Medien und Computerspiele

Original geschrieben von MadZero
krank sind in meinen augen nur die leute die planlos irgendjemanden den sie grad finden abschlachten. wenn ich wüsste dass ich morgen sterben müsste, dann würde ich heute alle abknalln die mir auf den sack gehen - ihr könnt mich jetzt für krank halten, aber alles was uns bisjetzt davon abgehalten hat sind gesetze.
ein beispiel: in der disco labert einer meine freundin blöd an, wird handgreiflich, grapscht und so weiter. der einzige grund für mich diesen kerl nicht an ort und stelle über den jordan zu schicken ist unsere justiz - ich weiss das ich nicht der einzige bin der so denkt.

Ich will dich sicher nicht belehren oder etwas in der Art, aber solche Gedanken sind meiner Meinung nach ... nun ja ... unfein. Nicht dass ich nie wütend wäre (oh nein, im Gegenteil :D), aber so etwas würde ich, wenn die Gesetze nicht da wären, trotzdem nicht tun.



Thema: Ich bin überzeugt davon, dass Spiele, die Gewalt darstellen, einen beeinflussen, ob man will oder nicht. Schliesslich setzt man sich diesem Zeug aus, man kann nicht sagen, man spielt es und leugnet gleichzeitig, dass es einem beeinflusst. Das ist widersprüchlich. Grundsätzlich sind die Menschen nicht komisch, sondern sie machen sich durch gewisse Dinge eben verrückt und untergraben ihre Entscheidungsfähigkeit! Ich sage nicht, Spiele bilden Killer aus, aber sie beeinflussen uns 100-prozentig.
 
Aber nicht negativ! Nur uin den Seltensten Fällen!
Das weiss ich 100% sonst wär ich schon gnaz anders und viele leute die ich kenne!
 
ich stimme Talon mal 100%ig zu.
Hab mir das mit den Enten nochmal druchn Kopf gehn lassen....;)
@TCC Phoenix:
Ich kenne auch viele solcher Leute, die so denken wie du. Aber ich kann das nicht nachvollziehen und halte das echt für ne unreife art und weise.
Ich persönlich würde niemanden, der mir nur (sei es auch noch so unglaublich dicke) aufn sack geht umbringen. und selbst den kerl, der mal mein bester freund war, dann nur gelogen hat und mein selbstvertrauen total gekillt hat damit (in der pubertät auch noch) würd ich auf keinen fall töten.
kann ich echt nicht nachvollziehen.
 
meitne auch net dich... meinte es halt im allgemeinen weils davon massenweise leute gibt

nur 100 leute auf einen server?
armer server sagich da nur
 
Wenns interessiert, Herr Bölsche hat geantwortet, leider nur sehr allgemein:

Liebe Leserbrief-Autorinnen und -Autoren,
Dank für Ihre (positive oder negative) Reaktion auf die dreiteilige Stalingrad-Serie. Das Echo war so stark, dass es mir nicht möglich ist, in einer auch nur halbwegs angemessenen Zeitspanne auf jeden einzelnen Leserbrief zu antworten. Ich möchte daher auf diese Weise zu den häufigsten Fragen, Anregungen und Kritikpunkten Stellung nehmen.

Sehr viele Briefschreiber vermissen die Adresse der in Teil 2 zitierten Feldpostreihe des Deutschlandfunks. Hier ist sie:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/feldpost/download.html

Einige bemängeln, dass die im Fliesstext, Teil 1, richtig zugeordneten Zitate beim Seiten-Layout als Bildtexte unter falsche Screenshots geraten sind, zum Beispiel Wendungen, die sich auf Sudden Strike beziehen, unter eine Illustration aus einem anderen Spiel. Das hat die entsprechenden Clans gestört - ich bitte um Entschuldigung für dieses Missgeschick.

Zu danken habe ich für Hinweise auf zwei Schnitzer (LOL, Mods) und für die vielen zustimmenden E-Mails - obwohl ein Teil des Beifalls von der falschen Seite kam.

Wer, zum Beispiel in den Gästebüchern der Jungen Union, LAN-Spieler pauschal als Faschisten, Dummköpfe oder potentielle Amokläufer beschimpft, hat meinen Text nicht (zu Ende) gelesen; in der ersten Folge, 3. Abschnitt, heisst es ausdrücklich: "Kaum ein Fachmann macht sich die ebenso simple wie populäre These zu eigen, Kriegs- und andere Killerspiele allein könnten Amoktaten wie in Erfurt auslösen. Und sicherlich sind die zum Teil hochkomplizierten Strategiespiele auch kein Zeitvertreib für Dorfdeppen... Das häufig gehegte Vorurteil, die Szene sei nichts als ein Tummelplatz für Neonazis, die im Nachhinein den Krieg gewinnen wollten, scheint ebenso verfehlt..."

Ich selber bin übrigens nicht der Auffassung, dass ein Totalverbot einschlägiger Spiele - wie es die CDU/CSU Mitte Januar im Bundestag erneut gefordert hat - sinnvoll oder auch nur durchsetzbar wäre; über verbindliche Altersfreigaben aber müsste wohl geredet werden. (Das - allerdings nicht repräsentative - SPIEGEL ONLINE-VOTE hat ergeben, dass nur eine knappe Mehrheit für Jugendschutzklauseln bzw. für ein Verbot von kriegsverherrlichenden Spielen plädiert, eine sehr starke Minderheit spricht sich für völlige Freizügigkeit aus.)

