wem sagst du das...
... ich kenne sogar kollegen mit sportarztdiplom, die den "fettverbrennungpuls" als "fettabbaupuls" propagieren...
natürlich ist es im sinne der medizinischen trainingslehre wichtig, die belastungsintensität individuell an den aktuellen trainingszustand sowie an die leistungsfähigkeit anzupassen, und untrainierte anfänger sollten sicherlich nicht überfordert werden (sondern freude an körperlicher aktivität gewinnen). aber gerade untrainierte sind nicht in der lage, im fettstoffwechselbereich zu trainieren, weil ihre muskulatur diese energiebereitstellung ohnehin nur bei körperlicher ruhe zuwegebringt, geschweige denn, dass ihnen ein effektives fettstoffwechseltraining möglich ist (das ein nicht leistungsorientierter ausdauersportler ohnehin nicht braucht), und so gesehen wäre es alles andere als zielführend, wenn man so jemandem nur einen langsamen spaziergang empfehlen würde (oder gar, im bett liegen zu bleiben...:winke: - wie es z.b. heini bergmüller mit der in seinem "hermann maier trainingsbuch" von ihm als geheimnis des trainingserfolgs propagierten "fettstoffwechselbasisschwelle" bei 1 mmol lactat tun müsste...)
abgesehen davon würde ich einem stark übergewichtigen in erster linie ein ganzkörperkrafttraining verordnen, weil er mit sicherheit bereits eine insulinresistenz mit pathologischer glucosetoleranz (evtl. bereits einen NIDDM) aufweist.
gruß, kurt