Heute Grippe-Impfung und morgen Training?

Man19

New member
Hey

wurde gestern gegen die "normale" Grippe geimpft.
Kann ich heut wieder Sport machen (laufen)? Und morgen Krafttraining?
 
Sport nach der Grippeimpfung?

Na vielleicht ist mein gut gemeinter Rat wegen Sport nach der Grippeimpfung schon zu spät, da Du vielleicht schon laufen warst? Aber vielleicht wolltest Du es zumindest heute noch ruhig angehen lassen, und erst morgen wieder "zuschlagen". Dann komme ich ja noch rechtzeitig:
BESSER WENN DU DICH 2 TAGE ZURÜCKHÄLTST UND NACH DER GRIPPEIMPFUNG KEINEN SPORT MACHST.
Der Körper ist geschwächt durch die Impfung (nach einer Impfung macht man ja so was wie ne kleine Grippe mit, auch wenn die Erreger tot sind), ausserdem wurde der Muskel verletzt, da eine Grippeschutz-Impfung intramuskulär verabreicht wird, und zwar nicht nur durch die Nadel, sondern eben auch durch den Impfstoff der sich im Gewebe des Muskels befindet, usw.

Hier die Aussage eines Mediziners um sicher zu gehen:
Impfen schwächten den Organismus In jedem Jahr lassen sich rund ein Viertel aller Deutschen gegen die Grippe impfen. Darunter natürlich auch viele Sportler. „Grundsätzlich spricht auch bei Athleten nichts dagegen, sich gegen die Grippe zu impfen“, sagt Dr. Klingenberg. „Allerdings sollten sie sich genau überlegen, wann sie das machen wollen.“ Denn eine Impfung geht nicht spurlos am Organismus vorbei, auch wenn die Impfung kaum Nebenwirkungen (Schwellung, Rötung, Schmerzen) hat. Wenn man zum ersten Mal geimpft wird, können leichtes Fieber, Gliederschmerzen und Müdigkeit die Folge der Impfung sein.

„Nach der Impfung ist das Immunsystem ein bis zwei Tage belastet und geschwächt“, erklärt Dr. Klingenberg. „Daher ist das Infektionsrisiko direkt nach der Impfung auch erhöht.“ Aus diesem Grund sollten Sportler nach der Impfung eine zweitägige Trainingspause einlegen.

Der Organismus ist nach der Grippeschutz-Impfung ebenfalls weniger leistungsstark, da er zunächst auf die Impf-Wirkstoffe reagieren muss. „Wer in den Tagen nach der Impfung trainiert, braucht sich nicht zu wundern, wenn er seine Leistungsgrenze nicht erreicht oder sogar einen Trainingsrückschritt erleidet“, sagt Hobbyläufer Dr. Klingenberg.

Quelle: Netzathleten.de
 
Zuletzt bearbeitet:
war noch nich laufen ;)

gut, mach ich heut noch Pause, aber morgen wird das Eisen wieder geschwungen und zwar richtig (Impfung hin Impfung her) :)
 
Ich hab mich nicht an den Hinweis gehalten, da ich mich eigentlich gut gefühlt hab aber mein Training sah vergleichsweise schlecht aus. Vorallem bei Drückbewegungen hab ich die Einstichstelle immer gespürt und mich recht kraftlos gefühlt. Nächstes Jahr beherzige in den Hinweis.
 
joar...

bin gestern Mittag geimpft wurden und hab heute nix gemacht, also sollte das morgen kein Problem darstellen
 
Besser ist es, ein bisschen Pause zu machen, denke ich auch. Ich hab jedes Mal nach einer Impfung verhältnismäßig dolle Kreislaufprobleme, da würde ich wahrscheinlich umkippen, wenn ich mein normales Training machen würde.
 
Lungenentzündung- Pneumokokken-Impfung

Ich möchte hier nicht als "impfwütig"gelten, trotzdem auf eine weitere Impfung aufmerksam machen, nämlich eine Impfung gegen die Lungenentzündung.

Vor zwei Jahren hatte ich aufgrund eines grippalen Infektes (und den ein wenig verschleppt logo: "Wer nicht hören will, muss fühlen) mir eine Lungenentzündung zugezogen. Wie man ja inzwischen von mir weiss, bin ich tief in meinem Wesen ein Hypochonder :) Das war auch der Grund warum die Lungenentzündung noch im Frühstadium erkannt wurde, ein wenig Antibiotika und alles war wieder ok. - So was kann allerdings auch schlimmer ändern. Ich weiss von Freunden, die so eine Lungenentzündung nicht ernst nahmen und anschließend mindestens 1/2 Jahr krank waren und nicht mehr arbeiten konnten.

Ich mache extrem viel Ausdauertraining. Fast jeden Tag 2 Stunden draussen, bei wirklich jedem Wetter, egal ob nass, kalt, regnerisch, bei Schneeverwehungen, wie auch immer. An den Tagen an denen ich nicht laufen gehe, bin ich im Schwimmbad und schwimme dort meine 2000 m minimum. Im Winter verlässt man dann augepowert und noch nicht ganz trocken das Hallenbad. Deshalb hatte ich mir voriges Jahr die Pneumokokken- Impfung auch geben lassen.

Ist meine Vorsicht sehr extrem? Krankhaft? Zwangsneurotisch?

Wenn ja, vielleicht kann man mein Verhalten ja damit "entschuldigen" besser erklären, dass ich vor vielen Jahren als Entwicklungshelferin in einigen afrikanischen Staaten gearbeitet hatte, und eine Vorabimpfung gegen wirklich alles was der Markt hergibt und der Vorbeugung gilt, Pflicht war.

Muss man in Deutschland sich weniger Sorgen bezüglich Prävention in dieser Form machen? Ich bin mir nicht sicher.
 
Jeder wie er mag, ich finde es schon reichlich übertrieben :)

Du hast in einem anderen Thread zur Schweinegrippe* geschrieben, dass die Impfenden die nicht-Impfenden ja netterweise mit in eine grippefreie Welt spritzen, weil sie ja ein Bollwerk gegen die Epedemie darstellen.

Ein Stück weit mag das vielleicht auch zutreffen aber ich sehe Medikamente als eine Art Feuerwehr. Wenn's wirklich brennt, her damit (Antibiotika etc.). Wenn ich in einer Gegend bin mit hoher Brandgefahr (wie bei dir in Afrika) - dann Feuerlöscher ins Haus (Impfen).
Wenn man sich aber wegen jeder Kleinigkeit Penecillin reinpfeifft und sich gegen alles Impfen lässt fördert man in meinen Augen eher die Entstehung neuer resistenter Stämme der Krankheiten die man bekämpfen will, man gießt das Wasser unter Umständen schon aus bevor es überhaupt brenzlig wird.

Bezüglich deiner Frage ob man sich in Deutschland solche Sorgen machen muss - natürlich nicht ! Um nochmal zum Thema * Schweinegrippe - die ist ja jetzt etwas aus dem medialen Focus gerückt, genau so wie alle anderen todbringenden Seuchen zuvor und so wird sich vermutlich auch das Paniklevel wieder reduzieren.. vielleicht ja auch deins :)
 
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