Die Frage im SPIEGEL ONLINE FORUM zielte - für den, der lesen will - auf eine freiwillige Selbstkontrolle der Veranstalter und war völlig offen formuliert: "Verletzen Computer-Simulationen realer Schlachten - Beispiel: Stalingrad - die Pietät und sollten Veranstalter sie deshalb aus moralischen Gründen von LAN-Partys verbannen? Oder handelt es sich um einen harmlosen Freizeitspaß, bei dem der historische Hintergrund nur Beiwerk ist und bei dem es vor allem darum geht, strategisches Denken, Teamwork und Reaktionsfähigkeit zu messen?"

Eine Minderheit von Leserbriefschreibern hat auf Text, Vote und Forum-Fragestellung mit Beschimpfungen reagiert, die sich selber richten ("Flak drauf" etc.). Die große Mehrheit hat - zum Teil sehr ausführlich und ausserordentlich bemüht um Verständnis und Verständigung - dargelegt, wie sehr sich z. B. das Selbstverständnis der Strategiespieler, die nicht so sehr im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen, von den Motiven macher jugendlicher Ballerspieler unterscheidet. Viele haben auch betont, dass sie selber alles andere als Kommißköppe und Kriegsverherrlicher seien, einige bezeichneten sich als Grüne, Zivildienstleistende usw.

Beeindruckt hat mich, dass der erste Teil meiner Stalingrad-Serie auf einigen Message Boards (BF 42!) nicht nur zur üblichen Medienbeschimpfung geführt hat, sondern zum Anlaß genommen worden ist, selbstkritisch einige Erscheinungsformen der Szene zu debattieren - etwa SS-Nicknames, einen gewissen pubertär-pietätlosen Verbalradikalismus sowie aggressive, provozierende Werbung mit Leichensäcken oder mit Gräberfeldern (aktuelles Beispiel: das geschmacklose CDV-Pop-up für "Blitzkrieg").

Mein Hauptansatz hat ausserhalb der Community, soweit ich sehe, mehrheitlich Zustimmung gefunden, war aber auch für den einen oder anderen War gamer Anlass zum Nachdenken: Ist es vertretbar, heute eine Schlacht wie die von Stalingrad - viele der Hinterbliebenen leben noch - als Kulisse für Spaß und Spiel zu verwenden?

Das hin und wieder benutzte Argument, auch Schach und Schiffeversenken, Asterixfilme oder Geländespiele seien Kriegssimulationen und müßten konsequenterweise ebenso abgelehnt werden wie "hyperrealistische" War games, halte ich persönlich für sehr weit hergeholt. Von dieser Auffassung hat mich auch die Lektüre etlicher anders argumentierender Briefe nicht abgebracht (wenngleich sicherlich zwischen den Spielen stark differenziert werden muss.)

Im Übrigen: Über Geschmack läßt sich bekanntlich streiten, und hinzulernen kann jeder.

Wer die Debatte fortfüren möchte: Im SPIEGEL ONLINE FORUM ist dazu noch Gelegenheit.

Mit, nochmals, vielem Dank für Ihre Mühe,
mir eine Mail zu schicken,
und mit freundlichem Gruss
Jochen Bölsche

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P. S. Gut gefallen hat mit eine Bemerkung des "Obergefr. Gunny MOC" in der Debatte im BF42-Forum:
"Ich denke nicht, daß Computerspiele allein aggressiv machen...und wer was anderes behauptet, kriegt was in die Fr... äh... "
;-)

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Die Stalingrad-Serie bei SPIEGEL ONLINE:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,k-3433,00.html
 
@Heinz Wäscher:
Hast Deinen Brief sehr sachlich geschrieben.
Find ich eins A, da es wirklich das einzige ist,
was solchen Dummschwätzern den Wind aus den Segeln nimmt.
Bin völlig Deiner Meinung.

War auch leidenschaftlicher CS zocker.
Hab es aber jetzt wegen zeitmangels komplett aufgegeben.
Bin aber immernoch ein ganz "normaler" Mensch, der nicht jedem gleich nen Headshot geben will ;)
Greez en masse
 
hab gerade am wochenende ne netzwerk-session gestartet.
schade, dass man sich ut2003 nicht ziehen kann....
gta 3 hab ich mir gezogen und dann nen crack runtergeladen, ist ja echt SEHR dick, das spiel!!!!!!!!
 
Original geschrieben von Honskeh
hab gerade am wochenende ne netzwerk-session gestartet.
schade, dass man sich ut2003 nicht ziehen kann....
gta 3 hab ich mir gezogen und dann nen crack runtergeladen, ist ja echt SEHR dick, das spiel!!!!!!!!

Nach diesem aussagekräfigen Kommentar brauchste nur noch deine Hausnummer und Straße im Profil anzugeben, dann müssen die Fahnder nicht so lange suchen :rolleyes:
 
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