Jojoeffekt trotz geringer kalorienmenge?

cora

New member
Hi an alle!

Ich weiß, ich weiß... dieses Thema ist sehr langweilig... aber ich habe trotzdem eine Frage:



Der Jojoeffekt setzt ja nur dann ein, wenn man seine alte Essgewohnheite,bzw. ein Energieplus hat, oder?!

Also:

Wenn ich immer ein Energieminus habe und dann hin und wieder eine Kalorienmenge die den GU aber nicht überschreitet, kann ich dann davon zunehmen, weil ich ja die Kalorienmenge teilw. ums Doppelte erhöhen würde? Ich hab nämlich das Gefühl, an den Beinen wieder zugenommen zu haben.

(Falls das hilft:Bin sportlich nicht aktiv)



Ich habe schon oft gelesen, dass man erst bei 7000kcal 1kg zunimmt, dennoch traue ich mich nicht, meine Kalorienmenge manchmal eifach zu erhöhen, selbst wenn sie sich immernoch unterm GU befindet. Kann mich da mal jemand ganz super aufklären, bitte ohne Vorwürfe und Weiterschicken an diese Jojoeffekt-Energiebilanzbeiträge?



Wäre sehr dankbar!



Lg, Cora
 
A

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Re: Jojoeffekt trotz geringer kalorienmenge?
Hi Cora,



das Problem ist ganz einfach so, das sich Dein Körper auf eine geringere Kalorienzufuhr innerhalb weniger Tage einstellt und wenn Du dann die Kalorienmenge wieder erhöhst, hast Du automatisch wieder mehr Kalorien zur verfügung als Du brauchst. Der GU spielt dabei überhaupt keine Rolle, es gibt Leute die nehmen selbst bei 1000 Kal./Tag nicht ab. Das einzige was hilft ist den Kalorienverbrauch durch Sport(Ausdauertraining) zu erhöhen.

Ich hoffe ich konnte Dir damit helfen, wenn noch was unklar ist, frag nochmal.



Gruß

Dieter
 
@Dieter Re: Jojoeffekt trotz geringer kalorienmenge?

nach deiner theorie nehme ich dann also nicht mehr ab, wenn ich zb einmal auf ein 500kcal niveau falle und dann aber wieder 700 kcal esse?? Bei UNTER 1000kcal??

Und nehme ich dann sogar bei NUR zb 800kcal zu????



Das ist doch unmöglich,oder?

Hey, alle da draußen... helft mal bitte mit!

Danke und lg,Cora

Dieter schrieb:

> Hi Cora,

>

> das Problem ist ganz einfach so, das sich Dein Körper auf eine geringere Kalorienzufuhr innerhalb weniger Tage einstellt und wenn Du dann die Kalorienmenge wieder erhöhst, hast Du automatisch wieder mehr Kalorien zur verfügung als Du brauchst. Der GU spielt dabei überhaupt keine Rolle, es gibt Leute die nehmen selbst bei 1000 Kal./Tag nicht ab. Das einzige was hilft ist den Kalorienverbrauch durch Sport(Ausdauertraining) zu erhöhen.

> Ich hoffe ich konnte Dir damit helfen, wenn noch was unklar ist, frag nochmal.

>

> Gruß

> Dieter
 
Fehler...

...viele machen nämlich einen, weil sie zuerst einen Taschenrechner nehmen und sich ausrechnen, ob sie im Energieminus sind. Woher willst Du so genau wissen, wieviel Dein Körper braucht? Erst, wenn Du Fett abbaust, weißt Du, das Du eine negative Energiebilanz hast. Und es ist letztendlich dabei egal, in welcher körperlichen "Situation" du dich befindest.



Ausdauertraining hilft nicht nur die Bilanz zu negieren, sondern hat auch einen positiven Einfluß auf den gesamten Organismus. Dabei ist es egal, welchen Sport Du machst, hauptsache es macht Spaß. Du mußt nicht auf das bisschen Essen (was Du wahrscheinlich noch ißt) verzichten, sondern machst es mit Bewegung. Und: Dein Stoffwechsel bleibt in Schwung.



mfg

Hermann
 
Ach so...

...Du nimmst entsprechend zu, wenn Du mehr ißt. Das ist eben so. Aber nicht gleich, wenn Du mal einen Teller Nudeln mehr ißt.



mfg

Hermann
 
und ich bin nach wie vor der meinung..

das man seinen körper an niedrige enrgiezufuhr gewöhnen kann!ich glaub einfach nicht,das sich die mädls immer beim zählen vertun...und es gibt auch männer,die nur sehr wenig kcal verbrauchen!

und das mit dem sport is auch so eine sache...da muss ich 2h durchs gemüse laufen,damit ich ein wurstsemmerl verdrücken darf...erschreckender gedanke;-(((

grüsse,klaus
 
Egal wie...

...wenn man Fett abbaut, ist die Bilanz negativ, sonst nicht. Wenn man zunimmt, ist sie positiv, auch egal warum...



Liegst Du nicht bei ca. 3000kcal am Tag? Da ist noch kein Wurstsemmerl drin? Dann machst Du aber was falsch ;))



Mit dem Sport ist das so eine Sache? Also, wenn das wirklich so wäre, warum halte ich seit ca 1 Jahr mein Gewicht, obwohl ich (nachdem ich 10kg Fett abgenommen habe) regelmäßig wieder mehr esse? Ich habe vorher genauso viel Sport getrieben, wie jetzt, also das nur durch weniger Essen gemacht. Für die 10 kg habe ich ein Jahr gebraucht. Wäre das Deiner Meinung nach lange genug, um den Körper daran zu gewöhnen? Ich denke, durch den Sport habe ich einfach meinen Stoffwechsel "hoch gehalten".

