Fettverbrennungstraining vor dem Work Out...???

Lincoln_Hawk

New member
Hi Folks,

ich versuche gerade meinen Körper zu definieren, indem ich 30-45 Minuten auf dem Crosstrainer trainiere und zwar im Bereich von 60-65% der Maximalen Herzfrequenz.
Im Anschluß an das Fettverbrennungstraining trainiere ich dann meine Muskeln in folgendem Split: 1.Tag Bizeps-Trizeps; 3.Tag Schultern-Beine; 5.Tag Brust-Rücken. Insgesamt versuche ich mit meinem Training ("Cardio" & Muskeltraining) unter der 90 Minuten-Grenze zu bleiben.
Neben der Fettverbrennung versuche ich jedoch auch Muskelmasse aufzubauen, oder zumindest meine derzeitige Masse zu halten.
Natürlich bin ich auch auf einer Diät: kein Zucker, so wenig Fett wie möglich und so viel Protein wie möglich.

Ich habe vor in nächster Zeit ein All-In-Formula-Präparat auszuprobieren und zwar Createston von der Firma Hitec Nutrition.

Und nun zu meinen Fragen: Ist es überhaupt sinnvoll dieses doch relativ teuere Präparat zu kaufen, wenn ich doch eigentlich in der Defi-Phase bin? Würden sich der Masse-Effekt des Createstons und der Fettverbrennungseffekt meines Work Outs nicht aufheben?
Und sollte ich veileicht das "Cardio-Training" immer nachdem eigentlichen Muskeltraining ausführen?



Thanx in Advance,

Linc :confused:
 
Lincoln_Hawk schrieb:
Hi Folks,

ich versuche gerade meinen Körper zu definieren, indem ich 30-45 Minuten auf dem Crosstrainer trainiere und zwar im Bereich von 60-65% der Maximalen Herzfrequenz.
Im Anschluß an das Fettverbrennungstraining trainiere ich dann meine Muskeln in folgendem Split: 1.Tag Bizeps-Trizeps; 3.Tag Schultern-Beine; 5.Tag Brust-Rücken. Insgesamt versuche ich mit meinem Training ("Cardio" & Muskeltraining) unter der 90 Minuten-Grenze zu bleiben.
Halte ich für wenig sinnvoll, da du erst deine KH-Speicher leerst und dann praktisch ohne Brennstoff ans Muskeltraining gehst. :rolleyes:

Re@per
 
Neben der Fettverbrennung versuche ich jedoch auch Muskelmasse aufzubauen

Wenn du ne Defi startets,musst du Kalorien runterfahren,dabei geht immer bischen Masse verloren.Kannst durch hohen Eiweißkonsum und leichtes Defizit den Verlust aber gering halten.



Ich habe vor in nächster Zeit ein All-In-Formula-Präparat auszuprobieren und zwar Createston von der Firma Hitec Nutrition.

Würde ich nicht machen,dein Ziel war doch erst mal zu definieren..


atürlich bin ich auch auf einer Diät: kein Zucker, so wenig Fett wie möglich und so viel Protein wie möglich.

Auch nicht das wahre,du brauchst gute Fette und es reicht dir,wenn du irgendwo ca. 300 Kcal als Bsp. einsparst.

Und sollte ich veileicht das "Cardio-Training" immer nachdem eigentlichen Muskeltraining ausführen?

gesonderter Traininstag!

Mfg Del Piero
 
Lincoln_Hawk schrieb:
Hi Folks,

ich versuche gerade meinen Körper zu definieren, indem ich 30-45 Minuten auf dem Crosstrainer trainiere und zwar im Bereich von 60-65% der Maximalen Herzfrequenz.
...

Cardio-training an einem Anderen Tag.

Übrigens Fettverbrennungpulszahl gibt es nicht. Je höher der Puls, je höher der Kal Verbrauch. Faustregel 1Kcal/Km/Kg(Köpergewicht)

Die Einzige sinnvolle Massnahme bei der Nahrungseinnahme, nebst dem Kcal Defizit, ist auf eine Genügende Proteinzufuhr zu achten.

Joker
 
"Fettverbrennungstraining" gibt es zwar, funktioniert aber etewas anders....
Ungeachtet dessen ist der Bereich für das Cardio richtig. Training mit höheren Frequenzen würde ich einem Anfänger nicht empfehlen, wer regelmäßig seine Ausdauer trainiert, profitiert aber davon.
Ich schließe mich joker an -> Cardiotraining an einem anderen Tag als das BB-Training.

