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Zu den Effekten eines sanften Krafttrainings bei Kindern und Jugendlichen
Reuter K, Buskies W
Institut für Sportwissenschaft, Universität Bayreuth
Zu den Effekten eines Krafttrainings im Kinder- und Jugendalter liegen nur wenige empirisch fundierte Untersuchungsergebnisse vor, wobei für diese Zielgruppe das subjektive Belastungsempfmden als Parameter der Intensitätssteuerung bisher unberücksichtigt geblieben ist.
In der vorliegenden Untersuchung absolvierten 28 Schüler der 9. Klasse (durchschnittl. Alter 15,1 Jahre) und 32 Schüler der 6. Klasse (11,9 Jahre) ein zehnwöchiges Krafttraining mit zwei Trainingseinheiten pro Woche. Das Trainingsprogramm bestand aus vier Übungen mit je drei Sätzen pro Übung. Das Abbruchkriterium für die Einzelserie war ein subjektives Belastungsempfmden beim Übergang mittel zu schwer.
Das Trainingsprogramm führte zu hoch signifikanten Steigerungen der Maximalkraft von 19,9 °/o bei den 15-jährigen bzw. 31,3 °/o bei den 12-jährigen, während die Kraft der Kontrollgruppe unverändert blieb. Diese Kraftzuwächse sind aber nicht stabil. Nach 4 Monaten hat sich die Maximalkraft der Schüler beider Jahrgangsstufen ohne weiteres Training nahezu auf das Ausgangsniveau zurückentwickelt. Dies bestätigen Untersuchungen aus dem Erwachsentraining, dass Kraftreize regelmäßig gesetzt werden müssen, um das erreichte Trainingsniveau zu halten.
Die vorliegenden Ergebnisse zeigen erstmals, dass das subjektive Belastungsempfinden ein geeignetes Steuerungskriterium für ein Krafttraining darstellt und dass ein sanftes Krafttraining bei Kindern und Jugendlichen zu enormen Kraftzuwächsen zumindest in den ersten Trainingsmonaten führt.
Quelle: Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Reuter K, Buskies W
Institut für Sportwissenschaft, Universität Bayreuth
Zu den Effekten eines Krafttrainings im Kinder- und Jugendalter liegen nur wenige empirisch fundierte Untersuchungsergebnisse vor, wobei für diese Zielgruppe das subjektive Belastungsempfmden als Parameter der Intensitätssteuerung bisher unberücksichtigt geblieben ist.
In der vorliegenden Untersuchung absolvierten 28 Schüler der 9. Klasse (durchschnittl. Alter 15,1 Jahre) und 32 Schüler der 6. Klasse (11,9 Jahre) ein zehnwöchiges Krafttraining mit zwei Trainingseinheiten pro Woche. Das Trainingsprogramm bestand aus vier Übungen mit je drei Sätzen pro Übung. Das Abbruchkriterium für die Einzelserie war ein subjektives Belastungsempfmden beim Übergang mittel zu schwer.
Das Trainingsprogramm führte zu hoch signifikanten Steigerungen der Maximalkraft von 19,9 °/o bei den 15-jährigen bzw. 31,3 °/o bei den 12-jährigen, während die Kraft der Kontrollgruppe unverändert blieb. Diese Kraftzuwächse sind aber nicht stabil. Nach 4 Monaten hat sich die Maximalkraft der Schüler beider Jahrgangsstufen ohne weiteres Training nahezu auf das Ausgangsniveau zurückentwickelt. Dies bestätigen Untersuchungen aus dem Erwachsentraining, dass Kraftreize regelmäßig gesetzt werden müssen, um das erreichte Trainingsniveau zu halten.
Die vorliegenden Ergebnisse zeigen erstmals, dass das subjektive Belastungsempfinden ein geeignetes Steuerungskriterium für ein Krafttraining darstellt und dass ein sanftes Krafttraining bei Kindern und Jugendlichen zu enormen Kraftzuwächsen zumindest in den ersten Trainingsmonaten führt.
Quelle: Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin