The Real McCoy
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Dear Mr. Future-President!
Die Sorge um Ihr Schicksal treibt uns zu diesem Schritt. Wir können einfach nicht zusehen wie Sie blind in eine düstere Zukunft hineinstolpern, denn: ein toter Präsident ist kein guter Präsident.
Seit 1840 ist jeder Präsident, dessen Wahl in ein gerades Zehner-Jahr fiel, entweder in seinem Büro gestorben oder weit schlimmer noch: er wurde erschossen. Alle zwanzig Jahre wiederholt sich dieser teuflische Kreislauf, der mit William Henry Harrison so grausam seinen Anfang nahm. Nur einen Monat nach seiner Antrittsrede vor der Nation, starb er qualvoll an einer Lungenentzündung.
Abraham Lincoln war der nächste. Er hatte ein bisschen mehr Glück. Gewählt im Schicksalsjahr 1860, wurde er erst in seiner zweiten Amtsperiode erschossen.
1880 war James A. Garfield an der Reihe. Drei Monate im Amt, ein Schuss und die Nation hatte einen weiteren toten Präsidenten zum betrauern.
William McKinley, 1900 vom Volk erneut zum Amt auserkoren, war ebenfalls einer der glücklicheren. Im Todeskampf hatte er noch die Gelegenheit an seine Frau zu denken. Er bat nämlich seine Adjutanten ihr die Nachricht seiner Ermordung schonend beizubringen.
1920 war das Wahljahr von Warren G. Harding. Er war der erste Präsident der zu seinem Amtsantritt mit dem Auto vorfuhr. Aber auch der erste der mit dem (motorisierten) Leichenwagen abgeholt wurde.
Franklin D. Roosevelt wurde als einziger viermal gewählt. Sein Pech war, dass seine dritte Wahl ins Jahr 1940 fiel. Er litt unter Kinderlähmung und erlag ihr zwei Wochen bevor Deutschland kapitulierte.
John F. Kennedy, gewählt 1960, starb bekanntlich viel zu jung.
Doch es wird besser. Einen kleinen Hoffnungsschimmer lieferte Ronald Reagan, gewählt 1980. Er wurde zwar ebenfalls Opfer eines Attentats, dank der vorzüglichen medizinischen Notversorgung - die Tat geschah in der Nähe eines Hospitals - überlebte er jedoch knapp.
Also, lieber Mr. Future-President, an Ihrer Stelle würden wir uns die Kandidatur für das Präsidentenamt noch einmal sehr genau überlegen. Auch ein Vize-Präsident hat einen netten, gutbezahlten Job. Vor allem ist die Chance vom Vize zum Chef zu werden nie besser gewesen - nützen Sie das!
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Die hier ist noch besser :
Zufall oder nicht? Die Tatsachen:
Also, was verbindet Abraham Lincoln und JFK noch außer ihrer Präsidentschaft und der Tatsache, dass beide Nachnamen aus sieben Buchstaben bestehen?
Einiges: Lincoln wurde 1847 in den Kongress gewählt, bewarb sich 1856 um die Vizepräsidentschaft seiner Partei und wurde 1860 Präsident. Kennedys Karriere, genau zeitversetzt um 100 Jahre: 1947 Kongress, 1956 Vizepräsident seiner Partei, 1960 Präsident.
Eine Schwester Lincolns erfuhr nie etwas vom Ruhm ihres Bruders: Sie starb vor dessen Wahl. Einer Schwester Kennedys erging es nicht viel besser.
Die begnadeten Rhetoriker - Gegner wurden in Grund und Boden debattiert - setzten sich für die Zivilrechte der schwarzen Bevölkerung ein, waren in Kriege verwickelt (der eine in den Amerikanischen Bürgerkrieg, der andere in Vietnam) und hatten Vorahnungen über ihr gewaltsames Ende...
Lincoln am Tage seines Todes zu seinem Leibwächter William H. Crook: "Ich glaube es gibt Menschen, die mir das Leben nehmen möchten... Wenn es geschehen soll, so ist es unmöglich, das zu verhindern."
Kennedy an seinem letzten Tag zu seinem Berater Kenneth O'Donnell: "Wenn einer den Präsidenten der USA erschießen wollte - schwer ist das nicht... und niemand kann etwas dagegen machen."
