lebensversicherung + frage

onkelz_84

New member
hi

ich will demnächst ne lebensversicherung abschliessen kenn mich aber null aus.
wollte mal wissen wie das so is , muss man monatlich zahlen, bekommen meine hinterbliebenen auf jedenfall geld also egal ob ich vom laster überfahrn werd oder krebs, hiv oder sonstiges habe ?

natürlich muss ich mich bei jemand der sich auskennt richtig informieren aber so das ich net ganz ohne wissen da steh ;)
 
A

Anzeige

Re: lebensversicherung + frage
Willst du etwa mit Aldi zusammen Base Jumpen gehen? ;)
 
ich hab zuviel triple x gesehn un will den stunt nachmachen un mit nem auto von der brücke jumpen :D
nein, bitte en paar antworten jetzt mal die ernsthafter natur sind
 
Tja da kenn ich mich zufällig aus:D , also wenn Du die Gesundheitsfragen im Antrag wahrheitsgemäß beantwortest und der Antrag dann auch in der gestellen Form so policiert wird und du deine Beiträge schön zahlst, wird im Falle deine Ablebens gezahlt. An wen, dass kannst Du dir im vorfeld genau aussuchen. Ob Du monatlich oder jährlich zahlen willst bleibt dir überlassen wobei man sagen muß, dass jährlich ein bisschen günstiger ist, weil du dann keinen Ratenzahlungszuschlag bezahlen mußt. Obwohl jährlich zahlen ja schon ne ziemlich Belastung auf einmal ist, deshalb zahlen die meisten monatlich. Der Ratenzahlungszuschlag beträgt in etwa 5 %.
 
Ich sehe den Sinn nicht ganz.

Du hast keine Fam zu versorgen. Im Endeffekt wird also nur die Versicherung reich, kostet nämlich beträchtlich Geld. Und vermögensbildende Lebensversicherung ist unrentabel für Dich.

Ausserdem: Glaub nicht den Scheiss, den die Stricher Dir erzählen. Die rechnen teilweise mit Zinserträgen von 12%.
 
Original geschrieben von Fi'zi:k
bei selbstmord wird nix ausbezahlt


Nicht ganz richtig. Ist von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich. Im Normalfall innerhalb von 3 Jahren nach Vertragsabschluß nicht; danach zahlen sie schon.

Na ja ne Lanze brechen werde ich nicht für die Lebensversicherung weil da muß sich schon jeder selber ein Urteil darüber bilden. Es ist mit Sicherheit aber eine vernünftige Anlagevariante, weil du 1. nen staatlichen Mindestzins hast der über dem des Sparbuches liegt und 2. auf die Dauer gesehen immer einen Effektivzins von 5-7% hast. Solche Sachen sind keine kurzfristigen Geldanlegemöglichkeiten, da machst halt die Laufzeit. Nichts anderes wie bei Aktien wenn man sich die letzten Jahre anschaut.:D
Als Rentenalternative, und da sollte jedem kla sein das man was machen muß, geht an der kapitalbildenen Lebensversicherung kein Weg dran vorbei. Man muß halt aber mit anderen Anlageformen kombinieren. Die Mischung machts.

@ Polynom,
die Ketodiät bekommt dir wirklich nicht:D , wer glaubt denn an den Weihnachtsmann? 12 % sind dauerhaft gar nicht wirtschaftlich umsetzbar, es sei denn wir haben exorbitante Inflationsraten. Wer so einen Schwachsinn glaubt dem fehlt oben etwas (oder ist Keto :D ;) )
 
@ComeBack

Kannst Du nicht lesen oder was? Das sind die Stricher von Versicherungsvertretern, die Dir so ne Scheisse zu erzählen versuchen.

Mit was für realen Zinssätzen rechnest Du denn? Langfristig/nachhaltig (und das ist bei Lebensversicherungen der Fall) kann ein Kapital nicht schneller Wachsen als die globale Wirtschaft, doch selbst das ist pure Theorie. In der Praxis hat kein Geldkapital mehr als einpaar Jahrzehnte überdauert.

