Gegen Depressionen

Abraxas1

New member
Hallo Forumels,
die Erkenntnis mag alles andere als neu sein, schadet aber nicht, es sich wieder einmal in Erinnerung zu rufen:
Das beste Mittel gegen Depressionen ist BEWEGUNG!!!
Ich spreche aus eigener Erfahrung. Musste die letzten Jahre ein paar ganz fette Brocken schlucken (Todesfälle, Familienkrisen...........) wäre ich in diesen Zeiten zuhause gesessen und hätte gegrübelt, ich wäre durchgedreht. Habe in der Zeit sehr viel Sport getrieben und immer wieder den Kopf freigekriegt und konnte die jeweilige Situation wieder besser einschätzen und gezielter handeln.
Also ich kann es nur weiterempfehlen - schluckt nicht gleich irgendwelche Mittelchen, sondern BEWEGT EUCH !!!!!
LG - Abraxas :winke:

http://people.freenet.de/MidnightLady/jump.gif
 
Das kann ich nur unterstreichen

Ich kann ja erst seit kurzem wieder trainieren, zuvor habe ich während 5 Wochen immer wieder Schleim ausgehustet/ ausgeniest (mmmmmmhhhhhh :winke:).
Während der Zeit war auch meine Stimmung auf einem Tiefpunkt (es gibt eben auch ein "Untertraining") und wenn ich jetzt trainiere ist es fast so als würde ich abheben. Ich muss mich richtig zusammenreissen, das Ganze langsam anzugehen und hab mir schon einen ordentlichen Muskelkater eingefangen (wie schnell doch der Körper vergisst...).
Gruss

Sandro
 
also so allgemein kann man das nicht sagen,es kommt immer auf die umstände an und bei bestimmten krankheiten müssen die medis sein.

z.b. bei mir schmerzkrankheit-ohne die medis hätten ich das nicht geschafft.

lg.blondy:lol:
 
Kommt auf die Art und Schwere der Depression an.
Wenn es sich nur um eine "depressive Verstimmung" handelt, reicht Sport sicher. Doch bei Depression als Krankheit würde ich eher zu einem Arztbesuch raten. "Mittelchen" auf Eigendiagnose ist steht sowieso (hoffentlich) nicht zur Debatte.

Gruß
Sascha
 
Depression als Krankheit

Kann es nicht sein, dass sich eine "echte Depression", also die Krankheit, erst in Folge von depressiven Verstimmungen entwickelt?
Wenn man gegen die Anfänge nichts tut, sich "hängen lässt", sich so richtig abgleiten lässt in den Katzenjammer? Bis man dann denkt, ohne Medikamente und/oder fremde Hilfe komme man nicht mehr aus?


http://people.freenet.de/MidnightLady/jump.gif
 
Re: Depression als Krankheit

Jein. "Echte Depressionen" sind eher auf ein Ungleichgewicht im Körper zurückzuführen. Die Psyche "zieht" dann "nach." Daher machen Medikamente durchaus Sinn. Es kann sein, dass eine "Jetzt-Reiß-Ich-Mich-Zusammen"-Mentalität und Trainings- Verhaltensgewohnheit einen immer mehr in einen chronischen Erschöpfungszustand versetzt und eine entsprechende geistige und verhaltenmäßige Reaktion hervorruft (sprich Übertraining, "Erschöpfungsdepression"). Oder man steuert durch allzu starkes "Schonen" und Vermeiden in eine Unterforderung hinein, worauf eine dauernde Überforderung jeglicher Art von Anstrengung folgt (sprich Untertraining, "Meiddepression".)

Auch kann eine Depression durch Krankheiten oder sonstige körperliche Probleme bedingt sein, was Medikamente sehr sinnvoll macht. Und bei einem Selbstmordkandidaten erst recht.

Und gerade diese "Hauruck-Mentalität" mit der sich Fitnessmenschen gerne umgeben, hält viele Depressive vom Sport ab.

Gruß
Sascha
 
Hi!
ich kann da nur zustimmen.
Ich hatte auch eine Phase,da ging es mir überhaupt nicht gut,
Seit ich jetzt jeden Tag laufen gehe,geht es mir wieder viel besser.
Bewegung hilft super!!
 
Zurück
Oben