Kieser Interview
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furuno fcv 627 .
tina schrieb:
Wenn ich ihn reden höre, verliere jegliche Lust am trainieren, denn er redet vom Krafttraining wie ein Priester von der Selbstgeiselung: "Es macht keinen Spass, es ist sogar unangenehm, aber Sie müssen es tun, denn es ist wichtig für Ihr Leben." Er gehört zu den Extremisten, die glauben, dass man durch sein Konzept den Stein der Weisen für die Gesundheit findet. Aus medizinischer Sicht überschätzt er die Möglichkeiten des Krafttrainings.
Aber abgesehen davon, hebt er sein Programm auf eine spirituelle Ebene (Seine Kunden werden selbstbewußter und mental stärker als andere Menschen, spezielle Kleidungs"vorschriften" wie Sandalen in seinen Studios, Askese in Form von Verzicht auf Schminke, Verneinung von Spass am Training, usw, usw...). Dazu kommt sein elitäres Selbstbewußtsein (er weiß mehr als alle Physiotherapeuten und Orthopäden zusammen) und sein Sendungsbestreben in den Medien.
Das sind alles Merkmale und Kriterien, die man auch bei Sekten findet.
Somit praktiziert dieser Guru eine Art Körper-Religion, mit der ich nichts anfangen kann. Es gibt ein Leben neben dem Sport!
Viele Grüße, Jörg
ja und nein
hallo jörg,
kieser polarisiert. trotzdem kann ich einigen seiner ansichten nur zustimmen. klar muss auch meiner meinung nach training spaß machen. aber dazu sollte nun mal die richtige trainingsintensität gegeben sein. wir predigen ja auch vom "homöopathischen" training wegzugehen. dass er in das andere extrem verfällt stört mich, aber nichtsdestotrotz findet sein konzept anklang und funktioniert. die aussage, dass krafttraining medizinisch überbewertet wird kann ich nicht nachvollziehen. meiner meinung nach wird krafttraining viel zu sehr unterbewertet. dort wo ein sinnvoll geführtes krafttraining sinn macht und erfolg bringen könnte, werden immer noch medikamente voreilig verschrieben oder operationen voreilig durchgeführt.
letztenendes bringt er die couch potatos zum wieder bewegen und das sollte doch ein wichtiger ansatz sein.
grüße, stefan
jotty schrieb:Wenn ich ihn reden höre, verliere jegliche Lust am trainieren, denn er redet vom Krafttraining wie ein Priester von der Selbstgeiselung: "Es macht keinen Spass, es ist sogar unangenehm, aber Sie müssen es tun, denn es ist wichtig für Ihr Leben." Er gehört zu den Extremisten, die glauben, dass man durch sein Konzept den Stein der Weisen für die Gesundheit findet. Aus medizinischer Sicht überschätzt er die Möglichkeiten des Krafttrainings.
Aber abgesehen davon, hebt er sein Programm auf eine spirituelle Ebene (Seine Kunden werden selbstbewußter und mental stärker als andere Menschen, spezielle Kleidungs"vorschriften" wie Sandalen in seinen Studios, Askese in Form von Verzicht auf Schminke, Verneinung von Spass am Training, usw, usw...). Dazu kommt sein elitäres Selbstbewußtsein (er weiß mehr als alle Physiotherapeuten und Orthopäden zusammen) und sein Sendungsbestreben in den Medien.
Das sind alles Merkmale und Kriterien, die man auch bei Sekten findet.
Somit praktiziert dieser Guru eine Art Körper-Religion, mit der ich nichts anfangen kann. Es gibt ein Leben neben dem Sport!
Viele Grüße, Jörg
hallo jörg,
kieser polarisiert. trotzdem kann ich einigen seiner ansichten nur zustimmen. klar muss auch meiner meinung nach training spaß machen. aber dazu sollte nun mal die richtige trainingsintensität gegeben sein. wir predigen ja auch vom "homöopathischen" training wegzugehen. dass er in das andere extrem verfällt stört mich, aber nichtsdestotrotz findet sein konzept anklang und funktioniert. die aussage, dass krafttraining medizinisch überbewertet wird kann ich nicht nachvollziehen. meiner meinung nach wird krafttraining viel zu sehr unterbewertet. dort wo ein sinnvoll geführtes krafttraining sinn macht und erfolg bringen könnte, werden immer noch medikamente voreilig verschrieben oder operationen voreilig durchgeführt.
letztenendes bringt er die couch potatos zum wieder bewegen und das sollte doch ein wichtiger ansatz sein.
grüße, stefan
Scientology? Und Kieser im Allgemeinen.
