Merkwürdigkeiten

Rainer

New member
gibt`s im Netz ja jede Menge!!!
Hier ist wieder eine:

"WARUM SOLLEN ZWISCHENMAHLZEITEN VERMIEDEN WERDEN?



Bei jedem Verzehr von zuckerhaltigen Lebensmitteln steigt im Blut die Konzentration von Insulin an. Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse gebildet und nach dem Verzehr von Kohlenhydraten ins Blut abgegeben. Insulin führt aber nicht nur zur Normalisierung des Blutzuckers, sondern fördert die Fettspeicherung, hemmt den Fettabbau und macht hungrig.

Viele kleine Mahlzeiten am Tag führen zur häufigen Ausschüttung von Insulin, ein Fettabbau ist nicht möglich!

Tärää, tärää....:winke::):)

Gruß Rainer
 
A

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Re: Merkwürdigkeiten
Wie lässt sich das jetzt in das Thema der Negativen EB einfliessen? Ich meine, wenn ich 5x pro Tag esse.... zwischen den "eigenltichen" Hauptmalzeiten mal Früchte oder ein Joghurt oder so, man aber dann trotzdem genug Sport treibt, dass man eine Neg. EB hat... ?

Entweder habe ich jetzt irgendwo einen Knopf, oder für mich passt das ganze nicht ganz...

Oder habe ich die Auslegung deines Postings etwas missverstanden? (Die Smilies??)

Floorballer
 
Wahrscheinlich

lieber Floorballer,

hast Du`s mißverstanden. Es geht mir um inhaltliche Falschaussagen, warte bis die Spezialisten antworten.:winke:

Gruß Rainer
 
Hi,
na ich bin zwar kein Experte, aber wage trotzdem eine Antwort :).

Also ist doch egal, ob Insulin nun die Fetteinlagerung/Energiespeicherung fördert.
Wenn ich am Tage weniger Kalorien zu mir nehmen, als ich verbrauche, kann der Körper meinetwegen gerne das Defizit einlagern :winke:.
Einzig das Hungergefühl könnte dann vielleicht dazu führen, dass man mehr isst und demnach schafft man vielleicht die neg.EB nicht.
 
Deshalb isst man ja kein bzw. wenig Zucker!
D.h. man ernährt sich niederglykämisch, so dass der Insulinspiegel keinen großen Schwankungen unterworfen ist.
So sagt man mir mal....

Sonst geb ich den anderen Recht.
Mit negativer EB is nix da zum Einlagern. :)
 
c´est juste

Hallo Matthes,

das stimmt. Wie Rainer die Glyx-Fraktion richtig parodiert hat, wird zu häufig Regulator mit Brennwert verwechselt. Hormone können immer nur regulieren, nicht aber Energie herbeizaubern. Um Speicherfett aufzubauen und in Form wabbliger Ringe anzulagern, brauche ich einen entsprechenden Energieüberschuss. Insulin hat dabei lediglich eine (wenn auch ganz bedeutsame) regulierende Funktion. Gemeinsam mit seinem pendant Glukagon, welches in diesen Zusammenhänge seltsamerweise nie genannt wird, steuern die beiden den Stoffwechsel. Wie pingelchen schreibt, ist eine genaue Betrachtung dieses Hormonpärchens nur beim stoffwechselkranken Menschen von Bedeutung.

Darüber hinaus wird auch der durch die Insulinausschüttung hervorgerufene Heißhunger überschätzt. So müsste man unmittelbar nach dem Verzehr von Weißbrot eine Heißhungerattacke bekommen, nach dem Genuss eines Stücks Schokolade nicht, denn letztere hat einen eher niedrigen GI. Ich glaub eher, das ist umgekehrt...Die Appetitregulation unterliegt zahlreichen Signalen, allen voran die Magenfüllung. Das meiste spielt sich darüber hinaus eh im Kopf ab.

Also ob mit oder ohne Knoppers. Haut rein!!!
Euer Thomas

https://de.fitness.com/company/buttons/thomas_markmann2.jpg
 
Re: c´est juste

Hallo!

Ich denke auch die Sinne im Kopf spielen eine grosse Rolle. Es gibt viele Diskussionen darüber, ob alleine der Geruch einer Mahlzeit den Hunger befriedigt. Aktuelle Studien haben das angeblich bewiesen, und es soll in Zukunft ein Mundspray geben, das sättigt(?).
Zumindest kennt das jeder, der selber mit Hunger kocht. Kaum ist man fertig, hat man keinen Hunger mehr. Das kann ich selber bestätigen. Ob allerdings ein Mundspray ausreicht?

