Kniebeugen

Doro

New member
hallo, kann mir mal jemand sagen, wie man breite kniebeugen technisch richtig ausführt (fussstellung etc.)? danke! lg, doro
 
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Re: Kniebeugen
vielen dank, the wolf und thomas, für eure ausführlichen und sehr informativen antworten! darf man sich eigentlich anhalten oder "schwindelt" man dann?

lg und einen schönen tag noch, doro
 
"geschwindelte" Kniebeugen

liebe doro,

wenn du freie kniebeugen mit der langhantel machst, kannst du dich eh nirgens anhalten (höchstens an gott klammern, wenn du gläubig bist ;-))

bei in der schiene geführten kniebeugen könntest du dich theoretisch vorne irgendwo anhalten. darunter leidet aber die intermuskuläre koordination, die gerade bei den freien kniebeugen die trainingseffizienz signifikant steigert.

also - no cheating! lieber mit weniger gewicht und dafür technisch sauber und effizient arbeiten!

lg, kurt





Doro schrieb:

> vielen dank, the wolf und thomas, für eure ausführlichen und sehr informativen antworten! darf man sich eigentlich anhalten oder "schwindelt" man dann?

> lg und einen schönen tag noch, doro
 
Kniebeugen per Anhalter...

ah, das war also mit anhalten gemeint...:)



Ich stimme auch Kurt zu. Es gibt Trainingspläne, die vorsehen, zuerst am Rahmen oder in der Beinpresse die Kniebeugen zu machen.



Für den gesunden Sportler halte ich aber auch die freie Kniebeuge für besser geeignet. Lieber mit dem gewicht sparsam sein, bis die Ausführung stimmt.



Wie bereits beschrieben ist das Anlehnen bei der Kniebeuge nicht notwendig. Wenn der in sich gestreckte Rücken etwas nach vorne geneigt wird, ist der Schwerpunkt wieder über der Standfläche.

Tipp: Auch wenn´s lustig aussieht, den Hintern etwas rausstrecken. (Donald Duck-Variante)



Gruß

Thomas
 
"Stockerlpopo"

nennen wir das!

:))



Thomas schrieb:

> ah, das war also mit anhalten gemeint...:)

>

> Ich stimme auch Kurt zu. Es gibt Trainingspläne, die vorsehen, zuerst am Rahmen oder in der Beinpresse die Kniebeugen zu machen.

>

> Für den gesunden Sportler halte ich aber auch die freie Kniebeuge für besser geeignet. Lieber mit dem gewicht sparsam sein, bis die Ausführung stimmt.

>

> Wie bereits beschrieben ist das Anlehnen bei der Kniebeuge nicht notwendig. Wenn der in sich gestreckte Rücken etwas nach vorne geneigt wird, ist der Schwerpunkt wieder über der Standfläche.

> Tipp: Auch wenn´s lustig aussieht, den Hintern etwas rausstrecken. (Donald Duck-Variante)

>

> Gruß

> Thomas
 
Re: "Stockerlpopo"

hallo thomas und kurt,

jetzt habe ich ja wirklich keine ausrede mehr! ich werde mich also in ein stilles winkerl verziehen und stockerlpopo-kniebeugen trainieren! (genau das ist mir immer falsch vorgekommen!)solange ihr mir garantiert, dass ich keinen davon kriege! (stockerlpopo, meine ich)

danke noch einmal und lg, doro
 
Re: "Stockerlpopo"

hallo doro,

was spricht gegen einen knackigen po?

kniebeugen (v.a. tiefe, korrekt ausgeführt) sind das beste training für den grossen gesässmuskel (glutaeus maximus). keine angst - einen hottentotensteiß" wirst du davon nicht kriegen :))))))

als hüftstrecker ist der glutaeus max. ein wichtiger muskel für die körperstatik (zusammen mit rücken und bauch).

viel spass beim "stockerln",

kurt



Doro schrieb:

> hallo thomas und kurt,

> jetzt habe ich ja wirklich keine ausrede mehr! ich werde mich also in ein stilles winkerl verziehen und stockerlpopo-kniebeugen trainieren! (genau das ist mir immer falsch vorgekommen!)solange ihr mir garantiert, dass ich keinen davon kriege! (stockerlpopo, meine ich)

> danke noch einmal und lg, doro
 
eine gute investition...