Createston kannst Du nehmen. Aber nicht während einer Defi. Und mit einem "gewöhnlichen" Creatin bist Du wohl besser bedient.


jeckyll
 
joker_ch schrieb:
Cardio-training an einem Anderen Tag.

Übrigens Fettverbrennungpulszahl gibt es nicht. Je höher der Puls, je höher der Kal Verbrauch. Faustregel 1Kcal/Km/Kg(Köpergewicht)


Joker

Aber der Belastungspuls beim Cardiotraining korreliert stark mit dem Grad der KH-Nutzung. D.h., je höher der Puls (je intensiver), desto stärker wird die Energie aus den Glykogenspeichern bezogen mit der Bildung von Laktat(verstärkt anaerob). Je weniger intensiv die Beanspruchung, desto mehr verschiebt sich diese in Richtung Fettverbrennung (aerob) Der Puls kann also durchaus als Richtwert dienen, ob bei jener Beanspruchung, mehr oder weniger Fett zur Energiegewinnung herangezogen wird.

MfG Sebbel
 
Sebbel schrieb:
Aber der Belastungspuls beim Cardiotraining korreliert stark mit dem Grad der KH-Nutzung. D.h., je höher der Puls (je intensiver), desto stärker wird die Energie aus den Glykogenspeichern bezogen mit der Bildung von Laktat(verstärkt anaerob). Je weniger intensiv die Beanspruchung, desto mehr verschiebt sich diese in Richtung Fettverbrennung (aerob) Der Puls kann also durchaus als Richtwert dienen, ob bei jener Beanspruchung, mehr oder weniger Fett zur Energiegewinnung herangezogen wird.

MfG Sebbel

Wenn man von Prozenten spricht stimmt das aber nicht in absoluten Zahlen.

Je höher der Puls ist, je höher die Quantität Fett die verbrannt wird pro Zeiteinheit. Jedoch steigt gleichzeitig auch die KH Verbrennung, diese steigt schneller als die Fettbrennung an, was bedeutet das prozentual die Fettbrennung zurückgeht mit höheren Puls. Absolut gesehen wird aber mit höheren Intensitäten auch mehr Fett verbraucht.
Das ganze ist aber völlig irrelevant, denn beim aeroben Training, wenn man sich auf die Energiebilanz bezieht zählen nur die verbrannten Kcal, egal wo sie herkommen.

Anders sieht es natürlich aus, wenn man sich auf das aerobe Training bezieht, wo es Sinn macht Trainingseinheiten in dem einen oder anderen Pulsbereich zu machen.

Um es nochmal deutlich zu machen, wenn ich 100Kg wiege und 10km gehe in 2 Stunden verbrauche ich 900Kcal. Wenn ich diese 10km in 50 Minuten im rennen mache verbrauche ich 1100Kcal. Also ist es eigentlich egal mit welchem Puls ich mich durch die Gegend bewege einzig zählt die Distanz die ich bewältige.

Es gibt aber eine Methode um die Effektivität von Ausdauertraining zu steigern und dies ist das Intervalltraining. Bei dieser Form des Training hat man nebst dem direkten Kcal Verbrauch durch das Training auch einen Nachbrenneffekt. Ausserdem erlaubt diese Form des Training sich daran zu gewöhnen bei Dauerbelastung in höheren Pulsregionen sich zu bewegen.

Joker
 
joker_ch schrieb:
....

Um es nochmal deutlich zu machen, wenn ich 100Kg wiege und 10km gehe in 2 Stunden verbrauche ich 900Kcal. Wenn ich diese 10km in 50 Minuten im rennen mache verbrauche ich 1100Kcal. Also ist es eigentlich egal mit welchem Puls ich mich durch die Gegend bewege einzig zählt die Distanz die ich bewältige.

....

