Kraft und Krafttraining

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Krafttraining wird aus den unterschiedlichsten Beweggründen heraus betrieben. Während bei den Männern ein breites Kreuz und voller Armumfang hoch im Kurs steht, stehen für Frauen meistens körperformende Aspekte im Vordergrund. Wie erklärt sich nun die vielseitige Wirkung von Krafttraining?
 
hallo mr. sonnenschein,

es mag schon sein, dass man nicht unbedingt hochgebildet sein muss, um ein guter trainer zu sein (obwohl sich hier einige angegriffen fühlen könnten!). aber die schlussfolgerung, dass hochgebildete nicht für den beruf geeignet wären, scheint mir schlicht falsch! natürlich muss nicht jeder trainierende wissenschaftlich unterrichtet werden, aber ein mehr an wissen kann wohl nie schaden, oder? und muss ja auch nicht nur berufsorientiert sein.

lg, doro
 
wissen ist macht...

und mehr wissen hilft, dummgeschwätz zu erkennen ;-)))

der artikel versucht m.e. einen guten mittelweg zwischen wissenschaftlicher sprache und vereinfachter darstellungsweise. man muss nicht in jedem fall jeden begriff definieren können, um sich einen eindruck von den verschiedenen dimensionen der kraft zu erhalten.



*werselbstetwasweissglaubtnichtjedenschwachsinn*

herbert
 
oder vielleicht bussiness? bussis sind immer gut! ;-)

nix für ungut! (ich vertipp mich auch oft)







mr. sonnenschein schrieb:



...buissness
 
Hallöchen
Das American College of Sports Medicine hat Artikel veröffentlicht, worin die erhöhte Verletzungsgefahr bei erhöhten Wiederholungen beschrieben ist. Es wird geraten, nicht mehr als 15 Wiederholungen anzuwenden. Ausserdem ist der Zeitaufwand viel zu gross in Relation des Nutzens bzw. der Leistung. Ob man nun 15 Wiederholungen mit höherem Gewicht durchführt oder 25 Wiederholungen mit geringerem Gewicht durchführt, die verbrannten Kalorien und umgewandelten oder verbrauchten ATP´s sind fast identisch und auf die beanspruchte Muskulatur hat es auch die gleichen Wirkungen. Beim Muskelaufbautraining bei Fortgeschrittenen ist die Ernährung der ausschlaggebende Punkt, also ohne Treibstoff keine Fortbewegung oder wenn nicht übermässig Kohlenhydrate und Eiweiss zu sich nimmt wird auch kein grosser Muskelwachstum erreicht und bei Anfängern ist in der ersten Zeit sowieso ein Muskelwachstum zu verzeichnen, auch wenn man versucht es zu vermeiden. Also gibt es für mich keine Begründung mit 20 bis 25 Wiederholungen zu arbeiten. Ich bin es nicht gewöhnt mit so vielen Wiederholungen zu arbeiten. In ganz Amerika wird diese Methode schon lange nicht mehr angewandt. Ich war die letzten 4,5 Jahre in Brasilien als Fitnessberater/-Trainer hauptberuflich tätig und habe enge Kontakte zu den USA, also zum American College of Sports Medicine gepflegt, deswegen meine Frage an euch: Wie wird das in Deutschland begründet mit erhöhter Wiederholungszahl zu trainieren und was wird zur erhöhten Verletzungsgefahr und zur Relation Zeitaufwand und Nutzen gesagt. Ich danke euch für alle Informationen. Bis bald
 