Falls Du beruflich in der Branche bist, so nimm's nicht persönlich. Bist sonst ein feiner Kerl. :) Jeder muss seinen Lebensunterhalt ja irgendwie "verdienen", sei's durch Gaunerei oder harte Arbeit :D
 
@ Polynom,
als Moderator hast Du ja sicherlich ein paar mehr technische Möglichkeiten. Schau dir mal meine IP an.:D
Ausserdem ne Schande, dass du dir nicht meine seinerzeitige Vorstellung im Insiderforum durchgelesen hast.
Bin traurig.:(
 
Die Frage ist wirklich, was du bezwecken willst mit der Lebensversicherung. Du selbst hast ja im Schadensfall nix mehr von. Willst du 's als kapitalbildende Maßnahme verwenden, ist wahrscheinlich ne vernünftige Rentenversicherung besser geeignet. Gibt dann auch noch Risikolebensversicherungen usw. Zur persönlichen Absicherung würde ich allerdings mal zu ner vernünftigen Unfallversicherung mit Arbeitsunfähigkeit raten! Die staatliche Absicherung kannste nämlich vergessen und während der Ausbildung haste vom Staat eh nix bei nem Unfall mit arbeitseinschränkenden Folgen. Ähm....Machst du ne Ausbildung, arbeitest du oder noch Schule? Für Schüler ist ne Unfallversicherung nicht nötig.

Gruß Multo
 
Original geschrieben von Comeback
@ Polynom,
als Moderator hast Du ja sicherlich ein paar mehr technische Möglichkeiten. Schau dir mal meine IP an.:D
Ausserdem ne Schande, dass du dir nicht meine seinerzeitige Vorstellung im Insiderforum durchgelesen hast.
Bin traurig.:(

Ich habe Deine Vorstellung im Insider-forum gelesen. Leider bin ich aber nicht im Stande, alle zur Verfügung stehenden Informationen über die Mitglieder des Forums im Kopf zu behalten :rolleyes:

Ich habe auch nichts gegen die Versicherungsbranche an sich, es gibt durchaus sehr sinnvolle Produkte. Nur versuchen einige Vertreter Dir nutzlose Produkte zu verkaufen, teilweise mit Versprechungen, die an Betrug und Täuschung grenzen, nur um an ihre Provision zu kommen. Ich habe wirklich mal ein persönliches Angebot bekommen, das von einer jährlichen Rendite von 12% ausgegangen ist. Wer so auf Kundengang geht, gehört hinter Gitter. Wie repräsentativ meine (spärlichen) Erfahrungen für die Branche sind, weiss ich nicht.

Nothin' personal.
 
Interessant wären in der Tat Onkelz Beweggründe für eine derartige Versicherung.
Im Grunde ist gegen ne Lebensversicherung nichts zu sagen. Das Ding ist in jedem Fall rentabel. Als alleinige Investitionsvariante macht sie natürlich weniger Sinn, da macht es, wie COmeback schon betonte, "die Mischung".
Unabhängig davon bekommt er mit gerade mal 18 Lenzen super Zahlungskonditionen.


@ Onkel

Am Besten gehtst du wirklich mal zu nem Fachmann. Kannst dessen Aussage dann ja mal hier zum Besten geben.
 
Studie zu Lebensversicherern warnt vor Pleiten

Ratingagentur Fitch erwartet Abschreibungen in „existenzbedrohender“ Höhe spätestens für 2003


Von Martin Reim

München – Die Rating-Agentur Fitch rechnet damit, dass eine Reihe von Lebensversicherern in nächster Zeit in massive Probleme gerät. In einer Studie heißt es, spätestens für 2003 würden Abschreibungen in einer Höhe fällig, die für eine „Vielzahl“ von Assekuranzen „existenzbedrohend“ seien. Es sei eine „massive Zuführung“ von frischem Geld notwendig, um Zahlungsfähigkeit und Stabilität zu garantieren. Falls dies nicht geschehe, seien Insolvenz möglich.

