Mein erster Marathon

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Gast23917

Guest
Hallo Zusammen

Ich habe mir als Ziel gesteckt im 2013 mindestens einen Marathon zu laufen. Der Erste in meiner nähe wäre am 07. April, was ich für ein mögliches Ziel halte. Allerdings habe ich nun Fragen über Fragen, welche ich vorher gerne abklären möchte und hoffe Ihr könnt mir dabei helfen.

Zuerst über mich:
Ich bin 26ig, 172cm, 82kg. Habe vor ein paar Monaten einen 16km Lauf ohne viel Vorbereitung in 1:41 zurückgelegt. Ich mache seit 5 Monaten ca. 6-7 Stunden Sport in der Woche, davon 3 Mal 30Min auf dem Spinning Bike und dannach 40 Minuten Fitnessübungen ohne Geräte aber mit Kurz- und Langhanteln. Sonst 2-3 Mal 1,5 Stunden Eishockey als Torhüter, was je nach Spiel sehr intensiv ist.
Kurz: ich bin sicherlich zu schwer und kein übermässiger Sportler. Ich rauche und arbeite im Büro. Allerdings fühle ich mich körperlich sehr Gesund. Das Rauchen werde ich am 1.1.13 aufgeben, damit ich optimal bereit bin für die Vorbereitungen!

Nun zu meinen Fragen:

- Ich habe einige verschiedene Trainingspläne gefunden, einer davon gibt mir eine Zielzeit von 4 Stunden voraus, was ich für realistisch halte und auch gleichzeitig meine maximale Wunschzeit ist. Dann gibt es auch pläne über 13-16 Wochen um auf 3:30 / 3:00 oder noch tiefer zu trainieren. Ich denke allerdings nicht, dass dies in so schneller Zeit noch gesund sein kann, was meint Ihr?

- Ich möchte für das Marathon Training auf keinen Fall das Eishockey und auch am liebsten nicht meine Fitnessübungen aufgeben. Wird dies zuviel Sport? Denn der Körper benötigt ja seine Pausen, aber wenn ich bespielsweise an ein Ausdauertraining noch das Fitnesstraining anhänge und zwischen den Ausdauertrainings ein Eishockey Spiel hätte, würde dies funktionieren oder "schuffte" ich mich so bloss auf die Knochen runter?

- Sollte ich dies vorher noch mit meinem Hausarzt abklären? Oder gar gleich zu einem Sportarzt? Beispielsweise auch für den optimalen Puls abzuklären usw?

- Ich habe mir die GARMIN FORERUNNER 210HR + Herzfrequenzsensor, hat jemand Erfahrung mit dieser Pulsuhr? Die hat GPS, Brustgurt und es lassen sich Trainingsintervalle programmieren, was meine Vorgaben sind.

- Macht es einen grossen Unterschied, ob ich das Training jeweils am morgen oder am Abend mache? Unter der Woche würde es mir am morgen leichter fallen. Allerdings würde es die Pausen zwischen Eishockey und Training verkürzen, da ich immer am Abend Eishockey spiele.

- Dann habe ich noch eine Frage zur Ernährung: Ich schaue jetzt schon einigermassen gut auf meine Ernährung und esse an 5 von 7 Tagen ein bisschen weniger Kalorien als ich benötige. Allerdings möchte ich für die optimale Vorbereitung einen Ernährungsplan erstellen. Mit wie viel Kalorien müsste ich täglich rechnen wenn ich so viel trainiere?

so... ich hoffe mein Text schüchtert niemanden ein und hoffe, dass ihr mir helfen könnt :)
 
Guten Morgen,
dein Plan klingt absolut realistisch.

Zu deinen einzelnen Frage:

Wenn du den Marathon laufen willst, um "einen Marathon gelaufen zu sein", sollte dir die Zielzeit relativ egal sein. Daher sind die angepeilten 4:00h ein recht gutes Maß. Ambitionierter kannst du anschließend werden.

Ich würde an deiner Stelle dann auf die Einheiten auf dem Spinningrad verzichten, da du deinen Ausdaueranteil schon beim Laufen erreichst. Der Rest sollte sich dann, soweit du die Zeit findest, kombinieren lassen.

Es spricht definitiv nichts gegen eine sportmedizinische Untersuchung. Das ist eine Frage, die du mit dir selbst klären musst. (Ich bin bisher ohne ausgekommen.)

Zu Steuerung des Trainings über den Puls musst du deine individuellen Schwellen kennen. Auch dazu finden sich Anleitungen im Netz (Es gilt nicht 220-Alter).
Ich habe mein komplettes Training jedoch stets ohne Blick auf den Puls gemacht. Vielleicht bin ich deshalb auch keinen Marathon unter 3:45h gelaufen. Aber auch das ist wieder ein Punkt, den jeder mit sich selbst ausmachen darf.

Und auch der vorletzte Punkt zählt zur Kategorie "mach wie es dir passt". Ich selbst komme mit einem Training am Morgen überhaupt nicht zurecht. Wenn es bei dir anders ist, mach es.

Was die Ernährung widerum angeht, muss ich passen. Ich esse was mir schmeckt, und achte dabei auf die Portion.

VG
Matthias
 
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