Inlinern und Rückenschmerzen

Aurelia

New member
Da ich zur Zeit wegen Knieproblemen nicht laufen kann, versuche ich nun durch relativ intensives Inlinern meine Kondition zu erhalten. Das heißt ich skate nun wesentlich häufiger, länger und schneller als früher.
Seit dem ich damit angefangen habe, plagen mich nun häufiger Rückenschmerzen - vor allem im Lendenwirbelbreich.

Kann es sich dabei um heftigen Muskelkater handeln? Dann wäre das wohl ein Zeichen, dass ich diese Muskelgruppen bislang deutlich vernachlässigt habe ;-)
Oder gibt es beim Skaten auch "richtige" und "falsche" Haltung? Kann man dabei rückenschädigende Fehler begehen?

Wer hat sonst noch Rückenschmerzen beim und vorallem nach dem skaten?

Grüße,
Aurelia
 
Hi Aurelia,

Das der Lendenwirbelbereich beim Skaten - vor allem beim vorgebeugten, schnellen fahren wehtut passiert nicht nur dir, jedenfalls liest man in der Skater-Newsgroup ab und zu davon.
Ich habe das Gefühl das es bei mir langsam besser wird:
- bessere Technik (=weniger verkrampft)
- die hyperextensions scheinen Wirkung zu zeigen

Wenn ich das richtig verstanden habe müssten die 'inversen Hyperextensions' genau die richtige Übung dafür (bzw. dagegen ;-) sein, das werde ich demnächst mal ausprobieren.

Ich bin übrigens vom Skaten aufs Laufen umgestiegen, weil ich vom Skaten 'Knieprobleme' hatte. Objektiv waren das vermutlich gereizte Sehnenansätze, aber es tut eben 'das Knie' weh, jedenfalls wurde es nach wenigen Monaten Schonung viel besser. Naja, jetzt ist es wieder gut und pünktlich zum guten Wetter wird wieder geskatet.

Gruss,
Carsten
 
Hinweis auf muskuläre Schwäche...

...der autochthonen rückenmuskulatur, v.a. im LWS-bereich (kreuzschmerzen sind fast immer ein zeichen einer muskulären abschwächung bzw. dysbalanz). die von carsten angesprochenen reversed hyperextensions wirken dabei wunder, siehe meine beschreibung ihrer ausführung in meinem posting "wirbelgleiten" vom 05.11.02 im thread "frage an kurt", hier ein auszug daraus:

"...du legst deinen oberkörper bäuchlings auf einen tisch, becken am tischrand, hältst dich vorn bzw. seitlich fest. dann beugst du bei gebeugtem knie die hüfte, dass die knie etwas unter den tisch kommen. dann lordosierst du zunächst kräftig deine LWS, hebst damit deinen po an und streckst erst dann dein gebeugtes bein in die waagrechte nach hinten. das ganze bewusst langsam. gerade der erste teil der übung - die lordosierung der LWS bei fixiertem oberkörper - kräftigt die kurzen anteile der autochthonen rückenmuskulatur im LWS-bereich, sprich die kurzen zwischenwirbel-muskeln.
es gibt auch spezielle geräte für diese übung (bei denen man mittels einer rolle am unterschenkel den widerstand variieren kann), die ich für effizienter als die üblichen "hyperextensions" halte, weil bei letzteren in erster linie die langen anteile der autochthonen rückenmuskulatur beansprucht werden und die kurzen zwischenwirbelmuskeln dabei "zu kurz" kommen.
wer also eine muskuläre schwäche im unteren LWS-bereich hat, v.a. im übergangsbereich LWS-kreuzbein, sollte die "umgekehrten" hyperextensions machen."


wenn du im studio ein spezielles gerät für die reversed hyperextensions hast, ist es optimal. aber diese übung kann man auch gut zu hause auf einem schmalen tisch machen.
lg, kurt
 
Re: Hinweis auf muskuläre Schwäche...

Danke ;-))

Ins Studio geh ich bislang nicht - hab mal ne Sportreha gemacht und da hab ich doch festgestellt, dass Studio-Sport nicht ganz mein Ding ist.

Ich dachte schonmal an Kieser - aber mehr als einmal pro Woche werd ich das wohl nicht hinkriegen ... mal sehen.

Ich probier auf jeden Fall mal Deine Übung!
Ich hoffe, ich bin dazu koordinativ in der Lage *g*

Gruß, Aurelia
 
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