...ist für das hier angesprochene training eine spezielle langhantelstange, die frei auf der den schultern hängen kann. beide hände bleiben frei und können, wenn gewünscht, zum festhalten, rudern oder in der nase bohren verwendet werden. insbesondere bei tiefen kniebeugen eine grosse hilfe.



wer die stange nicht kennt: sie ist im mittelteil etwa 80 cm lang und hat in der mitte etwa kopfbreit zwei ca. 30 cm lange griffstangen, die schräg nach vorn zeigen (dazwischen gepolstert). rechts und links des mittelteils knickt die stange etwa 30 cm nach unten ab und geht dann wieder waagerecht 30 cm nach rechts und links weiter. auf diesen endstücken werden die scheiben aufgesteckt. sieht ein bischen so aus wie bei den indischen wasserträgern. der trick besteht in der tiefen anordung des gewichts eher richtung mitte des rumpfes. das ganze liegt mit einer dicken polsterung im nacken/schulterbereich frei auf, braucht nicht festgehalten werden und fällt auch nicht herunter, wenn man ganz grade steht.



*studiowegenanschaffungheissmachenoderso*

herbert
 
Re: "Stockerlpopo"

gegen einen knackigen po hat wohl niemand was einzuwenden. aber beleidige mir die hottentotten nicht, kurt:)) (der ausdruck ist mir übrigens auch neu!)

in diesem sinne, happy stockerln, doro
 
eigentlich heißt's auf gut österreichisch "stockerlhintern"

:)



Doro schrieb:

> gegen einen knackigen po hat wohl niemand was einzuwenden. aber beleidige mir die hottentotten nicht, kurt:)) (der ausdruck ist mir übrigens auch neu!)

> in diesem sinne, happy stockerln, doro
 
:))))))

schönes verlängertes wochenende!

kurt



herbert schrieb:

> ...ist für das hier angesprochene training eine spezielle langhantelstange, die frei auf der den schultern hängen kann. beide hände bleiben frei und können, wenn gewünscht, zum festhalten, rudern oder in der nase bohren verwendet werden. insbesondere bei tiefen kniebeugen eine grosse hilfe.

>

> wer die stange nicht kennt: sie ist im mittelteil etwa 80 cm lang und hat in der mitte etwa kopfbreit zwei ca. 30 cm lange griffstangen, die schräg nach vorn zeigen (dazwischen gepolstert). rechts und links des mittelteils knickt die stange etwa 30 cm nach unten ab und geht dann wieder waagerecht 30 cm nach rechts und links weiter. auf diesen endstücken werden die scheiben aufgesteckt. sieht ein bischen so aus wie bei den indischen wasserträgern. der trick besteht in der tiefen anordung des gewichts eher richtung mitte des rumpfes. das ganze liegt mit einer dicken polsterung im nacken/schulterbereich frei auf, braucht nicht festgehalten werden und fällt auch nicht herunter, wenn man ganz grade steht.

>

> *studiowegenanschaffungheissmachenoderso*

> herbert

>
 
stockerlhintern

irgendwie sind wir hier etwas vom ursprünglichen thema abgekommen:)) aber es ist auch nicht uninteressant, über hintern zu diskutieren, vor allem im ganz wissenschaftlichen kontext (naturvölker, usw.):)) solange sie nur trainiert sind, damit wir noch die berechtigung für dieses forum haben!

Stockerlhintern erinnert mich an "die götter müssen verrückt sein".

schönen nachmittag noch,

lg, doro
 
die götter müssen verrückt sein

dieser film ist köstlich! als ich ihn zum ersten mal sah, hab ich tränen gelacht!

lg, kurt



Doro schrieb:

> irgendwie sind wir hier etwas vom ursprünglichen thema abgekommen:)) aber es ist auch nicht uninteressant, über hintern zu diskutieren, vor allem im ganz wissenschaftlichen kontext (naturvölker, usw.):)) solange sie nur trainiert sind, damit wir noch die berechtigung für dieses forum haben!

