Original geschrieben von Hurricane
der dezente unterschied ist... das wir europäer weihnachten schon seit ein paar jahrzenten feiern... halloween erst seit 5 jahren oder so. jedenfalls kann ich mich nicht mal mehr richtig an letztes jahr erinnern...
du hast nicht so ganz verstanden, worauf ich hinauswollte: es geht darum, dass man sich von "einem" volk so stark dadurch distanzieren will, weil dieses einfach "sachen" anderer annektieren und diese für ihre bedürfnisse adaptieren...
...in diesem zusammenhang habe ich "weihnachten" genannt, dass ursprünglich auch nicht deutsch war und in der heutigen "aufmachung" wohl auch nur noch sehr wenig gemein hat mit der früheren.
ich ziehe mich aus diesem thread heraus und ich habe auch eigentlich keine lust, jedesmal für die amerikaner in die bresche zu springen. das einzige was mich immer verdammt an eurer argumentation stört ist dieses "die amis..." und wenn die argumentation lücken aufweist, kommt "..ja, aber... äh.. weltpolizei...".
ich kann wohl uneingeschränkt sagen, dass ich schon viele amerikanische staatsbürger und auch bewohner aus anderen ländern dieser erde kennengelernt (und auch näher kennengelernt) habe und ich war immer froh, wenn ich nicht auf so engstirnige personen getroffen bin, sondern auf personen, die auch kulturen und gebräuche anderer länder geschätzt haben, auch wenn sie persönlich wohl eher weniger mit diesen anfangen konnten.
es ist für mich einfach eine frage von respekt, nicht alle personen über einen kamm zu scheren und besonders im falle von den usa ist dies irgendwie immer ein wenig suspekt, da wenn man sich die familienbäume von vielen personen anschaut, wird man sehen, dass viele ihre wurzeln auch in... haben.
des weiteren finde ich es auch nicht sonderlich schlimm, wenn sich eine kultur weiterentwickelt und auch andere werte formt (insofern dies überhaupt möglich ist), denn ein spanisches sprichwort, das mich begleitet ist "quien adelante no mira, atrá se queda".
ich erwarte von keinem, dass er mit mir einer meinung ist, doch manchmal wünsche ich mir ein wenig mehr kulturelle anerkennung oder würdigung.