Joker

Gebe ich dir nur teilweise recht.
Denn genau hier liegt doch der Unterschied: Wenn ich die 2 Std gehe oder sagen wir lieber gemäßigt jogge, dann beziehe ich ab einem bestimmten Zeitpunkt den Großteil der Energie aus den Fettdepots bzw aus den noch freien zirkulierenden FS --> ß-Oxidation bzw allg. aerobe Energiegewinnung. Die Energie wird hier, wie du schon sagtest, zwar langsamer bereit gestellt, dafür aber ist der Vorrat hier nahezu unbegrenzt. Wenn ich nun die 2 Std sehr schnell laufe oder renne, wird zwar insgesamt mehr und auch schneller Energie bereitgestellt,
allerdings entstammt diese mehr den Glykogenspeichern, was wir ja aber nicht wollen, wenn wir Körperfett loswerden wollen. Durch den steigenden Anfall von Laktat und der einhergehenden Acidose, kommt es dann evtl zum Belastungsabbruch als 2. negativer Nebeneffekt.
D.h wenn ich nicht gerade Leistungssport betreibe bzw meine Ausdauer verbessern möchte, fahre ich doch lieber einen Gang runter und laufe im aeroben Bereich (s.h gemäßigt, niedriger Belastungspuls), als mich im anaeroben Bereich zu quälen, welchen ich bei einem 2 Std-Lauf bei hohen Tempo sicherlich schnell erreiche und bei dem ich zwar insgesamt mehr kcal verbrauche, aber letzten Endes die "falschen" nutze.

MfG Sebbel
 
Es ist in diesem Fall VÖLLIG egal, woraus die Energie bezogen wird. 1100kcal sind nun mal mehr als 900kcal. Ob bei den 900kcal jetzt prozentual mehr Fett dabei war interessiert nicht. Am Ende zählt das Energiedefizit.
allerdings entstammt diese mehr den Glykogenspeichern, was wir ja aber nicht wollen, wenn wir Körperfett loswerden wollen.
Das kannst Du gar nicht verhindern. Fett verbrennt im Feuer der Kohlenhydrate.
Durch den steigenden Anfall von Laktat und der einhergehenden Acidose, kommt es dann evtl zum Belastungsabbruch als 2. negativer Nebeneffekt.
Kann ich per se nichts negatives dran erkennen. Es spricht ja keiner davon eine Marathonstrecke im Tempo eines 200m Läufers bewältigen zu wollen. Höherer Puls bedeutet nicht, daß die geplante Strecke/Dauer nicht durchgehalten werden kann.
D.h wenn ich nicht gerade Leistungssport betreibe bzw meine Ausdauer verbessern möchte, fahre ich doch lieber einen Gang runter und laufe im aeroben Bereich (s.h gemäßigt, niedriger Belastungspuls), ....
Jein. GERADE wenn ich Leistungssport betreibe(n will), arbeite ich so, um die Grundlagenausdauer zu verbessern. Wenn ich aber kein regelmäßiger Läufer/Radler oder sonstiger Ausdauertrainierter bin, das also nicht regelmäßig mache, ist es natürlich ebenso sinnvoll den gemäßigteren Bereich anzustreben. Wer aber ohnehin schon regelmäßig seine Ausdauer trainiert, profitiert auch von höheren Trainingspulsen. Es geht nicht um Maximalfrequenzen.
....als mich im anaeroben Bereich zu quälen, welchen ich bei einem 2 Std-Lauf bei hohen Tempo sicherlich schnell erreiche und bei dem ich zwar insgesamt mehr kcal verbrauche, aber letzten Endes die "falschen" nutze.
Sinn einer solchen Maßnahme ist, die anaerobe Schwelle zu verändern. Nicht unbedingt bei einen Durchschnittssportler.
Richtige und falsche Kalorien gibt es dabei nicht. Zudem ist ein Durchschnittssportler auch benachteiligt, was die Nutzung der Fettsäuren als Brennstoff anbetrifft. Er muß zwangsläufig vermehrt Kohlenhydrate nutzen.

Und zum x-ten Mal: Fettverbrennung bedeutet nicht Fettabbau!!!!



jeckyll
 
Und warum sollte man eine Stunde (oder sogar zwei) mit Laufen verbringen, wenn man von 20min mehr Effekt haben kann?
Der Nachbrenneffekt ist ein wichtiger Punkt, auf den man achten sollte.
Deswegen ist HIIT auch effektiver als eine lange, langsame Cardioeinheit.