Apropos Sekte:
Stimmt es eigentlich, dass Kieser zu Scientology gehört??? Hab ich nur so gehört und würde mich nicht wundern.
Trotzdem ist es für viele genau das Richtige: mit relativ wenig Zeiteinsatz ausreichend Muskulatur aufbauen, um schmerzfrei durch den Büroalltag zu kommen. Man sollte es vielleicht weniger unter sportlichen Aspekten beurteilen als vielmehr unter praktischen. Auch die Leute denen Krafttraining eben keine Spaß macht und die wenig Lust haben, sich näher damit auseinanderzusetzen, möchten ohne Bandscheibenvorfall 40 Jahre Büroalltag überstehen - nicht mehr und nicht weniger. Und ich denke, dabei kann Kieser sehr wohl helfen - und ist zudem billiger, simpler, zeitsparender, ... als das allermeiste, was "normale" Studios so anbieten. Ich denke, man sollte es nicht so verteufeln - es ist gut so wie es ist und nicht für jeden ideal aber eben für viele.
Aurelia
jotty schrieb:Wenn ich ihn reden höre, verliere jegliche Lust am trainieren, denn er redet vom Krafttraining wie ein Priester ...
Aber abgesehen davon, hebt er sein Programm auf eine spirituelle Ebene (Seine Kunden werden selbstbewußter und mental stärker als andere Menschen, spezielle Kleidungs"vorschriften" wie Sandalen in seinen Studios, Askese in Form von Verzicht auf Schminke, Verneinung von Spass am Training, usw, usw...). Dazu kommt sein elitäres Selbstbewußtsein (er weiß mehr als alle Physiotherapeuten und Orthopäden zusammen) und sein Sendungsbestreben in den Medien.
Das sind alles Merkmale und Kriterien, die man auch bei Sekten findet.
Somit praktiziert dieser Guru eine Art Körper-Religion, mit der ich nichts anfangen kann. Es gibt ein Leben neben dem Sport!
Apropos Sekte:
Stimmt es eigentlich, dass Kieser zu Scientology gehört??? Hab ich nur so gehört und würde mich nicht wundern.
Trotzdem ist es für viele genau das Richtige: mit relativ wenig Zeiteinsatz ausreichend Muskulatur aufbauen, um schmerzfrei durch den Büroalltag zu kommen. Man sollte es vielleicht weniger unter sportlichen Aspekten beurteilen als vielmehr unter praktischen. Auch die Leute denen Krafttraining eben keine Spaß macht und die wenig Lust haben, sich näher damit auseinanderzusetzen, möchten ohne Bandscheibenvorfall 40 Jahre Büroalltag überstehen - nicht mehr und nicht weniger. Und ich denke, dabei kann Kieser sehr wohl helfen - und ist zudem billiger, simpler, zeitsparender, ... als das allermeiste, was "normale" Studios so anbieten. Ich denke, man sollte es nicht so verteufeln - es ist gut so wie es ist und nicht für jeden ideal aber eben für viele.
Aurelia
tina1
Professional
zu den Orthopäden und Physiotherapeuten: bei sehr vilelen ist der Gedanke an ein Krafttraining bei Beschwerden völlig unerhört, und gerade bei Physiotherapeuten ist ein gewisser ideologischer Überbau durchaus nicht ungewöhnlich (na vielleicht nicht so ganz auf der Herrenmenschen - Welle ....)
Das mit den Sandalen find ich übrignes ganz unerhört - wie alle anderen Bekleidungsvorschriften auch!
lg tina
Das mit den Sandalen find ich übrignes ganz unerhört - wie alle anderen Bekleidungsvorschriften auch!
lg tina
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