fast nichts essen", wenn nicht "unheimlich", dann heimlich. im ernst - da ist selbstbetrug im spiel. beobachte mal, wenn sich ein übergewichtiger ein brot streicht. da kommt zunächst mal eine dicke schicht butter drauf... und dass man den "dünnen" ausgerechnet beim futtern sieht, er aber sonst den ganzen tag wenig bis nichts isst, wird nicht ins kalkül gezogen... all das sind empirische erfahrungswerte, die meine "hypothesen" belegen:winke: (und worüber, wie gesagt, schon ausgiebig diskutiert wurde).
gruß, kurt
 
in diesem Fall...

...ist die empirie auch für "einzelfälle" aussagekräftig. hier genügen epidemiologische studien. was ich sage, ist "evidence-based". die sache mit "guten" und "schlechten futterverwertern" ist ein mythos (eine maldigestion/malabsorption, hyperthyreose sowie konsumierende erkrankung ausgeschlossen). besagte "einzelfälle" beruhen auf biases (siehe meine antwort an claus).
lg, kurt
 
wie wär's mit...

"ausnahmen bestätigen die regel"?:winke:
spaß beiseite - der intermediärstoffwechsel ist bei jedem menschen gleich. der individuelle energieumsatz weist nicht eine so große "streubreite" auf, wie manche glauben. wie schon gesagt, sind malassimilationsstörungen auszuschließen. dein energieumsatz und damit -bedarf war zu deiner "mageren zeit" erstens höher als heute und zweitens kann ich dir versichern, dass du heute deine damalige energiezufuhr überschätzt:winke:
gruß, kurt
 
Das überrascht mich jetzt aber.

>>dein energieumsatz und damit -bedarf war zu deiner "mageren zeit" erstens höher als heute und zweitens kann ich dir versichern, dass du heute deine damalige energiezufuhr überschätzt<<

Ich dachte, dickere Menschen hätten einen höheren Energieumsatz - ?
 
mich nicht, denn...

... nicht nur der GU sinkt mit zunehmendem alter (der energieumsatz ist v.a. im wachstumsalter relativ hoch), sondern man ist in der jugend auch (meistens) körperlich aktiver als "im alter". claus ist übrigens nicht dick:winke: (und auch nicht mehr so jung, wie er wirkt:winke:)
lg, kurt (der das geheimnis um claus' alter kennt:winke:)
 
Re: (das mit dem ...)

In Antwort auf:


wie komme ich , wenn ich mich wirklich zu fett fühle, in einen Zustand, der mich ganz cool alle Pläne zum Abnehmen vergessen läßt????
hmmmm.....vielleicht, in dem du dir die Klamotten in mindestens eine Nummer größer anziehst?
 
Dünne essen NICHT viel!

<<und dass man den "dünnen" ausgerechnet beim futtern sieht, er aber sonst den ganzen tag wenig bis nichts isst, wird nicht ins kalkül gezogen...>>

Als selbst "dünner Mensch" kann ich dies nur bestätigen. Ich kriege auch immer zu hören, "du isst doch soviel, wie kommt es bloss...". Tatsache ist, ich esse nicht viel, schon gar nicht so viel wie dicke Menschen. Und wenn ich esse, dann meistens in Gesellschaft, vorzugsweise wenn jemand anders gekocht hat :). Ich würde mich jedenfalls nie alleine mit einer Tüte Chips vor den Fernseher setzen...
 
nein, es war nur eine Erklärung für Elke!

sooo kindisch bin ich auch wieder nicht:winke:
gruß, kurt (der jüngere von uns beiden mit vermutlich etwas höherem energieumsatz:winke:)
 
nicht wirklich!

bitte verstehe, dass ich mich kürzer fasse als du.
wenn du die unumstößlichkeit der gesetze der thermodynamik in frage stellst, erübrigt sich jede weitere diskussion. dass du damals in deiner "fressphase" einen höheren energieumsatz und damit auch -bedarf hattest, sollte auch jedem nicht so analytisch denkendem menschen, wie du es bist, einleuchten.
im übrigen verweise ich auf meine stoffwechseldiskussionen mit Klaus (UCP's usw...). ich habe weder zeit noch lust, alles nochmals durchzukauen. sich zu registrieren und im archiv nachzulesen, ginge schneller:winke:.
außerdem sind meine angeführten tatsachen tatsächlich die realität (siehe z.b. anonym's bestätigung). und dass ich manchmal korrekte anworten wiederhole, kann passieren, wenn ich a) parallel antworte oder b) die anderen antworten noch nicht gelesen habe (ist ja auch eine zeitfrage, nicht wahr? jedenfalls sollte es nicht dein problem sein:winke:)
gruß, kurt
 
Was lernen wir daraus?

Anonyma ist eine Dünne, die nicht viel ißt.

Nicht mehr und nicht weniger.
 
Es ist eine Trivialität,

daß die Neigung der Menschen zum Dickwerden nicht bei allen gleich ist. Der eine 'darf' sich eben alle möglichen Eßsünden erlauben, der andere bekommt sofort die Quittung dafür, indem er zunimmt. Ebenso wie von dem einen die Pfunde geradezu herunterpurzeln, wenn er nur ein wenig Streß hat, während der andere sich unendlich quält, Streß hin oder her.

(Damit sich jetzt kein 'Anonymer' empört: Natürlich gibt es auch die Dünnen, die wie die Spatzen essen und die Dicken, die Unmengen fressen. Eine statistische Erhebung würde mit Sicherheit einen Trend in diese Richtung bestätigen.)

Dennoch ist es nicht nur eigenes Zutun, ob man dick oder dünn ist, sondern es ist auch eine Sache des Glückes. Je nachdem, wie man veranlagt ist.

Wenn das nicht mit den Gesetzen der Thermodynamik übereinstimmt, dann nicht deshalb, weil sich Millionen Menschen irren, sondern weil die Thermodynamik keine ausreichende Erklärung ist.
 
Irrtum!

liebe elke,
du liegst falsch. die thermodynamik ist die alleinige erklärung für die energiebilanz. was denn sonst, bitteschön??? deine angesprochene "neigung" hat ihre ursache in einer zu hohen energiezufuhr oder einem zu geringen energieumsatz - letztlich also in einer positiven energiebilanz. natürlich gibt es unterschiede im individuellen energieumsatz (ohne sport), aber diese sind nicht so groß, wie du offensichtlich glaubst. die sache mit den "guten" und "schlechten futterverwertern" ist im grunde eine täuschung und ein beliebter selbstbetrug (ich spreche jetzt nicht von menschen mit maldigestion oder malabsorption). meinen bisherigen aussagen ist nichts hinzuzufügen. jeder bekommt die quittung für seine energiebilanz! (deine angesprochenen "statistischen erhebungen" gibt es übrigens schon lange. die erkenntnis, dass übergewichtige mehr energie zuführen als schlanke und sich weniger bewegen, ist eine erkenntnis aus vielen epidemiologischen untersuchungen)
lg, kurt
 
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