Gibt es ein Leben nach dem Tod - zur Fitness

Siggi99330

New member
Hallo Leute,

heute fand ich ein Beispiel zum Umgang mit alten und neuen Ideen, das ich Euch einfach nicht vorenthalten möchte. Wer da gemeint ist, wird es sicher selber merken (oder eben halt nicht - mal sehen)

Autor unbekannt.

Gibt es ein Leben nach der Geburt?
Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch seiner Mutter.
"Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?" fragt der eine Zwilling.

"Ja auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden stark für das was draußen kommen wird." antwortet der andere Zwilling

"Ich glaube, das ist Blödsinn!" sagt der erste. "Es kann kein Leben nach der Geburt geben - wie sollte das denn bitteschön aussehen?"

"So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen?"

"So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Und wie willst du herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur viel zu kurz."

"Doch, es geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders."

"Du spinnst! Es ist noch nie einer zurückgekommen von 'nach der Geburt'... Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Punktum."

"Ich gebe ja zu, dass keiner weiß, wie das Leben nach der Geburt aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden und sie wird für uns sorgen."

"Mutter??? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?"

"Na hier - überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!"

"Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht."

"Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören.
Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt.."



MFG Siggi
 
der skeptische zwilling hat recht...

zu deren aktuellen situation mit vorliegenden informationen gibt es kein leben nach der geburt... was der andere sagt ist nicht beweisbar zu dieasem zeitpunkt!

fakt ist aber, dass beide geboren werden und dann um erkenntnisse reicher sind und der skeptische zwilling nun die tatsachen akzeptiert, aber vorher hatte nunmal er recht, der andere nur wild spekuliert...

möchte das beispiel nicht untergraben mit dingen wie:"in die kinderklappe gelegt" oder im bauch einer leihmutter geboren :winke:

http://www.pingelchen.de/media/zwergenaufstand1.JPG
 
Hallo Siggi,

ist das wieder ein hilfloser versuch der gläubigen uns nahezulegen, dass es ein leben nach dem tod und einen gott gibt? der zweifelnde zwilling wird als ungläubiger dargestellt. natürlich hat er in diesem fall unrecht. der glauben des anderen zwillings entspricht in diesem konstruierten beispiel unserem allegemeinen wissen. im realen leben besitzt aber niemand dieses wissen. glauben ist im prinzip uralt und hat sich nicht weiterentwickelt. die wissenschaft aber schon. im moment gibt es eben keinen einzigen hinweis auf die existenz eines gottes oder auf ein weiterleben. im gegenteil, alles spricht dagegen (chemie, physik, medizin). die seele gibt es nicht. wenn man von der seele spricht, sollte man sie immer in verbindung mit einem lebenden organismus sehen. die argumente der gläubigen entbehren meistens jeder logik. so wollen manche aufgrund der unvorstellbarkeit der urknalltheorie den glauben an einen gott untermauern. ist es nicht viel zu einfach alles unverständliche einem gott zuzuschreiben? gibt es diesen gott noch? ist er tätig? was macht er? steuert er die welt? wohl kaum. finde es eher traurig wenn ein allmächtiger das zuläßt was in unserer welt geschieht. natürlich hat er uns den freien willen gegeben, den es angeblich gar nicht gibt. kann mir einfach keinen gott vorstellen, der eigentlich nichts macht. wäre doch völlig sinnlos. oder ist es seine aufgabe unser leben zu beurteilen und uns dann in himmel oder hölle zu schicken? nach der bibel werden ja nur jene errettet, die an die erlösung durch jesus christus glauben. in diesem fall wäre gott um einiges unbarmehrziger als ich. aus diesem grund muß ich die bibel in frage stellen. aber die bibel ist im prinzip das einzige dokument welches uns ein weiterleben verspricht. kann sein das ich dein beispiel oder was du damit aussagen willst falsch verstanden habe. in diesem fall verzeih mir bitte.

gruß, Hannes
 
@ Hannes,

mir gings wirklich mehr um das "Anfassen" von Informationen, die Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Ideen, als um kirchliche Belange. Wenns darum gehen würde, dann müßte ER whrs. schon sehr lange in einer weit entfernten Galaxis weilen - irgend so ein Spiral-Nebel mit mindestens 800000 Milionen Lichtjahren.

MFG siggi
 
Falscher Ansatz

Ist es überhaupt entscheidend, was "danach" (wonach auch immer) kommt. Es zählt konkret nur dieses Leben. Wenn etwas danach kommt, sehen wir das dann schon und lernen von Neuem. Basta. Denn mit diesem "Was wäre wenn" und "was könnte sein" oder "was wird kommen" nehmen wir uns die Möglichkeit, mit dem Augenblick umzugehen. Und das, was wir im Augenblick tun bestimmt unsere Zukunft entscheidend mit.
Wenn es Gott gibt, fein. Wenn nicht, auch gut. Wenn man glaubt, soll einen dieser Glaube im Leben stark machen und einem Halt geben. Wenn er zu irgendwelchen Spekulationen oder gar Ängsten veranlasst, hat er seinen Zweck verfehlt.

Gruß
 
Re: Falscher Ansatz

@ widdar,

ebenfalls falscher Ansatz. Wie bereits gesagt, ging es mir mehr um die Verarbeitung und die Haltung/Aufgeschlossenheit zu anderen Meinungen. Glatte sechs.

MFG Siggi
 
Re: Falscher Ansatz

Ich meinte nicht Dich, sondern die Zwilling: Der eine beharrt auf dem Spekulieren, der andere auf dem, was er unmittelbar nachweisen kann. Also haben beide den falschen Ansatz gewählt. Ich habe für Offenheit gegenüber dem Augenblick und der Hinwirkung auf die Zukunft plädiert.
Wenn es missverständlich war, sorry.

Gruß
Widar (ein "d")
 
Re: Falscher Ansatz

Hallo Siggi,

möglicherweise hast du das flasche beispiel für das gewählt was du ausdrücken wolltest. im zwillingsbeispiel geht es meiner meinung nach nicht nach alten und neuen ansätzen sondern um glauben. woher hast du die geschichte?

gruß, Hannes
 
PS: ist eine spirituelle geschichte

habe im internet nach dieser geschichte gesucht. du hast ein schlechtes beispiel gewählt. die ausgangsgeschichte beschreibt drei embryos. den gläubigen, den kleinen zweifler und den skeptiker. geht also weniger um denkansätze sondern um das thema glauben.

gruß, Hannes

PS: habe auch die bezeichnung seele und ego für die beiden zwillinge gefunden
 
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