Kniebeugen - komme mit dem A.sch nicht runter ;-)

vergesser

New member
Hallo,

mein erster Beitrag, also heiße ich mich mal eben willkommen und grüße alle recht herzlich.

Meine Frage, simpel und evtl. dumm, aber die ersten 10 Google-Ergebnisse ham nix gebracht außer diesem Forum ;).

Wenn ich bei Kniebeugen mit dem Hintern nicht runterkomme, ist es erlaubt/hilfreich, mich festzuhalten (ich mache das an den Klinken einer Zimmertür, dh die Kante der Tür quasi zwischen den Füssen). Anders schaffe ich es nämlich nicht, auf den Fersen zu bleiben. Kann man da was falschmachen (z.B. der dabei entstehende Zug schlecht für irgendwas? Da ich auf diese Art gleich recht weit runter komme, mit dem Hintern bis zum Boden, muß ich aufpassen, daß ich nicht zu weit runtergehe? Was kann man sonst falschmachen?). Bringt diese Art "unterstützter" Kniebeuge etwas, so daß ich evtl. in Zukunft auch mal ohne Tür ne korrekte Beuge machen kann?
Mir ist übrigens völlig schleierhaft, wie Menschen überhaupt mit den Fersen am Boden bleiben können dabei. Ich falle schon wenige ° unterhalb des Standes um...

Danke und Grüße
 
Hallo vergesser,
hoffentlich vergißt Du nicht, daß Du Dich in diesem Forum angemeldet hast ...;)

Ok, zum Thema. Dein Problem scheint die Balance Deines Körpergewichtes zu sein. Um die Kniebeuge korrekt auszuführen, d.h. die Knie nicht über die Fußspitzen ragen zu lassen, mußt Du zwangsläufig den Oberkörper nach vorn beugen. Zusätzlich kannst Du die Arme ausstrecken und die Hände am Ende zusammenführen.

Du kannst es Dir leichter machen, indem Du nicht die Full-Rom-Kniebeuge bis ganz unten durchführst, sondern eben früher stoppst. Die Stopps können über Kniehöhe, auf Kniehöhe, knapp unter Kniehöhe oder eben als Full-Rom ganz unten erfolgen. Probiers aus.

Wenn es gar nicht klappen will, steig erst mal um auf Ausfallschritte (Lunges) oder Bootstrappers (Füße hüftbreit auseinander, Hände an die Füße und bleiben auch da, Knie beugen und wieder strecken). Bootstrappers sind mega anstrengend, hilft Dir aber sehr Muskeln aufzubauen.
 
hi bwe :)
Hab in nem andern Beitrag von Dir schon links zu fighter-fitness gesehen und das ist genau, womit ich gerade, nachdem ich durch Laufen schon eine nicht zu verachtende Ausdauerfitness erreicht hab, anfangen möchte.
Tja, das Ding ist, ich komme halt noch nicht mal auf 90°, im Gegenteil, bei mir sinds vielleicht, vorausgesetzt die Fersen bleiben am Boden, 120-130(?), also ein seeehr stumpfer Winkel ;).
Bootstrappers mache ich, das klappt erstaunlicherweise ganz gut, scheint mir aber mehr ne dehnübung zu sein.
Hauptsächlich gehts mir drum
a) ein workout zu machen, was man ne weile durchziehen kann (als alternative zum laufen in dieser jahreszeit)
b) übungen, die meine kniemuskulatur (bzw. umgebende) stärken ohne zu belasten.

Meine sorge war jetzt eigentlich, daß ich vielleicht durchs an-der-tür-festhalten so weit runter komme, wie es auf "natürliche" art für mich nicht möglich wäre und ich dadurch (durch den zug auf den körper oä) irgendwelche schädlichen belastungen erzeuge.
Oder ist es allgemein anerkanntermassen "in ordnung" sich bei kniebeugen wo festzuhalten?

Grüße
 
schädliche Belastungen würdest Du sofort mitbekommen. Entweder geht die gewollte Bewegung aus physischen Gründen gar nicht oder nur mit Schmerzen.

Es gibt noch ein Hilfsmittel bei Kniebeugen: Such Dir ein Stück Holz, vielleicht 1 oder 2 cm dick, auf die Du dann Deine Fersen stellst. Die Haltung ist dadurch eher nach vorn geneigt, das Gewicht ruht mehr auf dem Vorderfuß. Damit sollten Dir die Kniebeugen leichter fallen, weil ein nach hintenfallen ist quasi unmöglich.
 
Ich würde mal anfangen die Fersen aufzudehnen, dann als Nächstes die Ischiokrurales und den Rückenstrecker (unterer Bereich). Die Knie über die Fuss-Spitzenthematik wird in den neueren Studion nicht mehr so wichtig genommen, s. u. Martin Zawieja.
 
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