LLPe schrieb:
Military Press gehen meiner Ansicht nach vor allem auf den vorderen Bereich. Halt ich für ne gute Zusatzübung fürs BD, aber gerade bei nem SChulterpatienten wie Jimbo würde ich die seitlichen und hinteren Schultern nicht vernachlässigen..
Ich habe immer Seitheben und reverse Flys ausgeführt, meine Schulterköpfe sahen immer annähernd gleich aus, nur der vordere Delta entwickelte sich prächtig, vorrangig wegen Bankdrücken.
Seit einigen Wochen mach ich anstatt Seitheben nur noch Military Press (wo nebenbei bemerkt die seitl. und sogar die hinteren Schultern sowie der Nacken stark involviert sind) und meine Schulterköpfe sind wirklich gut gekommen, vor allem der seitl. Kopf hat sich stark verbessert.
Auch meine hintere Deltas haben sich für meine Verhältnisse stark verbessert, vor allem wohl wegen dem regelmäßigem Rudern und Klimmziehen.
Ich gebe zu dass meine Ergebnisse nicht unbedingt repräsentativ sein müssen, da jeder Körper anders reagieren kann.
Des weiteren halte ich ein zusätzliches Training der hinteren Schulterköpfe sowie der Rotatoren für äußerst sinnvoll, wenn häufig schwer gedrückt wird, allein schon aus präventivem Grund.
Mir reicht im Moment mein Rückenntraining dafür völlig aus.
Shrugs halt ich persönlich für ne gute Zusatzübung fürs KH. Viel haben Probleme beim max KH das letzte bißchen zu ziehen, da können Shrugs hilfreich sein, obwohl Jimbo das vermutlich weniger interessieren wird..
Schwachpunkte beim Kreuzheben sind eine individuelle Sache, bei vielen liegt der Schwachpunkt z.B. eher beim Anzug, also von unten, vom Boden weg.
Shrugs helfen meiner Meinung nach nicht allzuviel, besser finde ich in diesem Fall Kreuzheben vom Block bzw. einer Erhöhung weg, evtl. im Powerrack, aus versch. Höhen, je nach Schwachpunkt.
Bei Shrugs kann man meißt wirklich enorme Lasten auflegen, solch einen Kraftüberschuß braucht man selten für Kreuzheben.
Ich habe z.B. um Schluß bei Shrugs 230 Kg verwendet, auf Wdh., beim Kreuzheben bekam ich aber letzens die 200 Kg nicht durch die Mitte.
Was nutzen mir also in diesem Fall Shrugs?
Besser wäre jetzt das Kreuzheben vom Block bzw. von der erhöhten Ablage, um den gesamten Lock Out zu stärken.
Shrugs sind natürlich trotzdem eine gute Übung, keine Frage.
Bauch ist so ne Sache.. Wenn, dann kann man das zwischen den Sätze machen. Ich trainier Bauch z.B. gar nicht mehr. Bei schweren KB und KH entsteht ne Menge Spannung in der Bauchdecke..
Die Bauchmuskeln müssen beim KB und KH mitarbeiten, dass ist klar, aber ob das reicht ist eine andere Fragen.
Höchstwarscheinlich ist das auch wieder individuell versch., wobei ich denke, man bricht sich nichts ab, wenn man ein paar zusätzliche Sätze Bauchtraining ausführt, um einem evtl. etwas überproportionierten Rückenstrecker vorzubeugen.
Hab heute mal aktuelle Fotos gemacht, stell ich morgen rein, wenn ich wieder in HRO bin. Meinem Bauch geht es glänzend.
Würde mir da nicht so eine Angst um eine Disharmonie machen.
Meine Bauchmuskeln sind auch recht groß und ausgeprägt, unter der Fettschicht

, was jedoch nicht heißen muß, dass mein Rückenstrecker nicht um einiges ausgeprägter ist, was dann letzendlich eine muskuläre Disharmonie wäre, obwohl meine Bauch muskeln etwas trainiert.
Letzendlich geht es auch um das Verhältniss zw. Rückenstrecker und Bauchmuskeln.
Wie auch immer, ich habe früher auch NIE meine Bauchmuskeln trainiert und keinerlei Probleme gehabt.
Ich denke aber, dass es auf keinen Fall schaden kann, seinen Bauchmuskeln auch etwas zusätzliche Aufmerksamkeit zu gönnen.
Gruß Eisenfresser