es ist belegt. der gehirnstoffwechsel und auch die gehirndurchblutung wird vielmehr durch körperliche aktivität gesteigert (siehe z.b. HERHOLZ et al, JNeurol 234, 1987,9: "regional cerebral blood flow in man at rest and during exercise" oder HOLLMANN et al: "the brain - regional cerebral blood flow, metabolism, and psyche during ergometer exercise" in "physical activity, fitness, and health", nternational proceedings and consensus statement, Champaign 1994. bzgl. des gehirnmetabolismus, sprich der glukoseutilisation, gibt es teilweise widersprüchliche ergebnisse, siehe z.b. HERZOG et al, "physical exercise does not increase cerebral metabolic rate of glucose utilisation", 15th int. symposion on cerebral blood flow and metabolism, miami 1992)
wie dem auch sei - der energieumsatz des gehirns spielt nur eine signifikante rolle für den GU. sein "leistungsumatz" ist weder bei körperlicher noch bei geistiger arbeit so groß, dass er für den gesamtenergieumsatz ins gewicht fallen würde. wer zum zwecke des "abspeckens" seinen energieumsatz steigern will, kommt um vermehrte muskelarbeit nicht herum.
was du vermutlich meinst, ist die beobachtung, dass man in phasen vermehrter geistiger beanspruchung (z.b. das lernen auf eine prüfung) eher ab- als zunimmt. das allerdings hat weniger mit dem energieumsatz des gehirns zu tun als vielmehr mit einem vegetativ bedingten gesteigerten einergieumsatz ("stress").
gruß, kurt