Hätten sie doch auf ihre Sekretärinnen gehört. Lincolns Sekretärin hieß übrigens Kennedy. Sie riet ihrem Chef vom Besuch des Ford-Theaters ab (er wurde dort erschossen). Kennedys Sekretärin hieß - na? - Lincoln. Und sie meinte zu JFK, es wäre keine gute Idee, nach Texas zu fahren. Er tat es trotzdem - und wurde in Dallas umgebracht. Schüsse von hinten, direkt in den Kopf. - Genau wie bei seinem berühmten Kollegen.
Aber das ist noch lange nicht alles...
Beide Morde geschahen an einem Freitag, in unmittelbarer Nähe zur jeweiligen First Lady. Die Damen hatten zu dieser Zeit schon einiges hinter sich: beiden starb während der Präsidentschaft ihrer Männer ein Sohn (William bzw. Patrick). Beide Frauen waren zum Zeitpunkt der Eheschließung 24, beide hatten drei Kinder.
Zu den (angenommenen) Mördern: John Wilkes Booth. Geboren 1839. Lee Harvey Oswald. Geboren 1939. Beide im Süden der USA. Beide Namen haben jeweils 15 Buchstaben. Beide wurden kurz nach den Präsidentenmorden (husch-husch) umgebracht - noch vor Prozessbeginn. Was ziemlich vielen Menschen wahrscheinlich nicht ungelegen kam.
Beide Mörder gelten als Strohmänner, hinter denen sich die wahren Drahtzieher verbergen. Und...
Booth erschoss Lincoln übrigens im Ford-Theatre - und flüchtete in ein Warenlager, wo er schließlich gestellt wurde.
Oswald versteckte sich in einem Lager, als er auf Kennedy schoss - und flüchtete in ein Theater. Kennedy starb in einem Ford Lincoln...
Und dann waren sie tot, sowohl die Präsidenten als auch ihre angenommenen Mörder... Platz frei für die Nachfolger. Die Vizepräsidenten übernahmen das Ruder: Andrew Johnson, geboren 1808, bzw. Lyndon Johnson, geboren 1908... (Klingelts?)
Gestorben sind beide jeweils 10 Jahre nach den Präsidentenmorden.
Eine ziemlich große Anzahl seltsamer Übereinstimmungen, wie? Aber wer weiß, was dem nächsten US-Präsidenten bevorsteht. Nichts Gutes, wenn man die Geschichte beachtet. Da gibt es ein gewisses Gesetz der Serie...
Die Sorge um Ihr Schicksal treibt uns zu diesem Schritt. Wir können einfach nicht zusehen wie Sie blind in eine düstere Zukunft hineinstolpern, denn: ein toter Präsident ist kein guter Präsident.
Seit 1840 ist jeder Präsident, dessen Wahl in ein gerades Zehner-Jahr fiel, entweder in seinem Büro gestorben oder weit schlimmer noch: er wurde erschossen. Alle zwanzig Jahre wiederholt sich dieser teuflische Kreislauf, der mit William Henry Harrison so grausam seinen Anfang nahm. Nur einen Monat nach seiner Antrittsrede vor der Nation, starb er qualvoll an einer Lungenentzündung.
Abraham Lincoln war der nächste. Er hatte ein bisschen mehr Glück. Gewählt im Schicksalsjahr 1860, wurde er erst in seiner zweiten Amtsperiode erschossen.
1880 war James A. Garfield an der Reihe. Drei Monate im Amt, ein Schuss und die Nation hatte einen weiteren toten Präsidenten zum betrauern.
William McKinley, 1900 vom Volk erneut zum Amt auserkoren, war ebenfalls einer der glücklicheren. Im Todeskampf hatte er noch die Gelegenheit an seine Frau zu denken. Er bat nämlich seine Adjutanten ihr die Nachricht seiner Ermordung schonend beizubringen.
1920 war das Wahljahr von Warren G. Harding. Er war der erste Präsident der zu seinem Amtsantritt mit dem Auto vorfuhr. Aber auch der erste der mit dem (motorisierten) Leichenwagen abgeholt wurde.
Franklin D. Roosevelt wurde als einziger viermal gewählt. Sein Pech war, dass seine dritte Wahl ins Jahr 1940 fiel. Er litt unter Kinderlähmung und erlag ihr zwei Wochen bevor Deutschland kapitulierte.
John F. Kennedy, gewählt 1960, starb bekanntlich viel zu jung.
Doch es wird besser. Einen kleinen Hoffnungsschimmer lieferte Ronald Reagan, gewählt 1980. Er wurde zwar ebenfalls Opfer eines Attentats, dank der vorzüglichen medizinischen Notversorgung - die Tat geschah in der Nähe eines Hospitals - überlebte er jedoch knapp.
