...... zumal er, ich glaub sogar hier im forum, mal erwähnt hat, das so extrem lange ausfahrten mit sehr geringer intensität keinen so großen nutzen haben.
Dies kann man so pauschal aber nicht sagen, es kommt immer auf die Zielsetzung (des gesamten Trainings) - und auf die Rahmenbedingungen (Wofür trainiert man, Trainingsumfang, Leistungsniveau, Belastungs außerhalb des Sports......) an.
Und ´sehr geringe Intensität´ ist ein dehnbarer Begriff und muss ja nicht Spazierenfahren heißen.
Und der Sinn eines mehrstündigen Fettstsoffwechseltrainings liegt ja nicht nur darin, den Fettstsoffwechsel zu trainieren, sondern den Körper generell physisch - und psychisch - an sehr lange dauernde Beanspruchungen zu gewöhnen. Wie hoch die Intensität dabei sein darf/muss/kann....hängt dann eben von mehreren Faktoren ab (siehe mein letztes Posting) - es muss ja nicht immer ´sehr gering´ sein.
Als Vorbereitung für einen 12h Lauf werde ich auch eine Art Trekking-Touren einbeziehen, bei denen ich 6-8h eninfach nur gehend unterwegs bin.
Theoretisch bringt mir das läuferisch nix, da die Intensität viel zu gering ist. Praktisch dann aber schon, da hierbei durchaus ein gewisser Ermüdungsgrad (und Reizschwelle) erreicht wird und ich mich darauf vorbereite viele Stunden nonstop auf den Beinen zu sein.
Die Frage ist halt: Wofür trainiert man? Ein reiner C-Fahrer, der eh immer nur ´Hauseckenrennen´ fährt, von ~40km Länge, braucht keine Trainingseinheiten von weit über 3h. Ist allerdings eine Zielsetzung gegeben, welche eine sehr hohe Langzeitausdauer erforderlich macht, so gehören dann auch entsprechend lange Trainingseinheiten dazu - und die Intensität muss dan entsprechend angepasst sein.