Re: Frage zur Hypertrophie

nein, das ist nicht richtig. vielmehr ist es der spannungsreiz, der hypertrophiewirksam ist. die von dir angesprochenen microtraumen sind verursacher des DOMS (siehe die einträge im allgemeinen forum dazu)

gruß, kurt
 
wer sagt, dass in deutschland andere trainingsempfehlungen gegeben werden als in den u.s.a. oder sonstwo? die trainingslehre ist allgemeingültig. auf die artikelserie "kraft und krafttraining" wurde in diesem thread ja bereits hingewiesen. weiters kannst du dich im allgemeinen diskussionsforum vergewissern, dass wir keineswegs 20 oder 25 wh zur steigerung der maximalkraft empfehlen (siehe z.b. die postings von klaus "power to the people", nutze die suchfunktion), da gehen wir konform (diese wh-zahl ist "nicht fisch, nicht fleisch". und wer seine KA effizient trainieren will, braucht 40 wh).
das buch von boeckh-behrens/buskies sehe ich als anleitung für absolute trainigsanfänger, speziell frauen bzw. leute, die nur ein präventives krafttraining betreiben wollen (siehe auch den artikel "gesundes krafttraining" bzw. das buch "gesundheitsorientiertes muskelkrafttraining" von klaus zimmermann) - wobei ich der meinung bin, dass auch ein anfänger nach dem prinzip der letzten wh trainieren kann (wie gesagt, die trainingslehre gilt für jedermann, nicht nur für "profis". von einem "homöopathischen" krafttraining, das den frauen immer wieder verordnet wird, wie die praxis zeigt, ist nichts zu halten).
im übrigen hängt das verletzungsrisiko nicht von der anzahl der wh, sondern von der korrekten ausführung ab. solang diese stimmt, kann man so viele wh machen, wie man will, und wird sich nicht verletzen. es stimmt aber, dass oft ab einer bestimmten wh-zahl "unsauber" gearbeitet wird. so ist auch die aussage des ACSM zu werten. lieber nur wenige wh mit hohem widerstand, und die dafür "sauber", als mehrere wh mit gringerem widerstand und ab der 5. wh "unsauber" arbeiten.

gruß, kurt

tipp: www.fitness.com/phpapps/ubbthreads/showthreaded.php?Cat=2&Board=de_fitnessbk&Number=89973&Search=true&Forum=All_Forums&Words=ZUR%20ERINNERUNG&Match=And&Searchpage=0&Limit=25&Old=allposts&Main=89973
 
Hi Kurt

Kennst du gute Links zu tiefgehenden Infos über Biomekanik, Anatomie, Fisiologie, usw. aufs Kraft- und Ausdauertraining bezogen? Je mehr Whlg, desto grösser ist die Abnutzung der Bänder und Gelenke, oder? Welchen Nutzen hat ein Training mit 20-25 Whlg, den man mit 10-15 Whlg. nicht erreichen kann und wie ist die wissenschaftliche Erklärung dazu?
 
Irrglaube

In Antwort auf:

Je mehr Whlg, desto grösser ist die Abnutzung der Bänder und Gelenke
stimmt nicht! sonst wäre jeder ausdauersportler ein krüppel! wie gesagt, nur eine inadäquate belastung bzw. überbelastung, d.h. wenn der muskel-sehnen-bandapparat noch nicht entsprechend auf die jeweilige belastung "vorbereitet" ist bzw. die bewegungsausführung biomechanisch fehlerhaft erfolgt, führt zu einer akuten oder degenerativen gelenksschädigung bzw. bandverletzungen/-überlastungen sowie muskelansatztendinosen.
links findest du im allgemeinen forum, ich darf dich nochmals darauf verweisen. konzentriere dich auf die einträge von thomas markmann, klaus und mir.

gruß, kurt
 
Re: Hi Kurt

ich find die anzahl der wh machts nicht aus,(ich persönlich find 6wh schon als viel..),unser körper hat die nette eigenschaft,sich an die art der belastung anzupassen... wenn man ihm die zeit dazu gibt!
cheers,klaus
 
hallo denny,
hier geht es um krafttraining, nicht um bodybuilding. mit letzterem haben wir hier nichts am hut. wie alt bist du? lies mal das buch "der adonis-komplex", dann weißt du über das problem der muskeldysmorphie bescheid.
ansonst gebe ich dir den tipp, die suchfunktion zu nutzen. lies mal klaus' postings "power to the people".
eine "gesunde eitelkeit" ist o.k., aber mehr nicht. ich hoffe, du bist so vernünftig, dass es dir beim training nicht nur um deine optik geht.
 
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