Kate Allens Laufleistung beim Triathlon

kurt1

New member
ich weiß nicht, wie viele von euch den damentriathlon verfolgt haben und gesehen haben, wie phänomenal kate allen gelaufen ist. sie ist bereits in der wechselzone regelrecht losgesprintet. für die, die's interessiert: allen hat die abschließenden 10km in 33:32 absolviert - und das nach bereits eineinhalb stunden bewegung am "limit" mit einem fast 20%igen anstieg auf der radrunde.
allen ist eine geborene läuferin (läuft seit ihrer kindheit regelmäßig, damals jeden tag 4 km zur schule und wieder zurück), sie würde auch als langstreckenläufern an der spitze mitmischen. ein klassisches ausdauertalent (stichwort VO2max), wie man es weltweit nur alle paar jahre einmal findet, und zudem extrem trainingsfleißig und ehrgeizig. wenn man ihr sagt, "heute 6std radeinheit", dann fragt sie, ob es nicht noch etwas länger sein sollte...

schönes wochenende,
kurt
 
Ein menschlicher Motor sozusagen.

Wenn ihr das Geld mal knapp wird, kann Sie ja ein Rikschaunternehmen aufmachen.

Im Ernst: Diese Leute machen einem ja richtig Angst. Bei Damenmarathon habe ich gedacht, die kleine Japanerin fällt jeden Moment zusammen und doch läuft die weiter wie eine Maschiene. Als dann die Amerikanerin noch "einfach so" auf den dritten Platz gesaust ist, starb für manche Machos sicher der Mythos vom "schwachen Geschlecht."

Sascha
 
Re:ich war begeistert!

habs mir natürlich auch im urlaub nicht nehmen lassen und die für mich interessanten übertragungen angeschaut.
der "sprint" auf der 10km laufstrecke war fantastisch. da hatte sie wohl noch etliche reserven.
bewundernswert!

dir auch schönes WE!
bussl, uschi

 
scheint als hätte kate allen da einen fan
war aber wirklich ne beeindruckende laufleistung, die gute hätt lieber ne reine läuferin werden sollen..
 
österr. meisterin im 10km-lauf ist sie so nebenbei eh geworden. ich traue ihr eine 30er-zeit zu, wenn sie sich spezialisieren würde. das beeindruckende für mich war, dass sie muskulär so gut drauf war. dass sie eine sehr hohe aerobe kapazität hat, ist bekannt. aber nach einer so anstrengenden radstrecke noch die kraft für einen dermaßen raumgreifenden schritt und so perfekten laufstil zu haben, war einzigartig.

schönes wochenende, kurt (der kate allen sogar abnimmt, "sauber" gewesen zu sein - auch wenn man den eindruck hatte, da sei eine "aufgedrehte" athletin unterwegs gewesen...)
 
donn samma scho zwa ;-)

have a nice time!:winke:

lg, kurt

p.s.: wie gehts eigentlich dem klausi?:winke:
 
Re:marathon?

weisst du was dran ist an der gschicht, dass der michi buchleitner beim IOC anfragen will, ob er zusätzlich zu den verpflegungsstationen mit trinkgurt laufen darf?

ka auhung wos da klaus grod treibt. wahrscheinlich is er im freizeitstress :winke:. werd ihn nächste wochn anrufen.

bussl, uschi

 
was soll dagegen sprechen?

ich halte es zwar für nicht unbedingt sinnvoll, wenn ein laufprofi plötzlich mit ballast um die hüften laufen will - könnte biomechanische probleme geben. ansonst ist die idee gut, "verpflegungsunabhängig" zu sein. allerdings ist der trinkbedarf bei einem marathon mindestens 2 liter, und dieses gewicht hängt sich der michi sicherlich nicht um:winke:.
apropos marathon - kate allen wäre auch im marathon spitze.
so, jetz bin i a woikn!
bussl, kurt
 
Mich ärgert nur, daß die Kollegen vom deutschen Fernsehen nie von einer Österreicherin gesprochen haben, sondern immer (!!!) EINGEBÜRGERTE österreicherin.
Hab fast das gefühl gehabt, die gönnens uns nicht...

trotzdem schöne grüße an die nachbarn!
 
Ich habe gedacht....

...die "Dopingrate" betrage im Spitzensport (und v.a. an Olympia) ausser in ganz wenigen Sportarten praktisch 100%!? oder gilt das nur fürs Training?
vgl. die Aussage (Interview mit einem "gewissen" :winke: Dr. Kurt A. Moosburger):
In Antwort auf:

Man muss davon ausgehen, dass im Profisport 100 Prozent der Athleten dopen

Gruss, Sandro
 
Interpretation:

Man kann es doch so sehen: Um aus den ganzen Gedopten herausragend zu sein, muss man auch natural einiges drauf haben. Es ist ja nicht so, dass Doping den Athleten alles abnimmt, was jetzt keine Befürwortung dieser besch... Praxis und Denke ist.

Sascha
 
:):)
Kurt? du zweifelst? Und das bei einer Olympiasiegerin im Triathlon? Na vielleicht gibts ja dann auch ein paar Leichtahleten in Athen, die sauber sind..(wobei es sicher mehr gibt, die mit einerm extra Urinbeutel herumlaufen wie z.b die Ungarn :))

mfg und noch einen schönen Abend an alle,
Martin!
 
Da stimme ich dir zu

Gerade Ausdauersportler müssen sich mit Doping nicht weniger quälen als ohne. Die Leistungsdichte ist einfach so hoch, dass man es sich nicht leisten kann, nicht zu dopen, wenn andere es tun. Dass praktisch alle dopen, stellt die Chancengleichheit eigentlich wieder her.

Mir ging es nur um den "Widerspruch" in Kurts Stellungnahmen (war wohl ein bisschen Sympathie für die "Landsfrau" im Spiel).

Gruss, Sandro
 
Nein!

liebe barbara, da muss man ganz klar differenzieren. ein hochleistungssportler hat definierte trainingsziele (z.b. teilnahme an den olympischen spielen, top ten-platzierung, neue persönliche bestleistung, gewinn einer medaille usw.). jemand, der an sportsucht leidet, hat keine solchen ziele, sondern treibt sport primär der figur wegen und will einfach immer nur körperlich aktiv sein, um kalorien zu verbrennen, und hat ein schlechtes gewissen bzw. fühlt sich "schlecht", wenn er mal einen tag nicht zum sporteln kommt.

lg, kurt (bei dem es umgekehrt ist - er kommt nur an manchen tagen zum sporteln und er hat deswegen noch nie ein "schlechtes gewissen" gehabt und fühlt sich auch gut, wenn er wochenlang faul ist:winke:)
 
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