Alexander1
New member
Ich bin verzweifelt auf der Suche nacht Tipps oder vielleicht auch Literaturhinweisen, die mir helfen können, mehr Vertrauen zu meinem Körper bzw. dessen Funktionen und Funktionstüchtigkeit zu bekommen.
Zur Problematik:
Ich kann sehr schwer mit körperlichen Beschwerden umgehen, auch wenn sie relativ gering sind.
Unwohlsein, Schwächegefühl oder auch z.B. nur Kopfschmerz lassen mich schlagartig "down" fühlen. Ich kann dann fast nur noch an meine Beschwerden denken und beobachte, solange sie anhalten, ob sie wohl besser oder schlechter werden ("Controlling").
Während dieser Zeit bin ich praktisch unfähig, irgendwie happy zu sein, und auch das Konzentrieren auf die Arbeit fällt sehr schwer.
Da ich seit ca. 20 Jahren Phobiker bin, scheine ich ohnehin etwas anfälliger für so etwas zu sein, und ich weiß auch, dass viele Beschwerden (Herzstolpern, Kreislaufprobleme...) in meiner (fast) permanenten Stress- und Angstsituation begründet sein können.
Erst in den letzten Jahren allerdings drehen sich meine Ängste immer mehr um das körperliche Wohlbefinden.
Teilweise bereitet es mir schon großes Unbehagen, von Krankheiten zu hören, zu lesen usw.
Ich habe schon einiges an Therapien und Gesundheits-Checkups hinter mir. Körperlich scheine ich 100%ig fit zu sein, was z.B. EKG und Blutwerte angeht.
Und doch bekomme ich immer wieder starke Angst, wenn ich mal wieder ein "Wehwehchen" spüre. Vielleicht könnte ich ja gleich umklappen oder mir bleibt die Pumpe stehen...
Diese Angst verstärkt natürlich wunderbar diverse Symptome wie Herzschlag, Kreislaufveränderungen, etc. pp. Dies wiederum macht mir mehr Angst usw. Ein Teufelskreis.
Fehlt mir also nicht einfach Vertrauen zu meinem Körper und dem, was er leisten kann?
Meine "Krankengeschichte" verlief schon sehr ungünstig, als ich noch ein Kind war (beängstigende Behandlungen, mehrere Krankenhausaufenthalte), so dass mir schon ungefähr klar ist, woher diese gewissen Ängste rühren könnten.
Dummerweise habe ich in den letzten Jahren nicht nur eine erhöhte Angst vor körperlichen Beschwerden entwickelt, sondern auch vor Arzt-/Krankenhausbesuchen und noch mehr vor Untersuchungen.
Allein der Gedanke daran oder das darüber reden (so wie jetzt gerade) lässt Angstgefühle in mir aufkommen.
Was soll ich nur tun? Ich bin jetzt 34 Jahre alt, und die letzten 20 Jahre meines Lebens wurden schon sehr erfolgreich von meinen Ängsten vermurkst. Da mit zunehmendem Alter fast auch immer mehr körperliche Beschwerden auftreten, graut's mir vor der Zukunft.
Ich will nicht einfach passiv alles hinnehmen und vor mich hinjammern. Ich will z.B. wieder (langsam) mit Sport anfangen. Doch mein 1700,- DM Ergometer wartet seit Wochen vergebens auf Benutzung, denn ich krieg's irgendwie noch nicht fertig, wieder damit anzufangen.
Seit ca. 2 Wochen habe ich nun auch fast täglich ein paar mal Herzstolpern (war ein paar Tage lang ziemlich arg), doch glücklicherweise habe ich dann diverse Artikel gelesen, die klarmachten, dass sowas häufig psychosomatisch bedingt ist und außerdem nicht unbedingt ein Grund zur Besorgnis.
Das letzte (erfolgreiche) Belastungs-EKG ist erst ein paar Monate her, und ich sehe mich kaum im Stande, momentan ein weiteres durchführen zu lassen.
Falls irgendjemand eine Idee hat, was ich tun könnte, um aus dieser zehrenden Situation rauszukommen, wäre ich sehr dankbar. Der ewige Stress zehrt wirklich sehr und ich habe in den letzten 2 Jahre so ziemlich alle Lust an allem verloren.
