Methoden bei EINER Trainingseinheit variieren

TheRealOwna

New member
Was haltet ihr davon?

Ich bin draufgekommen beim Klettern fehlt mir nach ca. 1 Stunde die Kraft zum Steigen. Deshalb möchte ich Wiederholungen bein Beintraining auf 15 erhöhen und 4 Stäze machen; 1 mal pro Woche

Am selben Tag mache ich aber auch Brust, dort möchte ich aber 8Whs mit 3 Sätzen lassen (Abwärtspyramide).

Gibts da irgendwelche Nachteile?
 
A

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Re: Methoden bei EINER Trainingseinheit variieren
kein problem....

aber ich denk nicht, das dir diese veränderung was bringen wird.....
cheers,klaus
 
wenn würde ich für die Beine dann ein richtiges Kraftausdauertraining mit 40-60 Wh machen, 15 Wh wird dir nicht viel bringen

Aber verschiedene Methodiken für verschiedene Muskelgruppen in einer Traingseinheit sind kein Problem

Gruss
Dirk
 
Wo fehlt die Kraft denn? Wenn es tatsächlich die Beine sind, würde ich erst einmal zwei Sätze wie gehabt machen und zwei Sätze Kraftausdauer (30 bis 60 Wiederholungen). Am Besten ist aber das Klettern selber: Such Dir einen Kletterpark und trainiere öfter/ länger.

Ansonsten kann ich mich den anderen nur anschließen.

Gruß
Sascha
 
Kraf in den Beinen

Ich merk, dass die Kraft in den Oberschenkel bis zum Hintern abhaut: 1) Beim Sichern das Stehen in der Wand. 2) Beim Steigen, wenn ich keinen ordenlichen Halt mit den Händen hab.

Du meinst also
1. Satz 8 WH
2. Satz 8 Wh
3. Satz 30-60
4. Satz 30-60

Klingt gscheit anstrengend...aber so solls sein!

P.s.: Kampfkunst steht in deinem Profil: Was kämpfst denn?
 
siehe Klaus', DiM's und Widar's Antworten

abgesehen davon fehlt es dir nicht nur an KA, sondern auch an allgemeiner ausdauer.

gruß, kurt
 
Re: Kraf in den Beinen

Wenn Dir der zweite Kraftsatz mal zuviel wird, kannst Du ihn ja auch ab und an weglassen (solange der erste richtig saß :winke: ) Ich würde vor allem aufpassen, dass Du die Spannung hälst und die Beine nicht ganz durchstreckst. (geht sauber in die Oberschenkel). Ganz auf Kraftsätze würde ich nicht verzichten. Versuche es da auch einmal vielleicht mit weniger Wiederholungen.
Und vergiss nicht fleißig "the thing itself" zu üben.

Gruß
Sascha

PS: Ich habe mit Tae Kwon Do begonnen. Bin dann aber auf JiuJutsu und Kenjutsu (Schwert) umgestiegen und habe mehrere "Ausflüge" ins Muay Thai, Grappling, Kali, etc. unternommen.
 
Kampfkunst

Bist ja dann recht erfahren in dem Bereich! Gleich ne Frage: Ich hab 2 Jahre Tae Kwon Do gemacht (1 ps) und möchte nun in eine Richtung gehen, die die effektive Selbstverteidigung stärker in den Vordergrund stellt. Wing Chun kommt mir ganz vernünftig vor, was meinst Du?

Boxen und dergleichen ist mir zu brutal...
 
würgreizfetischist

Da Du ja der Dehner und ich der Biertrinker bin, habe ich mehr Erfahrung darin, einen Würgreiz zu unterdrücken ;o)

So ein paar Kraftausdauersätze machen da nix.
 
Re: Kampfkunst

naja... sorry, aber effektive verteidigung und ablehnung von einer gewissen brutalität schließt sich aus. das ist ne blöde hollywood-illusion. selbstverteidigung ist ne ganz dreckige angelegenheit und hat nach europäischen maßstäben recht wenig mit kunst zu tun.
such nach einer schule, die dir passend erscheint. es gibt kampforientierte WTschulen und welche, die dich technikserien machen lassen, bis du schwarz wirst.
im bereich brazilian jiu jitsu, muay thai, krav maga, WT bist du aber generell schonmal nicht schlecht. ist halt ne frage der umsetzung.

die gründe dafür will ich lieber gar nciht wissen. notwendig ist es aber eigentlich nicht

http://www.taekwondo-bammental.de/INF/sig2.gif
 
brutalität

Bin schon öfter in unguten Situationen gewesen - da verliert man doch einiges an dem subjektiven Sicherheitsgefühl.

Mir ist klar, dass die offensive Verteidigung immer mit einer gewissen Brutalität verbunden ist. Ich dachte aber "nur" an das Training: Boxer bekommen dort doch einiges in die Fresse, beim Tae Kwon Do zB hab ich höchstens blaue Flecken bekommen. Gerade das kann natürlich in Echt-Situationen ein klarer Nachteil sein.