> Stockerlhintern erinnert mich an "die götter müssen verrückt sein".

> schönen nachmittag noch,

> lg, doro
 
Re: die götter müssen verrückt sein

hallo kurt,

ich habe den film erst vor kurzem wieder gesehen, und mir ging's genauso! mir gefällt auch die sprache mit den schnalz- und klicklauten total gut.

lg, doro
 
Wichtigster Hinweis zu den Kniebeugen ist, beim Absinken muß die Ferse am Boden bleiben, ob ich meine Fußspitze sehe oder nicht ist völlig gleichgültig.Ebenfalls wichtig ist ein gerader Oberkörper mit Blick nach vorne, mit angespanntem Bauch und Po um eine Hyperlordosierung zu vermeiden!

Viele Grüße MArtina

Thomas Markmann schrieb:

> Hallo Doro,

>

> die Bewegung bei einem Kniewinkel von genau 90° (Oberschenkel waagrecht) umzukehren ist die ungünstigste Variante, denn so ist der Druck von hinten auf die Kniescheibe, der sog. retropatellare Druck, aus mechanischer Sicht am größten. Für den Anfang reicht die >90°-Ausführung. Für Kraftausdauertraining kannst Du das auch ohne Gewicht versuchen. Ein Absinken auf <90° beansprucht zusätzlich die Oberschenkelrückseite und v.a. den Po. Vor der Arbeit mit Gewichten würde ich auf eine möglichst exakte Technik in der Ausführung ohne Gewichte achten.

>

> Zur Fußstellung: Die von wolf zitierte "normle" Fußstellung reicht eigentlich aus. Im letzten Teil des Bewegungszyklus müssen die knienahen Muskeln eigentlich genug arbeiten. Eine weitere Differenzierung mit Zehen nach innen und nach außen würde ich im allgemeinen Fitnesskrattraining nicht vornehmen. Das führt dann zu einer einseitigen Belastung der Meniscen.

>

> Zur Atmung: Am besten beim Absinken ein- und beim Strecken ausatmen.

>

> Noch ein Hinweise zur Ausführung: Achte unbedingt darauf, dass Deine Knie nicht nach vorn ausweichen. Du musst von oben immer Deine Fußspitze sehen können. Wenn Du drohst, nach hinten umzufallen, neige einfach den gestreckten Oberkörper etwa nach vorne, damit Du mit Deinem Körperschwerpunkt wieder über der Standfläche bist.

> Wenn Du nicht so weit herunterkommst, liegt es an der Beweglichkeit der Waden, die sich aber mit der Zeit einstellen wird.

>

> Beste Grüße und viel Erfolg bei wenig Muskelkater,

> Thomas



Thomas Markmann schrieb:

> Hallo Doro,

>

> die Bewegung bei einem Kniewinkel von genau 90° (Oberschenkel waagrecht) umzukehren ist die ungünstigste Variante, denn so ist der Druck von hinten auf die Kniescheibe, der sog. retropatellare Druck, aus mechanischer Sicht am größten. Für den Anfang reicht die >90°-Ausführung. Für Kraftausdauertraining kannst Du das auch ohne Gewicht versuchen. Ein Absinken auf <90° beansprucht zusätzlich die Oberschenkelrückseite und v.a. den Po. Vor der Arbeit mit Gewichten würde ich auf eine möglichst exakte Technik in der Ausführung ohne Gewichte achten.

>

> Zur Fußstellung: Die von wolf zitierte "normle" Fußstellung reicht eigentlich aus. Im letzten Teil des Bewegungszyklus müssen die knienahen Muskeln eigentlich genug arbeiten. Eine weitere Differenzierung mit Zehen nach innen und nach außen würde ich im allgemeinen Fitnesskrattraining nicht vornehmen. Das führt dann zu einer einseitigen Belastung der Meniscen.

>

> Zur Atmung: Am besten beim Absinken ein- und beim Strecken ausatmen.

>

> Noch ein Hinweise zur Ausführung: Achte unbedingt darauf, dass Deine Knie nicht nach vorn ausweichen. Du musst von oben immer Deine Fußspitze sehen können. Wenn Du drohst, nach hinten umzufallen, neige einfach den gestreckten Oberkörper etwa nach vorne, damit Du mit Deinem Körperschwerpunkt wieder über der Standfläche bist.