Zum Glück noch nicht allen Mut
)
Zur Problematik:
Ich kann sehr schwer mit körperlichen Beschwerden umgehen, auch wenn sie relativ gering sind.
Unwohlsein, Schwächegefühl oder auch z.B. nur Kopfschmerz lassen mich schlagartig "down" fühlen. Ich kann dann fast nur noch an meine Beschwerden denken und beobachte, solange sie anhalten, ob sie wohl besser oder schlechter werden ("Controlling").
Während dieser Zeit bin ich praktisch unfähig, irgendwie happy zu sein, und auch das Konzentrieren auf die Arbeit fällt sehr schwer.
Da ich seit ca. 20 Jahren Phobiker bin, scheine ich ohnehin etwas anfälliger für so etwas zu sein, und ich weiß auch, dass viele Beschwerden (Herzstolpern, Kreislaufprobleme...) in meiner (fast) permanenten Stress- und Angstsituation begründet sein können.
Erst in den letzten Jahren allerdings drehen sich meine Ängste immer mehr um das körperliche Wohlbefinden.
Teilweise bereitet es mir schon großes Unbehagen, von Krankheiten zu hören, zu lesen usw.
Ich habe schon einiges an Therapien und Gesundheits-Checkups hinter mir. Körperlich scheine ich 100%ig fit zu sein, was z.B. EKG und Blutwerte angeht.
Und doch bekomme ich immer wieder starke Angst, wenn ich mal wieder ein "Wehwehchen" spüre. Vielleicht könnte ich ja gleich umklappen oder mir bleibt die Pumpe stehen...
Diese Angst verstärkt natürlich wunderbar diverse Symptome wie Herzschlag, Kreislaufveränderungen, etc. pp. Dies wiederum macht mir mehr Angst usw. Ein Teufelskreis.
Fehlt mir also nicht einfach Vertrauen zu meinem Körper und dem, was er leisten kann?
Meine "Krankengeschichte" verlief schon sehr ungünstig, als ich noch ein Kind war (beängstigende Behandlungen, mehrere Krankenhausaufenthalte), so dass mir schon ungefähr klar ist, woher diese gewissen Ängste rühren könnten.
Dummerweise habe ich in den letzten Jahren nicht nur eine erhöhte Angst vor körperlichen Beschwerden entwickelt, sondern auch vor Arzt-/Krankenhausbesuchen und noch mehr vor Untersuchungen.
Allein der Gedanke daran oder das darüber reden (so wie jetzt gerade) lässt Angstgefühle in mir aufkommen.
Was soll ich nur tun? Ich bin jetzt 34 Jahre alt, und die letzten 20 Jahre meines Lebens wurden schon sehr erfolgreich von meinen Ängsten vermurkst. Da mit zunehmendem Alter fast auch immer mehr körperliche Beschwerden auftreten, graut's mir vor der Zukunft.
Ich will nicht einfach passiv alles hinnehmen und vor mich hinjammern. Ich will z.B. wieder (langsam) mit Sport anfangen. Doch mein 1700,- DM Ergometer wartet seit Wochen vergebens auf Benutzung, denn ich krieg's irgendwie noch nicht fertig, wieder damit anzufangen.
Seit ca. 2 Wochen habe ich nun auch fast täglich ein paar mal Herzstolpern (war ein paar Tage lang ziemlich arg), doch glücklicherweise habe ich dann diverse Artikel gelesen, die klarmachten, dass sowas häufig psychosomatisch bedingt ist und außerdem nicht unbedingt ein Grund zur Besorgnis.
Das letzte (erfolgreiche) Belastungs-EKG ist erst ein paar Monate her, und ich sehe mich kaum im Stande, momentan ein weiteres durchführen zu lassen.
Falls irgendjemand eine Idee hat, was ich tun könnte, um aus dieser zehrenden Situation rauszukommen, wäre ich sehr dankbar. Der ewige Stress zehrt wirklich sehr und ich habe in den letzten 2 Jahre so ziemlich alle Lust an allem verloren.
Zum Glück noch nicht allen Mut