Herausforderung kurz vor Semesterprüfungen???

Rik

New member
Hallo liebe Forumels
Ich brauche mal eueren Rat. Wie ihr vielleicht wisst, komme ich aus der Schweiz und hier findet jedes Jahr das "schweizer Alpenbrevet" statt. Das ist eine Radfahrt über 3 Alpenpässe, umfasst 120km und gut 3000 Höhenmeter. Man rechnet, dass man als Normalsportler etwa 6 und 9h unterwegs ist (je nach Witterung, Form etc....).
Ich bin zwar nicht der Ultraausdauersportler, halt eher der normale Fitness-Freak, aber nicht schlecht in Form.
Für mich stellt dieses Alpenbrevet eine "Herausforderung der besonderen Art" dar. Im Prinzip würde ich da gerne teilnehmen, mein Gefühl sagt "los, füll' dass Anmeldeformular aus und schick' es ab".
Jedoch jetzt zum Knackpunkt: Das Brevet findet am 16. August statt. Am 25 . August beginnen die Semesterprüfung an der Uni. Die sind verdammt wichtig und ich möcht's mir nicht versauen....
Man hört immer wieder, dass man oft Wochen braucht um sich von solchen Langdistanzen zu erholen.
Was meint ihr, soll ich mitfahren oder es lieber lassen??

Grüsse und besten Dank

Rik
 
Wie wär`s mit einem Kompromiss?

lieber Rik,

teilnehmen, mitfahren, Gefühl für die Veranstaltung bekommen, Gefühl für die Atmosphäre bekommen, Gefühl für die Strecke bekommen, Gefühl für die Anstrengung bekommen, aber nur mit maximal halber Kraft fahren, bzw. nach der Hälfte der Strecke aussteigen. Semesterprüfungen machen und mit den gesammelten Erkenntnissen und Erfahrungen im nächsten Jahr wieder teilnehmen und "voll angreifen"!!:winke:

Gruß Rainer
 
Re: Wie wär`s mit einem Kompromiss?

Das Problem ist nächstes Jahr dasselbe, da Semesterprüfungen bekanntlich 2mal pro Jahr stattfinden.....
:winke:

Rik
 
Hast Du

lieber Rik,

jedes Jahr 2mal Semesterprüfungen?:winke:Dann machst Du halt solange mit halber Kraft mit, bis Du keine mehr hast. Dann bist Du schon fast ein Profi und gewinnst das Ding leicht!!!:):)

Gruß Rainer
 
Scherzkeks

Hallo Rainer
nicht nur klug fragen zu können, sondern auch ebensolche Antworten zu geben, ist die halbe Weisheit. Zusammen ergibt sich dann die volle Weisheit. :winke:
Nein, im Ernst, ist meine Frage derart abwegig oder willst du mir einfach keine konkrete Antwort geben.
Mit halber Kraft mitfahren, und das solange bis ich mit dem Studium fertig bin.... das ist ja wohl nicht ernst gemeint. :winke:
Ich bräuchte an dieser Stelle aber wirklich eine seröse Antwort. So kreativ ich die deinige auch finde und sie echt zu schätzen weiss....:):winke:

liebe Grüsse
Rik
 
warum nicht?

hallo rik,
die erholung bezieht sich nur auf deine physis, deine intellektuelle vigilanz leidet sicherlich nicht unter so einem volks-radmarathon, von denen es übrigens bei uns in österreich fast jede woche einen gibt. der höhepunkt ist der ötztal-marathon anfang september mit 220 km und 5500 HM (brenner, jaufenpass, timmelsjoch, kühtai). die besten brauchen knapp mehr als 7 std dafür... natürlich sind das keine reinen freizeit-radler mehr:winke:. für die wahren freaks gibt es dann noch das RATA, das "race across the alps" ende juli - allerdings muss dafür eine entsprechende qualifikation aufweisen, da dürfen nur ca. 40 ultramarahoner teilnehmen: 550km, 12 pässe, 12000 HM - ich denke, das sagt alles. siegerzeit ca. 22 std...
viel spaß und erfolg (auch für deine prüfung), kurt
 
Re: warum nicht?

Hallo Kurt
Danke dir für die Antwort. Rainer hat da etwas um den heissen Brei rumgeschrieben :winke:....
Ich möchte mir einfach nicht durch einen (ungewohnten) Kraftakt die Prüfungen vermiesen. Das wäre fatal, du kennst ja die Problematik mit den Semsterprüfungen aus eigener Erfahrung. Naja, vielleicht kann ich's ja auch positiv sehen:
Vor den Prüfungen nochmals den Kopf auslüften tut vielleicht ganz gut! :)
Dass in Österreich die Radmarathons schon fast Kult sind, weiss ich. Vom RATA habe ich schon im Tour-Magazin gelesen.
Das ist schlicht der Hammer! Dagegen sind 3 Pässe auf 120km ja gar nix....
Was meinst du, kann ich die 120km mit 3 Pässen schaffen, so quasi aus dem Stand? Ich treibe zwar regelmässig Sport und fühle mich gesund, aber so spezifisch für Langdistanzen hab' ich eben nicht trainiert.

Grüsse
Rik
 
natürlich schaffst du es!

es ist ja nur eine frage der belastungsintensität. du wirst ja nicht so unklug sein und gleich von beginn an am limit fahren, dass du nach dem ersten berg kaputt bist und dich nicht mehr erholst. 120 km sind zwar nicht kurz, aber auch nicht lang. zu deiner beruhigung: ich hab früher die radsaison im märz mit einer woche auf mallorca begonnen, mit so gut wie null kilometer in den beinen (auf gut deutsch, in untrainiertem zustand). und da standen täglich etappen von 90 bis 180km auf dem programm - und nicht nur flache (solltest du den westen mallorcas kennen, gerade die längste etappe war die bergigste - die war immer der "krönende" abschluss unserer radwoche. jedenfalls war ich immer wieder fasziniert, wie sehr man sich in nur einer woche leistungsmäßig steigern kann - naja, eigentlich kein wunder, wenn man zuvor untrainiert ist:winke:).
noch ein wichtiger punkt: regelmäßig trinken! (energie- und flüssigkeitszufuhr! siehe "trinken im sport" auf meiner homepage)
gruß, kurt
 
Re: natürlich schaffst du es!

Hui, Mallorca! Toll, habe mal Prospekte angekuckt von Radferien. Herrlich!! :):winke:

Danke für deine Antworten

Rik
 
Mallorca ist wirklich herrlich!

eine wunderschöne insel, feines klima (im frühling und herbst), guter asphalt und wenig verkehr (wenn man nicht auf den hauptstraßen unterwegs ist) - nicht umsonst so beliebt unter den radlern.
gruß, kurt
 
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