Haarausfall

barbara2

New member
Hallo Leute
Ich weiss, eigentlich passt das Thema nicht in diesem Forum. Doch wage ich es trotzdem, dazu etwas zu fragen. Hat jemand von den Damen unter euch hormonell-anlagebedingten Haarausfall? Oder weiss jemand unter euch, vielleicht ein Dermatologe, darüber genauer Bescheid? Wachsen die Haare, die duch den hormonellen Ausfall wegkommen, wieder nach? Ich habe Kurt schon gefragt, aber er riet mir einen Dermatologen anzufragen.
Herzlichen Dank für eure Antworten.
LG, Barbara
 
Leider

liebe Barbara,

wachsen bei hormonell bedingtem Haarausfall diese nicht mehr nach. Der Dermatologe kann aber ein Trichogramm erstellen, und stellt dann fest, ob der Haarausfall überhaupt hormonell bedingt ist. Wenn ja dann anschließend zum Frauenarzt gehen und sich die entsprechende "Anti-Babypille" verschreiben lassen, vielleicht Neo-Eunermin???
Also auf Kurt hören und ab zum Dermatologen!!!
Könnte allerdings auch mit einer Überfunktion der Schilddrüse zusammenhängen. T3 und T4 Werte bestimmen lassen. Dazu Blutlabor beim Hausarzt, um dieses auszuschließen!!

Gruß Rainer
 
Re: Leider

Hallo Rainer
Vielen Dank für deine Antwort.
Warum weisst du, dass dann die Haare nicht mehr nachwachsen? Ich nehme schon seit vielen Jahren die Pille (Diane 35). Ich hatte letztes Jahr Eisenmangel und musste Medikamente nehmen. Ein Trichogramm habe ich vor vielen Jahren mal gemacht und das Resultat war eben der hormonelle Ausfall. Man hat mir aber damals gesagt, man könne nichts dagegen machen. Ist schon frustrierend.
LG, Barbara
 
erscheint mir logisch,..

dass man dagegen nichts tun kann. ist ja bei männern auch nicht anders. kaufte mir damals regain. die anwendung nervte mich aber schon nach kurzer zeit. veränderte eher meine einstellung und trage die haare recht kurz. glücklich macht mich das natürlich nicht. aber was solls?

mit haarausfall bei frauen musste ich mich ein bisschen hinsichtlich der psychischen auswirkungen auseinandersetzen. ich weiß, dass es sehr problematisch sein kann. bewältigungsstrategien gibt es aber immer.

alles gute, Hannes
 
Gibt genügend Frauen,

liebe Barbara,

die in meiner Umgebung daran leiden und vergeblich auf neue Haare warten. So viel ich weiß ist die Diane 35 vor einiger Zeit ziemlich in Verruf geraten und viele sind zu Alternativen gewechselt.
Zu Haaren:
Das Leben des einzelnen Haares unterteilt sich in drei Phasen, die nacheinander ablaufen: Erstens die Wachstumsphase (oder Amagenphase, Dauer 2 - 6 Jahre), zweitens die Übergangsphase ( oder Katagenphase, Dauer 3-4 Monate) und drittens die Ruhephase ( Telogenphase, Dauer 2-4 Monate). Danach fällt das Haar aus, der Kreislauf beginnt nach drei Monaten von vorne.
Der Ausfall von 40 - 80 Haaren pro Tag ist vollkommen normal. Unsere Haare wachsen asynchron, d.h. ungefähr 80% befinden sich in der Wachstumsphase, ca. 5% in der Übergangsphase und ca. 15 % in der Ruhephase. Der Haarzyklus geht deshalb unbemerkt vonstatten. Es besteht ein Gleichgewicht bis zu dem Zeitpunkt, an dem deutlich mehr Haare ausfallen, als nachwachsen.
Zur Pille:
Die Antibaby Pille verhindert mehr als den Eisprung! Die Pille vermindert die Aufnahme von Vitamin B1, B2, B6, B9, B12 und E.
Auch die Resorption von Zink und Magnesium wird behindert. Östrogene stören vor allem die Eigenproduktion des wichtigen Vitamins Folsäure. Da das Auffüllen der Folsäurespeicher einige Monate dauert, kommt es wegen Folsäuremangels oft zu Fehlbildungen bei Schwangerschaften. In den USA ist es ein ärztlicher Kunstfehler, wenn mit der Pille nicht auch gleichzeitig Folsäure verschrieben werden.

Gruß Rainer
 
bitte nicht so weit aus dem Fenster lehnen!

hallo rainer,
weder ist die "diane" in verruf geraten (im gegenteil, sie ist als einzige pille mit cyproteron als gestagen ein segen für viele frauen, die zu akne und hirsutismus neigen!), noch ist es ein notwendig, zusätzlich zur "pille" ein folsäurepräparat zu verordnen. auch die vitaminresorption wird durch die "pille" nicht beeinträchtigt. woher hast du diese info? sie ist alles andere als seriös!
übrigens - die "pille" verhindert nicht den "eisprung", sondern den follikelsprung.

gruß, kurt
 
Re: erscheint mir logisch,..

Hallo Hannes
Danke für deine Antwort. Ich finde Haarausfall bei einer Frau schlimmer, als bei einem Mann. Ein Mann kann die Haare kurz tragen und sieht schon gut und modisch aus. Ich habe aber seit längerem lange Haare, denn kurze Haare stehen mir absolut nicht. (habe ein rundes Gesicht). Ich möchte nicht jammern, aber leider bin ich wegen dem Haarausfall ziemlich down. Na ja, kleiner Trost für mich ist, dass es bestimmt noch andere Frauen hat, die das gleiche Leiden haben.
LG, Barbara
 
volles verständnis

dafür, wenn du down bist. kann dir jetzt wahrscheinlich auch nicht wirklich trost spenden. natürlich ist es für eine frau tragischer als für einen mann. einfühlen kann ich mich. muss einfach mein eigenes gewisses unbehagen multiplizieren. weiß aber jetzt, dass die eine bekannte es schon etwas gelassener sieht. ein zeit lang litt sie wirklich sehr darunter. der partner kann sicher unterstützend wirken, wenn er dieses problem nicht als manko oder attraktivitätseinbuße sieht.

alles gute, Hannes
 
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