Kampfsportarten?

uschi

New member
mich würden die verschiedenen richtungen und vor allem die unterschiede dieser sportarten interessieren. hab mal im studio in so eine "Capoiera-Std" (ist bestimmt falsch geschrieben:winke:) geschnuppert. hat toll ausgesehen, aber als anfänger bin ich mir völlig verloren vorgekommen. ausserdem hab ich gewisse rhythmusprobleme:)(ich hasse aerobic u. stepp!):)
würde mich über infos unserer kampfsportler und künstler freuen
seas, uschi


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Mein Thema :)

In erster Linie unterscheidet man zwischen Kampfsport und Kampfkunst.
Kampfsport : Durch Regeln begrenzter Kampf ... Thai- Kick Boxen Ringen etc.
Kampfkunst : Die Kunst des Kampfes ... keine Regeln ... viel innere Arbeit.
Caipoera ist ein Kampftanz aus Brasilien ... dort wurde Sklaven verboten eine Kampfkunst zu entwickeln und sie entwickelten eine versteckte KK nämlich diesen Tanz.
Treibende Kraft dabei ist die Musik, die meist auch selber gemacht wird.
Die Bewegungen sind extrem akrobatisch, für die Selbstverteidigung allerdings uneffektiv.
Kampfsportarten gibt es zuhauf:
Thai Boxen (der wohl härteste Ringsport . Schwerpunkt Knie, Ellenbogen Lowkick (mit dem Schienbein getreten)Box und Clinsch Techniken, hoher Fitness und Sparringanteil guter Selbstverteidigungsfaktor)
Kickboxen : Box und Kicktechniken ... wie der Name schon sagt .. bedingter Selbstverteidigungsfaktor, hoher Fitnessfaktor da viel Sparring.
Boxen : da muß man nich viel zu sagen ... Sehr hoher Fitnessfaktor
Shooto / Ringen : Bombastischer Fitnessfaktor, Komplett Bodenkampf und daher auch ein guter Selbstverteidigungsfaktor.
Savate : Französische Kickboxvariante

Also ich merke gerade ich kann mich hier totschreiben ... Mein Tipp: AUSPROBIEREN .. alle möglichen Stile und alle möglichen Dojos (woher kommst du denn ?)

Gruß
Stefan

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Karateclub Floridsdorf...

... sind recht nette Kerls und Mädels dort und quasi die komplette Österreichische Nationalmannschaft ist dort vertreten (wars noch vor ca 3 Jahren als ich noch dort trainierte).

Angebot Goju Ryu Karate und Kickboxen. Weiss nicht ob Taek Won Do auch noch im Programm ist. Wars auf jeden Fall mal.

Geh einfach mal hin und mach ein Probetraining mit. Link:

http://www.kcfloridsdorf.at/

Gruss Flo

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Re: Mein Thema :)

hallo stefan!
du klingst ja sehr begeistert:lol:. wie du flos antwort entnehmen kannst sitz ich in good old vienna. das Caipoera hätt mir ja recht gut gefallen. leider haben die im studio über 100€ im monat verlangt und das war mir für ein zusatztraining im winter dann doch zu viel.
seas, uschi

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100€ sind in der Tat überteuert ...

... man kann mit Sicherheit billiger Trainieren :) Wie schon gesagt, guck dir im Gottes Willen nicht nur ein Dojo an. Ich habe auch schon bestimmt 4 Dojos durchgehabt als ich da gelandet bin wo ich jetzt trainiere.
Gerade beim KS ist die Atmosphäre sehr wichtig. Die Scheint ja in dem Dojo was dir in der Nachbarschaft vorgeschlagen wurde super zu sein :) Dann muß dir noch der Stil gefallen und dann wird allet jut :)

Gruß
Stefan

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Re: Mein Thema :)

hi, habe mich gestern oder vorgestern als es um kampfsport ging auch bei dir gemeldet, als anonym (vergessen einzuloggen). ich wollte nach dem abi mit karate anfangen etc.
kickboxen würd mich allerdings auch interessieren, nur is da meine frage ob da die verletzungsgefahr nicht sehr hoch ist !?
was unterscheidet eigentlich das karate vom z.B. kung fu ? ist kung fu "besser" zur verteidigung oder erfordert es mehr fitness ?

ps: du wolltest wissen wo ich wohne: 76684 östringen
 
Re: Mein Thema :)

Also zum Thema Verletzungsrisiko kann ich dir sagen das es auf das Dojo ankommt indem man trainiert. Faustregel : Je härter der Sport desto weniger Verletzungen (man passt einfach mehr auf) Ich selber habe michbei Kickboxen noch nie dolle verletzt. Das passiert wenn beim Sparring und da kann man eine gewisse Härte absprechen.
Unterschied Kung Fu und Karate ist in erster Linie die Herkunft.
Karate ist ein statischer Stil (man möge mich berichtigen wenn es andere gibt) Die neueren Kung Fu Stile sind flexibler.
Ich bin mittlerweile bei einem Freien Kung Fu Stil gelandet nachdem ich mir eine Menge angeguckt habe ... Jeet Kune Do heißt das dann (Kampfphilosophie von Bruce Lee)
Zur Selbstverteidigung ist sicher ein moderner Kung Fu Stil besser da realistische Situationen trainiert werden. Zu Dem Thema kann ich dir auch noch nen ganzen Haufen schreiben.
Auf meiner HP zB ist das Thema angeschnitten.
Auch kann ich die die Seite kampfsport-test.de empfehlen (für die habe ich nen Savate artikel geschrieben und der Webmaster hat wirklich ne Menge Ahnung)

So Far

Stefan

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Re: Mein Thema :)

Ich glaube kaum dass mann die verschiedenen Stile mit "statisch" und "flexibel" vergleichen kann. Es kommt doch immer auf die Ausführung und, in erster Linie, auf den Sensei (Trainer) an, wie und ob er Veränderungen an den althergebrachten Techniken einfließen lässt.

Mein einprägsamstes Erlebnis hatte ich in einem Trainingslager wo ich die Ehre hatte Stunden mit einem 6. Dan aus der Slowakei und verschiedenen Weltklassesportlern zu besuchen. Damals wurden mir nicht nur die Techniken an sich, sondern auch ihr "Sinn" nähergebracht. Scheinbar sinnlose Schrittfolgen und "Schläge" in Katas mit einem praktischen Hintergrund erklärt und auch "Streetfighting" durchgenommen.

Ich denke also, egal welchen Kampfsport man ausübt, es kommt immer auf den/die Ausführende/n an ob es Kampfsport, Kampfkunst, Selbstverteidigung oder eher mentales Training mittels Zen-Meditation sein soll. Wichtig ist, nicht nur das Körperliche sondern auch die Hintergründe und den Werdegang des Kampfstiles zu kennen.

Jo. Gruss Flo :winke:

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Darum ersuche ich immer nach Belehrung :)

Denn ich weiß alles andere als alles :)
Ich habe Karate eben sehr statisch und wenig praxisorrientiert kennengelernt aber weiß das es gerade in dieser Kampfkunst sehr sehr viele Abarten und Arten gibt ... flexibles und realistisches Kumite kenne ich eben überhaupt nicht :) Du scheinsten einen guten Meister gefunden zu haben :) das freut mich zu hören

Gruß
Stefan

http://mitglied.lycos.de/savateur/fitness.jpg
 
A

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Re: Kampfsportarten?
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