WT scheint mir dahingehend ein guter Kompromiss zu sein.

Muay thai, kenn ich nicht; Ist das Tai-Boxen ?
 
Re: kampfsport

hallo sascha!

die namen der asiatischen kampftechniken hören sich an wie eine gut sortierte speisekarte! *mmmhhh,lecker* :)
mit schwert? klingt gut. gibts davon eine HP? würd ich mir gern anschaun. kann mir nicht viel darunter vorstellen.

seas, uschi

 
"abgesehen davon fehlt es dir nicht nur an KA..."

"abgesehen davon fehlt es dir nicht nur an KA, sondern auch an allgemeiner ausdauer"
und vor allem an technik, wen du bei 7- schon dicke beine kriegst.
meine freudnin kann 0 klimmzüge, kommt sowas aber hoch.
denk ma drüber nach.
 
Re: brutalität

jap, zumindest größtenteils - kann dir aber nicht im detail sagen, wo die unterschiede liegen.
wenn du tatsächlich gewappnet für die böse böse welt da draußen sein willst, solltest du auch dementsprechend hart trainieren. das ist nunmal mit einigen blessuren wie im boxen verbunden.
wie gesagt - es ist abhängig von der trainingsgestaltung.

http://www.taekwondo-bammental.de/INF/sig2.gif
 
Re: Kampfkunst

Wing Chun (mittlerweile gibt es ja hunderttausend Schreibweisen, weil sich die zerstrittenen Verbände ihre "Namen" rechtlich schützen lassen, lächerlicher Zirkus) ist ein chinesischer Stil, der sehr sparsame Bewegungen zu Selbstverteidigung einsetzt. Also keine Konditionsschinderei und großartige Koordination, dafür Sensitivität und schnelle einfache Techniken. Für Selbstverteidigung okay.
Es kommt aber wie bei JEDER Kampfkunst immer auf die Schule und den Lehrer an. Da gibt es Schulen, die sehr realistisch auch mit Freikampf und Kontakt üben. Und dann gibt es da "Kaffeekränzchen", die einem wirklich nur ein "Placebo" andrehen und einen nicht wirklich Kämpfen lehren. Außerdem ist das von Stefan erwähnte WT (unter Kernspecht) so etwas wie der Mac Donalds der Kampfkünste, was nicht heißt, dass es schlecht ist. Es gibt sehr gute WTler! Aber wegen des "Kettencharakters" gerät man leider leicht in eine "Abfertigung." (Ähnlich einer Fitnessstudiokette :winke: )

Das iraelische Krav Maga hat noch einen guten Ruf in Sachen Selbstverteidigung. Sie setzen hier auch psychologisches Training und Pratzenarbeit ein. Recht rational ausgerichtet, scheint aber gut zu sein.

Aus Erfahrung weiß ich, dass es ohne eine gewisse Härte nicht geht. Also etwas "schinden" (eher mental als körperlich) muss man sich schon, wenn man mit einer Straßengeschichte fertig werden will. Boxen, Kickboxen und Muay Thai (viele sagen "Thai-Boxen" dazu) sind als Kontaktkampfsportarten gut geeignet, um den Stress einer körperlichen Konfrontation kennenzulernen. Allerdings schlagen die immer mit der Faust zu, was bei einem Handschuh kein Problem für die Hand darstellt. Ohne Handschuh gibt es da schon Probleme :winke:
Außerdem verzichten sie auf das Werfen und Hebeln, was in der Selbstverteidigung aber unerlässlich ist.

Gruß
Sascha

PS: Jede Kampfkunst (auch mein Jiujutsu :winke: , die alle Distanzen abdeckt, ist für SV geeignet. Aber der Lehrer entscheidet letztlich, ob es was taugt. Du musst also die Schule testen. Das kann ich Dir leider nicht abnehmen. Wichtig ist auch, dass es "Dein Ding" ist. Manche brauchen den asiatischen Touch, andere wollen rationales, "wissenschaftliches" Training. Das musst Du wissen. Ob Kung Fu, Tae KWon Do oder Krav Maga, oder Marsmännchenboxen, letztlich zählt immer der Lehrer, die Schule und natürlich DU.
 
Leider nicht

Jedenfalls nicht zu dem Jiujutsu und Kenjutsu, das ich betreibe. In Deutschland gibt da einige Verbände, die aber eher eine "moderne" Version fahren. Ich habe das Glück noch "alte Schule" zu genießen.
JJ deckt Treten, Schlagen und Greifen, so wie kleine "Versteckte" Waffen (wie Messer) ab. Es kommt aus Japan und hat eine alte Tradition. Daher trainiere ich auch Schwert (japanisches Katana, Google mal, vielleicht findest Du etwas).
Ich schaue mich auch mal um. Kann ja sein, dass ich wenigstens ein paar Bilchen finde. Bei Jiujutsu wirst aber eher die "Mischpackung" moderner Selbstverteidigung finden.

Gruß
Sascha
 
A

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Re: Methoden bei EINER Trainingseinheit variieren
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