Heuschnupfen schädlich beim Joggen???

G

Gast4702

Guest
Hallo.
Ich hab ja schon oft gehört, wenn man joggt, und dabei eine Krankheit hat, z.B. husten und co. das es auf das Herz gehen kann. Sogar ein kleiner Schnupfen kann schon Entzündungen des Herzmuskels hervorrufen.
Nun zu meiner Frage.
Ich bin ein bisschen allergisch gegen Pollen.
Dadurch hab ich auch Heuschnupfen.
Kann ich jetzt den ganzen Sommer nicht joggen, nur weil ich Heuschnupfen habe, weil ich mir sonst was mit Herz und Co. hole????

Danke für euren Rat
 
nein.

heuschnupfen ist keine (virale oder bakterielle) infektionskrankheit und keine kontraindikation für sport. heuschnupfen ist zwar "lästig", aber nicht gesundheitsgefährdend und beeinträchtigt die körperliche leistungsfähigkeit nicht. nicht wenige spitzensportler (z.b. radprofis) haben heuschnupfen. aber mit medikamentöser unterstützung (antihistaminikum als nasenspray und augentropfen) kann man die beschwerden deutlich lindern.
in deinem fall ist eine hyposensibilisierung (über 3 jahre) empfehlenswert.

gruß, kurt
 
Hyposensibilisierung

man injiziert in regelmäßigen abständen das antigen (in diesem fall die betreffenden pollen bzw. einen pollenmix) in steigender dosierung bis zur zieldosis unter die haut, um quasi das immunsystem daran zu gewöhnen und dadurch bei einem pollenkontakt die immunantwort mittels IgE-antikörpern (die die allergiesymptome auslöst) abzuschwächen. es gibt zwar auch die möglichkeit einer kurzzeitigen hyposensibilisierungsbehandlung, bessere erfolge erzielt man allerdings mit der konventionellen, die in der regel über ca. 3 jahre geht.
siehe auch unter "hyposensibilisierung" im archiv.

gruß, kurt
 
Re: Hyposensibilisierung

Ich hab meinen Heuschnupfen aber auch wunderbar mit der Hypo wegbekommen, die in drei Zyklen jeweils kurz vor der Hauptflugzeit des Allergen ( in meinen Fall Birke und Gr�ser also Januar bis M�rz) bekommen! Diese Methode finde ich pers�nlich sehr gut da man nicht 3 jahre hintereinander alles z.B Urlaub auf diese Spritzerei abstimmen muss! Meine Haut�rztin bevorzuft diese Methode sogar! Nix f�r ungut wollte ich mal gesagt haben :)Sonnige Grüße aus den Potsdamer Alpen
 
Re: Hyposensibilisierung

hallo kristin,
wieso sollte man "alles" (urlaub usw.) auf die hyposensibilisierung abstimmen müssen?
wie ich schon sagte, man hat mehrere optionen. hauptsache, es hilft. die erfolgsquote ist individuell, aber, soviel ich weiß, bei einer pollenallergie relativ gut und größer als bei anderen allergien wie z.b. einer hausstaubmilbenallergie. genaue daten hab ich nicht im kopf, ich bin kein dermatologe bzw. allergologe.

lg an die potsdamer alpen,
kurt (der gar nicht wusste, dass es dort alpen gibt:winke:)
 
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