Die Studie prognostiziert außerdem, dass die so genannte Überschussbeteiligung – das ist im wesentlichen die jährliche Rendite der Kundengelder – für 2004 „sehr nahe an das gesetzliche Mindestniveau“ fällt. Dieses Niveau liegt, je nach Zeitpunkt des Vertragsabschlusses, zwischen 3,25 und 4 Prozent. Für 2003 werden, wie die Versicherungen bereits bekannt gegeben haben, im Schnitt rund 4,8 Prozent bezahlt.

Fitch, die weltweit drittgrößte Ratingagentur, begründet diese Vorhersagen damit, dass sich die Aktienmärkte wohl nicht durchgreifend erholen würden und die Zinsen auf Talfahrt blieben. Beides lasse die Reserven der Lebensversicherer immer weiter schrumpfen. Nach Schätzungen der Studie waren bereits Ende 2002 die Summe der Lasten und Abschreibungen mit 45 bis 50 Milliarden Euro größer als das Volumen der Reserven (10 bis 15 Milliarden Euro). Allerdings sei der Großteil dieser Wertminderungen gerade bei Aktienbeständen nicht in den Bilanzen enthalten. Fitch verweist dabei auf eine Gesetzesänderung, wonach Kursverluste unter bestimmten Bedingungen als vorübergehend gelten können und deshalb nicht auszuweisen sind. Diese aufgeschobenen Abschreibungen müssten wohl bald nachgeholt werden, heißt es in dem Papier weiter, was zu der erwähnten Existenzbedrohung führe.

Die Ratingagentur hat auf Basis der Geschäftsberichte für 2001 bei 105 Lebensversicherern überprüft, wie es um die finanzielle Ausstattung mit Sicherheitsmitteln bestellt war. Gemäß dieses Kriteriums gelten nur rund ein Drittel der Firmen mindestens als „gut“, bei knapp der Hälfte lautet das Urteil „schwach“. Am schlechtesten schneidet die Lebensversicherungssparte der Mannheimer ab. Dort sind die Probleme offensichtlich bekannt: Neue Policen werden schon seit Monaten nicht mehr gezeichnet; laut Gerüchten steht der ganze Konzern zum Verkauf.

Solide Branchenführer

Auf dem zweitletzten Platz folgt die Familienfürsorge, die im vergangenen Jahr vom Bundesamt für Finanzdienstleistungsaufsicht vor dem Untergang gerettet wurde. Davor rangieren Dialog, HUK-Coburg, DEVK Allgemeine und Hannoversche. Laut Fitch ist zu erwarten, dass Firmen mit schwachen Bilanzen für 2001 mittlerweile noch schlechter da stehen. Die beste Ausstattung mit Sicherheitsmitteln hatten demnach Neckermann, PB Leben, Deutsche Allgemeine, Brunsviga, Pax und Asstel. Die Branchenzweite Hamburg- Mannheimer liegt immerhin auf dem 10. Platz, und Marktführerin Allianz folgt an 13. Stelle.
 
@ Polynom,
Tja was sagt diese diese Ratingagentur zu den ganzen drohenden Insolvenzen am "Neuen Markt"? Da hat vor 2-3 Jahren keiner von geredet.
Was diese Ratingagentur aber nicht gesagt hat ist, das alle Lebensversicherer zusammen einen Fond gebildet haben um diese wirtschaftlich schlechten Zeiten schadlos auch für den Kunden zu überstehen. Sprich: Sollte ein Lebensversicherer im Leistungsfall in massive wirtschaftliche Probleme geraten wird die Zahlung über diesen "Hilfsfond" geleistet. Es wird also jeder sein Geld bekommen.
Ist wie mit Studien; wenn dann bitte nicht nur Auszüge die ein falsches Bild abgeben, sondern dann komplett damit die Sache auch richtig wiedergegeben wird.:D ;)
 
Ich bezweifel das ihm die Antwort nach über 11 Jahren noch hilft.
 
A

Anzeige

Re: lebensversicherung + frage
Zurück
Oben