Ich halte mich eigentlich immer daran, bestimmte Dinge am Tag zu essen. Etwas saures, süßes und würziges, manchmal auch auf einmal ;-). Zumindest kenne ich seit Jahren kaum noch Heisshunger, auch wenn der Magen knurrt.

mfg
Hermann


http://www.eskoetter.de/private/passf.gif
 
langsam wird's fad...

ich will gar nicht zählen, wie oft ich dazu in diesem forum schon stellung bezogen habe.
auch in meinem artikel "fettverbrennung im sport" auf meiner homepage gehe ich darauf ein.
thomas' antwort ist nichts hinzuzufügen. auch die anderen antworten zeugen von logischem denkvermögen:winke:. ich hoffe, dass die aufklärungsarbeit in diesem forum auch bei allen anderen früchte trägt.

gruß, kurt
 
Der GI spielt keine Rolle!

zumindest nicht für einen stoffwechselgesunden, der also keine gestörte glucosetoleranz hat. bitte im archiv nachzulesen.

gruß, kurt
 
Re: Der GI spielt keine Rolle!

Dann hab ich allerdings ehrlich gesagt immer noch nicht ganz verstanden weshalb Profi-Sportler (natürlich hauptsächlich Bodybuilder) Zucker und hochglykämische Lebensmittel meiden wie der Teufel das Weihwasser!?
Das muss doch einen Grund haben oder haben die alle nur keine Ahnung (was ich mir nicht vorstellen kann, da die ja alle auch von Ernährungsberatern und Ärzten betreut werden).

Und bitte jetzt keine Diskussion ob Bodybuilder Sportler sind oder nicht. Hier geht es nur um den ernährungstechnischen Aspekt und nicht um die Einstellung oder um persönliche Abneigungen.
 
siehe Klaus' Antwort

auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst, es ist so. nirgendwo wird ein dermaßen großer nonsens in sachen ernährung vebreitet wie im BB. und wenn du glaubst, dass bodybuilder von ärzten betreut werden, dann kann ich nur müde darüber lächeln.
wirkliche sportler inkl. profisportler meiden zucker keineswegs. der ist unmittelbar nach einer trainingseinheit sogar ein muss, um eine möglichst effiziente intramuskuläre glykogenspeicherung zu ermöglichen (kennst du meine postings darüber nicht???)
zum x-ten mal (siehe meine postings im archiv): für jemanden mit normaler glucosetoleranz spielt der GI keine rolle!!!

gruß, kurt

p.s.: was das BB betrifft, so ist es keine frage meiner "persönliche einstellung", sondern eine tatsache, dass es sich um eine zwangsneurotisch störung handelt, die von übersteigertem narzissmus und einer muskeldysmorphie geprägt wird. von dem missbrauch an "chemie" ganz zu schweigen. mit sport hat BB jedenfalls nichts zu tun.
 
Re: siehe Klaus' Antwort

Das mit dem Zucker nach dem Training ist klar. Das propagieren die ja auch.
Dass einige ihrer "Grundregeln" nicht stimmen hab ich auch schon selbst rausgefunden (ich futter z.B. abends auch noch Kohlenhydrate und hab trotzdem nicht an Fett zugenommen oder ebenso esse ich nicht alle 3 Stunden ne Portion Protein und siehe da, meine Muskeln sind trotzdem noch nicht weg).

Mal ne kleine Anschlußfrage:
Dieser Beitrag stammt aus einem BB-Forum, kann man den so stehen lassen:
"Insulin fördert nicht die Speicherung von Fett, sondern hemmt dessen Spaltung (Lipolyse). Abgesehen davon fördert Insulin die Aufnahme von Glucose und Aminosäuren in die Zellen (was gar nicht mal so schlecht ist).
Eine vermehrte Lipolyse durch Glucagon (falls du das mit "fettfreisetzendem Modus" meinen solltest, bedeutet noch lange keine beschleunigte Fettverbrennung (und erst recht noch lange kein beschleunigter Fettabbau). Ist die Energiebilanz negativ, kann die Bauchspeicheldrüse eimerweise Insulin ausschütten und trotzdem wird Fett abgebaut. Ist die Bilanz positiv, wird trotz hektoliterweise ausgeschossenem Glucagon Fett aufgebaut. Man darf die Insulin/Glucagon-Wirkungen nicht vereinzelt aus dem Zusammenhang gerissen betrachten, das ist zu oberflächlich. "

Wenn ich an deine Aussagen denke und an deine Artikel dann müsste das doch stimmen!?
 
Re: c´est juste

hallo hermann:)

wenn ich das essen nur rieche bin ich schon satt und habe keinen hunger mehr.
und selber kochen mache ich auch nicht,hat keinen sinn.

lg.blondy:winke:
 
hihihi - ich bin amüsiert!

woher hast du das? das kommt mir nämlich sehr bekannt vor... auf gut deutsch: es stammt aus meiner feder! (bis auf das "eimerweise" und "hektoliterweise"...)

gruß, kurt
 
hat der gute "Eisenbär" von mir

ja, ich war eine zeit lang auch in diesem forum von zeit zu zeit aktiv. glaub mir, der text (bis auf die "blumigen ausdrücke") stammt von mir. durchaus möglich, dass du ihn auch hier im archiv findest.

gruß, kurt
 
A

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Re: Merkwürdigkeiten
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