Hallo Kerstin,
ich hab im Archiv was gefunden:
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ChristianeL schrieb am 14.12.2004
worin sich Fett und Muskeln unterscheiden ist die spezifische Dichte (Fett: 0,93 g/cm³, Muskeln: 1,06 g/cm³). Als "Beweis" kann du dir beim Metzger gleichschwere Stücke Fett und Muskelfleisch zeigen lassen, das Volumen beider Fleischstücke unterscheidet sich kaum.
Kurt schrieb am 17.12.2004
dass muskelgewebe zu 80% aus wasser besteht und somit ein höheres spezifisches gewicht als fettgewebe hat (dessen zusammensetzung ich auch schon mehr als einmal gepostet habe), ist dir bekannt. den genauen faktor kann ich dir nicht nennen, weil es beim fettgewebe auf dessen wassergehalt ankommt, der unterschiedlich hoch sein kann (bei so komplex zusammengesetzten geweben wird kein spezifisches gewicht bestimmt, das macht man z.b. bei körperflüssigkeiten).
lass dir mal beim metzger 1 kilo mageres fleisch und 1 kilo fettgewebe auf die waage legen und vergleiche deren volumina.
2 kg reine muskelmasse in nur 2 monaten zu gewinnen, ist höchstens mit hilfe der "chemischen keule" möglich. nicht mal ein anfänger, und wenn er noch so effizient trainiert, schafft das. der parameter "körpergewicht" ist immer mit biases verhaftet. bei einer gewichtszunahme spielt auch der extrazelluläre wassergehalt und natürlich das eine oder andere gramm an fettspeicherung eine rolle.
eine gewichtszunahme im rahmen eines trainings heißt nicht automatisch "mehr muskelmasse" (denk an die BB mit ihrer "masseaufbauphase", siehe die postings im archiv dazu), genausowenig wie eine gewichtsabnahme automatisch einen "abspeckerfolg" bedeutet (denk an fastenkuren und crash-diäten oder an die muskuläre glykogendepletion bei ketogener diät).
bist du weiblich? dann kannst du froh sein, wenn du 2 kg muckimasse in einem jahr aufbaust (meist gelingt das eh nur im ersten trainingsjahr).
P.S. das mit den deiner meinung nach kaum unterschiedlichen volumina möchte ich aber nicht bestätigen.
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Sorry, hab leider keine Ahnung, wie man Links hier einstellt...
Viele Grüße
Sanni