Vielleicht gibt es wirklich eine "Gewöhnung", aber dann nur bei nicht aktiven Menschen.



mfg

Hermann
 
willst du denn ewig von 1000kcal leben????

kein mensch sieht,ob du 2kg mehr oder weniger hast....

das ganze klingt bedenklich,was hast du den vor,gibt doch keinen grund,ständig zu hungern?????

grüsse,klaus
 
was du beim schlafen verbrauchst...

ist im wesentlichen der grundumsatz!!!ausser du hast sehr wilde träume;-)))))

grüsse,klaus
 
würde er sich an 0kcal anpassen...

ich bin überzeugt,manche wären schon soweit,lol

gibt leider viele,die die zufuhr viel zu drastisch senken..

grüsse,klaus
 
effektiver wärs...

10kg fett durch 10kg muskeln zu ersetzen;-)))

grüsse,klaus

ps:3000 is leicht negativ...
 
was hältst du davon,kurt?

Obes Res 1999 Mar;7(2):133-40







Effects of obesity and stable weight reduction on UCP2 and UCP3 gene expression in humans.



Vidal-Puig A, Rosenbaum M, Considine RC, Leibel RL, Dohm GL, Lowell BB

Department of Medicine, Beth Israel Deaconess Medical Center, Harvard Medical School, Boston, MA 02215, USA.



OBJECTIVES: The molecular determinants of energy expenditure are presently unknown. Recently, two uncoupling protein homologues, UCP2 and UCP3, have been identified. UCP2 is expressed widely, and UCP3 is expressed abundantly in skeletal muscle. Both could be important regulators of energy balance. In this paper, we investigated whether altered UCP2 and UCP3 mRNA levels are associated with obesity or weight reduction. RESEARCH METHODS AND PROCEDURES: UCP2, UCP3 long and short mRNA levels were examined in skeletal muscle and in white adipose tissue of lean, obese, and weight-reduced individuals by RNase protection assay. RESULTS: Expression of UCP2, UCP3S, and UCP3L mRNA in skeletal muscle was similar in lean individuals and in individuals with obesity at stable weight. In contrast, UCP3L and UCP3S mRNAs were decreased by 38% (p<0.0059) and 48% (p<0.0047), respectively, in 20% weight-reduced patients with obesity at stable weight. In contrast, UCP2 mRNA levels were increased by 30% in skeletal muscle of 20% weight-reduced subjects with obesity. In a different set of patients, mostly lean, UCP3L mRNA in skeletal muscle was decreased by 28% (p = 0.0425) after 10% weight reduction at stable weight. Expression of UCP2 mRNA in subcutaneous adipose tissue was similar in lean individuals and in individuals with obesity, and was increased by 58% during active weight loss. DISCUSSION: Stabilization at reduced body weight in humans is associated with a decrease in UCP3 mRNA in muscle. It is possible that reduced UCP3 expression could contribute to decreased energy expenditure in weight-stable, weight-reduced individuals.



grüsse,klaus
 
...It is possible that... could contribute to...

It is possible that reduced UCP3 expression could contribute to decreased energy expenditure in weight-stable, weight-reduced individuals.



durchaus möglich. ich finde diese papers allesamt nicht uninteressant. der "primitive" intermediärstoffwechsel ist so gut wie erforscht, jetzt konzentriert man sich auf "feinheiten" und geht zunehmend ins molekularbiologische detail.

wie ich schon mehrmals sagte, derzeit ist eine rege forschung über die UCP's im gange. mal schaun, ob sie irgendwann einmal zu einer erkenntnis - ohne konjunktiv ;-) - führt...

gruss, kurt
 
Re: ...It is possible that... could contribute to...

is mir schon klar,das da nix noch fix is,lol!wird man ja sehen,da werden noch einige wuchtln kommen denk ich...einige werden passen,andere eben nicht;-))

grüsse,klaus
 
Re: @Dieter Re: Jojoeffekt trotz geringer kalorienmenge?

Hi Cora



Also nochmal in Kürze:

Der Körper gewöhnt sich in der tat an fast jeden Kalorienverbrauch auch an einen von 1000 Kal. Um aus diesem Kreislauf wieder herauszukommen kommt man an aktiver Bewegung nicht vorbei, weil nur damit ALLE Körperfunktionen wieder angekurbelt werden.



Gruß

Dieter
 
Mmmh, das klingt alles recht interessant.

Dazu hätte ich jetzt mal eine Frage: Nachdem ich vor einem Jahr durch eine längere Fastenkur abgenommen habe, versuche ich bis heute krrampfhaft dieses Gewicht zu halten.

Mittlerweile jogge ich regelmässig 4mal die Woche ca.1 Std. und habe meine Last nehme trotz reduzierter Kalorienmenge nicht, bzw. nur geringfügigst ab.

Was mache ich beim Stoffwechselankurbeln denn falsch?
 
Re: alles nur eine Frage der Energiebilanz!

Danke Kurt,

da lag ich mit meiner Überlegung ja schon nicht ganz falsch und habe mich zum Probetraining im Sport-Studio angemeldet.

(mmmpf ... und "sündigen" tut ja wohl jeder mal.)

Nee, aber ernsthaft ... selbst beim Fasten trennt sich mein Körper nur äusserst widerwillig und grammweise von meiner Meinung nach überflüssigem Fett.

Kurz zur Erklärung, ich bin nicht im Abnehmwahn, sondern möchte mich für meinen Marathon im nächsten Jahr einfach noch ein bißchen "erleichtern".
 
A

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Re: Jojoeffekt trotz geringer kalorienmenge?
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