Intensität des Krafttrainings

Urmel

New member
Hallo,

ich habe die Gewichte beim Krafttraining bisher immer so bemessen, daß ich mir die maximal mögliche Leistung abverlange. Mittlerweile stelle ich mir allerdings die Frage, ob diese Herangehensweise wirklich sinnvoll ist. Wäre es eventuell besser, im Sinne einer Periodisierung des Trainings auch mal Phasen einzulegen, bei denen man nicht mit maximal möglicher Power ans Werk geht? Beim Ausdauertraining geht man ja auch nicht immer an die maximale Leistungsgrenze heran.

Gruß, Urmel
 
Ach, geht man nicht? Wenn nicht in der Power bzw. Geschwindigkeit, dann in der Trainingszeit... Du musst deinen Körper überfordern, damit er sich anpasst.
Ich trainiere jede Übung auf Muskelversagen und das ist meiner Meinung nach das einzig Wahre! Eine Periodisierung macht bei dir als Freizeitsportler mit KA-Wochen usw. keinen Sinn!

MfG
Phil (der jetzt langsam mal essen muss, mein open window schmilzt :))
 
War alles schon da!

Hey! Wie du ein effektives Krafttraining gestaltest findest du über die Forumsuche, Stichwort "PTTP", "Power to the People" von Klaus. Dann bleiben keine Fragen mehr offen. mfG. Alex

By the way, was verstehst du unter maximal möglicher Leistung, wie ist dein Training aufgebaut (Wh/ Satzzahlen, Übungen) ?

mfG

Alex

http://de.geocities.com/nosegrap77/IMG_0017.jpg
 
Ach Urmel,

das ist doch alles nicht so schwer!

Natürlich gehst du auch bei einem möglichen KA-Training an deine Leistungsgrenze, die liegt dann eben nur bei 40 - 60 Wh.

Es ist schon richtig, dass du das Gewicht so wählst um die maximale Wiederholungszahl nur mit Mühe zu erreichen. Bleib dabei!

Gruß
Perschke

PS: Siehe meinen Thread zu ähnlichem Thema weiter unten.

Gruß
Perschke
 
Augen auf...

Mein Beitrag: "Ach, geht man nicht? Wenn nicht in der Power bzw. Geschwindigkeit, dann in der Trainingszeit..."

Das bedeutet ich trainiere bei angenommen 80% HFmax und dann eben die maximal mögliche Zeit (aber das auch nicht immer). Manchmal sind das schon mehr als zwei Stunden (aber eher selten).
Prinzip der Superkompensation... Kennst du sicherlich.


MfG
Phil
 
Re: Intensit�t des Krafttrainings

Man kann sagen leichte Einheiten/wochen je nach Zyklenplanung sind schon sinnvoll - beugt Stagnation vor... zudem manifestieren sich die Trainingsleistungen eher in Zeiten geringerer Trainingsbelastung (verz. Akkomodation, lt Zatsiorsky)
3-4 Wochen Training und 1 leichte Woche w�ren mal ein grober Richtwert.
Im Krafttraining geht es nur selten darum 110% zu geben - damit l�sst sich das Volumen nur sehr schwer hoch halten...
 
Hi Urmel!
Es macht aus meiner Sicht auf jeden Fall Sinn, zwischendurch immer mal die Intensität etwas runterzuschrauben. Dadurch gibst du dem ZNS Gelegenheit, sich zu erholen/anzupassen, kannst an der Technik feilen und gewinnst neue Motivation, außerdem bietest du deinem Körper etwas Abwechslung.
Und natürlich macht man AT nicht immer mit voller Intensität. Perschke & Co. haben AT mit KA verwechselt.
Gruss,

Felix

http://home.pages.at/fitnessfreak/002.jpg
 
110% sind eh nicht möglich

mehr als 100% kann man nicht "geben" (auch, wenn du z.b. exzentr. wh mit 120% des 1RM machst, ist deine leistung maximal 100%).
so ist es z.b. auch mit der biologischen wertigkeit von proteinen - werte über 100 sind fiktiv (denn aus 100g nahrungseiweiß kann nicht mehr als 100g körpereiweiß gebildet weden).

gruß, kurt
 
Trainier nach Lust & Laune!

wenn du mal so alt bist wie ich, wirst du den jüngeren den gleichen rat geben...

gruß, kurt (der genau aus diesem grund nach 25 jahren immer noch spaß am krafttraining hat)
 
Re: Augen auf...

Was sollen Länge und Intensität einer Einheit mit der Superkompensation zu tun haben; kannst du mal erklären, was denn du darunter verstehst?
Im übrigen kann ich Alex nur zustimmen: Im AT trainiert man sicher nicht immer an der Belastungsgrenze (weder umfang- noch intensitätsmässig); im Breitensport sowieso nicht (auch zur Leistungssteigerung nicht notwendig - im Gegenteil)!
Gruss, Sandro
 
Re: Augen auf...

Also, ich meine das Grundprinzip der Superkompensation: Du betreibst Sport, "überforderst" deinen Körper, er passt sich an...

Woran du dich ein bisschen stößt, ist das "Überfordern" des Körpers. Aber ich meine, wenn du vorher nichts getan hast und dann laufen gehst, dann passt sich dein Körper an (weil er vorher "überfordert" wurde).
Ich laufe auch nie so, dass ich nicht mehr gerade laufen kann (einmal ist mir das passiert - also ich brauchte sechs Pausen nach Hause. Das war schon ein bisschen zu heftig!).

MfG
Phil
 
adäquat fordern, nicht überfordern

siehe folie 6 meiner power point-präsentation über das übertrainingssyndrom auf meiner homepage.

gruß, kurt
 
Ich denke...

Das habe ich mir beinahe gedacht; in dem Fall hast du das Prinzip der Superkompensation missverstanden. Diese besagt nämlich nur, dass nach einem Training die Leistungsfähigkeit des Körpers (und insb. auch die Energiereserven) vermindert sind und anschliessend - bei "Schonung" - über das ursprüngliche Niveau hinaus verbessert (bzwl. aufgefüllt) werden.
Dazu ist keinesfalls eine Überforderung vonnöten! Siehe auch Kurts Posting.
Gruss, Sandro
 
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