Und, wie bereits zweimal gesagt, es kommt letztendlich auf das Kaloriendefizit an, nicht woher die Kalorien stammen. Aber das sollte doch mittlerweile bekannt sein *verzweifel*
 
jeckyll schrieb:
Es ist in diesem Fall VÖLLIG egal, woraus die Energie bezogen wird. 1100kcal sind nun mal mehr als 900kcal. Ob bei den 900kcal jetzt prozentual mehr Fett dabei war interessiert nicht. Am Ende zählt das Energiedefizit. jeckyll

stefan. schrieb:
Und, wie bereits zweimal gesagt, es kommt letztendlich auf das Kaloriendefizit an, nicht woher die Kalorien stammen. Aber das sollte doch mittlerweile bekannt sein *verzweifel*

Ich weiß nicht warum Du das Kaloriendefizit so betonst, hat doch keiner dagegen gesprochen !

stefan. schrieb:
Und warum sollte man eine Stunde (oder sogar zwei) mit Laufen verbringen, wenn man von 20min mehr Effekt haben kann?
A) Langsames Laufen ("Joggen") im reinen Fettstoffwechselbereich (dem vermeintlich optimalen und vielfach postulierten "Fettabbaubereich"), Herzfrequenz ca. 60% der maximalen Herzfrequenz (z.B. 110-130/min). Das bedeutet ungefähr 70-80% Fettverbrennung, 20-30% Glukoseverbrennung. Der Energieumsatz beträgt ca. 8 Kilokalorien pro Minute, somit kommen ca. 6 kcal pro Minute aus der Verbrennung freier Fettsäuren.

B) Laufen mit mittlerer Geschwindigkeit, Herzfrequenz 75 bis 80% der max. HF (z.B. 140 - 160/min). Hier haben wir einen deutlich höheren Energieumsatz (ca. 16 bis 18 kcal/min), wobei die Energie zu ungefähr gleichen Anteilen aus Fettverbrennung und Glukoseverbrennung bereitgestellt wird. In diesem Fall werden ca. 8 - 9 "Fettkalorien" pro Minute verbraucht.

Das bedeutet, dass in diesem Fall durch den höheren Kalorienverbrauch im gleichen Zeitraum um ein Viertel bis ein Drittel mehr Fett verbrannt wird! (Stichwort Fettstoffwechseltraining, siehe unten)

Gruss Lion
 
Ich habe das Kaloriendefizit nicht betont, weil jemand widersprochen hat, sondern nur um es zu verdeutlichen, da am Anfang nicht ganz klar war (so kam es mir bei Sebbels Msg vor), dass tatsächlich nur das Kaloriendefizit wichtig ist.

Zu den Punkten a) und b):
Sicher hast du recht, und sicher verbraucht man bei mittlerer Intensität WÄHREND des Trainings mehr als bei lockereren und eventuell längereren Einheiten.

Ich wollte darauf hinaus, dass es aber bei beiden keinen signifikanten Nachbrenneffekt gibt, der oftmals nicht berücksichtigt wird.
Bei Trainingsmethoden wie HIIT ist dieser nunmal enorm groß, und auch wenn ich WÄHREND der Einheit nicht soviel Kalorien verbrauche wie bei einer der Methoden von a) und b), habe ich im Endeffekt trotzdem mehr davon.
Also, es ging mir darum, dass mein bei einer Defi-Phase mit HIIT besser beraten ist, als mit den beiden oben genannten Methoden.

War wohl falsch/missverständlich ausgedrückt.
 
;)
stefan. schrieb:
Ich habe das Kaloriendefizit nicht betont, weil jemand widersprochen hat, sondern nur um es zu verdeutlichen, da am Anfang nicht ganz klar war (so kam es mir bei Sebbels Msg vor), dass tatsächlich nur das Kaloriendefizit wichtig ist.

Zu den Punkten a) und b):
Sicher hast du recht, und sicher verbraucht man bei mittlerer Intensität WÄHREND des Trainings mehr als bei lockereren und eventuell längereren Einheiten.

Ich wollte darauf hinaus, dass es aber bei beiden keinen signifikanten Nachbrenneffekt gibt, der oftmals nicht berücksichtigt wird.
Bei Trainingsmethoden wie HIIT ist dieser nunmal enorm groß, und auch wenn ich WÄHREND der Einheit nicht soviel Kalorien verbrauche wie bei einer der Methoden von a) und b), habe ich im Endeffekt trotzdem mehr davon.
Also, es ging mir darum, dass mein bei einer Defi-Phase mit HIIT besser beraten ist, als mit den beiden oben genannten Methoden.

War wohl falsch/missverständlich ausgedrückt.

Na dann sind wir uns ja einig ;) Doch bezieht sich die Intensitätsbelastung hierbei auf alle Kraftsportarten, nicht nur auf HIT.

Gruss Lion
 
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