Also, lieber Mr. Future-President, an Ihrer Stelle würden wir uns die Kandidatur für das Präsidentenamt noch einmal sehr genau überlegen. Auch ein Vize-Präsident hat einen netten, gutbezahlten Job. Vor allem ist die Chance vom Vize zum Chef zu werden nie besser gewesen - nützen Sie das!
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Die hier ist noch besser :
Zufall oder nicht? Die Tatsachen:
Also, was verbindet Abraham Lincoln und JFK noch außer ihrer Präsidentschaft und der Tatsache, dass beide Nachnamen aus sieben Buchstaben bestehen?
Einiges: Lincoln wurde 1847 in den Kongress gewählt, bewarb sich 1856 um die Vizepräsidentschaft seiner Partei und wurde 1860 Präsident. Kennedys Karriere, genau zeitversetzt um 100 Jahre: 1947 Kongress, 1956 Vizepräsident seiner Partei, 1960 Präsident.
Eine Schwester Lincolns erfuhr nie etwas vom Ruhm ihres Bruders: Sie starb vor dessen Wahl. Einer Schwester Kennedys erging es nicht viel besser.
Die begnadeten Rhetoriker - Gegner wurden in Grund und Boden debattiert - setzten sich für die Zivilrechte der schwarzen Bevölkerung ein, waren in Kriege verwickelt (der eine in den Amerikanischen Bürgerkrieg, der andere in Vietnam) und hatten Vorahnungen über ihr gewaltsames Ende...
Lincoln am Tage seines Todes zu seinem Leibwächter William H. Crook: "Ich glaube es gibt Menschen, die mir das Leben nehmen möchten... Wenn es geschehen soll, so ist es unmöglich, das zu verhindern."
Kennedy an seinem letzten Tag zu seinem Berater Kenneth O'Donnell: "Wenn einer den Präsidenten der USA erschießen wollte - schwer ist das nicht... und niemand kann etwas dagegen machen."
Hätten sie doch auf ihre Sekretärinnen gehört. Lincolns Sekretärin hieß übrigens Kennedy. Sie riet ihrem Chef vom Besuch des Ford-Theaters ab (er wurde dort erschossen). Kennedys Sekretärin hieß - na? - Lincoln. Und sie meinte zu JFK, es wäre keine gute Idee, nach Texas zu fahren. Er tat es trotzdem - und wurde in Dallas umgebracht. Schüsse von hinten, direkt in den Kopf. - Genau wie bei seinem berühmten Kollegen.
Aber das ist noch lange nicht alles...
Beide Morde geschahen an einem Freitag, in unmittelbarer Nähe zur jeweiligen First Lady. Die Damen hatten zu dieser Zeit schon einiges hinter sich: beiden starb während der Präsidentschaft ihrer Männer ein Sohn (William bzw. Patrick). Beide Frauen waren zum Zeitpunkt der Eheschließung 24, beide hatten drei Kinder.
Zu den (angenommenen) Mördern: John Wilkes Booth. Geboren 1839. Lee Harvey Oswald. Geboren 1939. Beide im Süden der USA. Beide Namen haben jeweils 15 Buchstaben. Beide wurden kurz nach den Präsidentenmorden (husch-husch) umgebracht - noch vor Prozessbeginn. Was ziemlich vielen Menschen wahrscheinlich nicht ungelegen kam.
Beide Mörder gelten als Strohmänner, hinter denen sich die wahren Drahtzieher verbergen. Und...
Booth erschoss Lincoln übrigens im Ford-Theatre - und flüchtete in ein Warenlager, wo er schließlich gestellt wurde.
Oswald versteckte sich in einem Lager, als er auf Kennedy schoss - und flüchtete in ein Theater. Kennedy starb in einem Ford Lincoln...
Und dann waren sie tot, sowohl die Präsidenten als auch ihre angenommenen Mörder... Platz frei für die Nachfolger. Die Vizepräsidenten übernahmen das Ruder: Andrew Johnson, geboren 1808, bzw. Lyndon Johnson, geboren 1908... (Klingelts?)
Gestorben sind beide jeweils 10 Jahre nach den Präsidentenmorden.
Eine ziemlich große Anzahl seltsamer Übereinstimmungen, wie? Aber wer weiß, was dem nächsten US-Präsidenten bevorsteht. Nichts Gutes, wenn man die Geschichte beachtet. Da gibt es ein gewisses Gesetz der Serie...