Lieber Kurt,
quasi auf einem Nebenschauplatz möchte ich von Ihnen nun wissen, was Sie unter Evaluation verstehen. Denn Reihenweise haben wir hier wohl Forumsmitglieder, die nicht nachvollziehen können, warum die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschungen nicht Evaluation genug sind.
Bitte berücksichtige dabei, dass die Methoden empirischer (Sozial-)Forschung mein Arbeitswerkzeug sind.
Der konkrete Fall (und es gibt mehrere davon, siehe Ihr Disput mit Calvin Ende Juni): Sie fordern von Dr. Worm, das er lernen soll, die Ergebnisse der wissenschaftlichen Studien, die er dem Forum im Zusammenhang mit der Atkins-Diät genannt hat, zu evaluieren. Diese Forderung ist aber unsinnig, da - unter der Voraussetzung, dass die Untersuchungen die einschlägigen Gütekriterien erfüllten - die Untersuchung EBEN GENAU EINE EVALUATION IST. Ein Evaluation nämlich, welche die Hypothese
prüft, ob a) eine Ernährung nach Atkins zu einem Gewichtsverlust führt und b) ob diese Ernährung bei den Versuchspersonen (Pbn) zu einer Verschlechterung der Blutfettwerte führt. Keine der Hypothesen ist verworfen worden. Was um alles in der Welt wollen Sie denn jetzt noch evaluieren?
Hier mal eine Definition zum Begriff 'Evaluation' in Forschung und Wissenschaft aus Bortz, Jürgen; Nicola Döring (2002): Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. Berlin [u.a], Springer: S. 676.
"Evaluation: Überprüfung der Wirksamkeit einer Intervention (z.B. Therapiemaßnahme, Aufklärungskampagne) mit den Mitteln der empirischen Forschung. Neben einer Überprüfung des Endergebnisses einer Maßnahme (summative Evaluation) wird auch der Verlauf der Intervention in einer Evaluationsstudie mitverfolgt und ggf. beeinflußt (formative Evaluation); [...]"
Falls Sie nun etwas anderes darunter verstehen, bitte ich Sie, uns darüber aufzuklären. Vielleicht ist es ja auch tatsächlich nur ein 'Missverständnis'.
MfG Ingo Janas
quasi auf einem Nebenschauplatz möchte ich von Ihnen nun wissen, was Sie unter Evaluation verstehen. Denn Reihenweise haben wir hier wohl Forumsmitglieder, die nicht nachvollziehen können, warum die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschungen nicht Evaluation genug sind.
Bitte berücksichtige dabei, dass die Methoden empirischer (Sozial-)Forschung mein Arbeitswerkzeug sind.
Der konkrete Fall (und es gibt mehrere davon, siehe Ihr Disput mit Calvin Ende Juni): Sie fordern von Dr. Worm, das er lernen soll, die Ergebnisse der wissenschaftlichen Studien, die er dem Forum im Zusammenhang mit der Atkins-Diät genannt hat, zu evaluieren. Diese Forderung ist aber unsinnig, da - unter der Voraussetzung, dass die Untersuchungen die einschlägigen Gütekriterien erfüllten - die Untersuchung EBEN GENAU EINE EVALUATION IST. Ein Evaluation nämlich, welche die Hypothese
Hier mal eine Definition zum Begriff 'Evaluation' in Forschung und Wissenschaft aus Bortz, Jürgen; Nicola Döring (2002): Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. Berlin [u.a], Springer: S. 676.
"Evaluation: Überprüfung der Wirksamkeit einer Intervention (z.B. Therapiemaßnahme, Aufklärungskampagne) mit den Mitteln der empirischen Forschung. Neben einer Überprüfung des Endergebnisses einer Maßnahme (summative Evaluation) wird auch der Verlauf der Intervention in einer Evaluationsstudie mitverfolgt und ggf. beeinflußt (formative Evaluation); [...]"
Falls Sie nun etwas anderes darunter verstehen, bitte ich Sie, uns darüber aufzuklären. Vielleicht ist es ja auch tatsächlich nur ein 'Missverständnis'.
MfG Ingo Janas