> Wenn Du nicht so weit herunterkommst, liegt es an der Beweglichkeit der Waden, die sich aber mit der Zeit einstellen wird.

>

> Beste Grüße und viel Erfolg bei wenig Muskelkater,

> Thomas



Thomas Markmann schrieb:

> Hallo Doro,

>

> die Bewegung bei einem Kniewinkel von genau 90° (Oberschenkel waagrecht) umzukehren ist die ungünstigste Variante, denn so ist der Druck von hinten auf die Kniescheibe, der sog. retropatellare Druck, aus mechanischer Sicht am größten. Für den Anfang reicht die >90°-Ausführung. Für Kraftausdauertraining kannst Du das auch ohne Gewicht versuchen. Ein Absinken auf <90° beansprucht zusätzlich die Oberschenkelrückseite und v.a. den Po. Vor der Arbeit mit Gewichten würde ich auf eine möglichst exakte Technik in der Ausführung ohne Gewichte achten.

>

> Zur Fußstellung: Die von wolf zitierte "normle" Fußstellung reicht eigentlich aus. Im letzten Teil des Bewegungszyklus müssen die knienahen Muskeln eigentlich genug arbeiten. Eine weitere Differenzierung mit Zehen nach innen und nach außen würde ich im allgemeinen Fitnesskrattraining nicht vornehmen. Das führt dann zu einer einseitigen Belastung der Meniscen.

>

> Zur Atmung: Am besten beim Absinken ein- und beim Strecken ausatmen.

>

> Noch ein Hinweise zur Ausführung: Achte unbedingt darauf, dass Deine Knie nicht nach vorn ausweichen. Du musst von oben immer Deine Fußspitze sehen können. Wenn Du drohst, nach hinten umzufallen, neige einfach den gestreckten Oberkörper etwa nach vorne, damit Du mit Deinem Körperschwerpunkt wieder über der Standfläche bist.

> Wenn Du nicht so weit herunterkommst, liegt es an der Beweglichkeit der Waden, die sich aber mit der Zeit einstellen wird.

>

> Beste Grüße und viel Erfolg bei wenig Muskelkater,

> Thomas



Thomas Markmann schrieb:

> Hallo Doro,

>

> die Bewegung bei einem Kniewinkel von genau 90° (Oberschenkel waagrecht) umzukehren ist die ungünstigste Variante, denn so ist der Druck von hinten auf die Kniescheibe, der sog. retropatellare Druck, aus mechanischer Sicht am größten. Für den Anfang reicht die >90°-Ausführung. Für Kraftausdauertraining kannst Du das auch ohne Gewicht versuchen. Ein Absinken auf <90° beansprucht zusätzlich die Oberschenkelrückseite und v.a. den Po. Vor der Arbeit mit Gewichten würde ich auf eine möglichst exakte Technik in der Ausführung ohne Gewichte achten.

>

> Zur Fußstellung: Die von wolf zitierte "normle" Fußstellung reicht eigentlich aus. Im letzten Teil des Bewegungszyklus müssen die knienahen Muskeln eigentlich genug arbeiten. Eine weitere Differenzierung mit Zehen nach innen und nach außen würde ich im allgemeinen Fitnesskrattraining nicht vornehmen. Das führt dann zu einer einseitigen Belastung der Meniscen.

>

> Zur Atmung: Am besten beim Absinken ein- und beim Strecken ausatmen.

>

> Noch ein Hinweise zur Ausführung: Achte unbedingt darauf, dass Deine Knie nicht nach vorn ausweichen. Du musst von oben immer Deine Fußspitze sehen können. Wenn Du drohst, nach hinten umzufallen, neige einfach den gestreckten Oberkörper etwa nach vorne, damit Du mit Deinem Körperschwerpunkt wieder über der Standfläche bist.

> Wenn Du nicht so weit herunterkommst, liegt es an der Beweglichkeit der Waden, die sich aber mit der Zeit einstellen wird.

>

> Beste Grüße und viel Erfolg bei wenig Muskelkater,

> Thomas
 
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Re: Kniebeugen
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