Faq...
liebe silvia,
ausnahmsweise melde ich mich im urlaub (nur weil das wetter so schlecht ist, bin ich noch nicht an den see gefahren).
deine frage habe ich bereits mehrmals in diesem forum beantwortet, z.b.
hier -> mein posting Nachtrag: "muskuläre Energiebereitstellung in %". (mit dem suchbegriff "tabelle" kommst du direkt zu meinem posting).
die muskuläre energiebereitstellung beim marathonlauf erfolgt (zumindest bei spitzenläufern) zu ca. 80% aus der verbrennung von glukose (75% entstemmen dem muskelglykogen, also der in den muskelzellen, sozusagen "vor ort" gespeicherten glukose, und 5% dem leberglykogen, das bekanntlich den blutzucker bereitstellt) und ca. 20% aus der betaoxidation (verbrennung freier fettsäuren, "fettverbrennung").
ein marathon wird also nicht im fettstoffwechselbereich gelaufen (das wäre ein %uelles verhältnis von 50:50, siehe meine homepage-artikel und früheren postings).
deswegen ist es auch so wichtig, von beginn an regelmäßig KH als getränk zuzuführen (das unterstützt die leber in der aufrechterhaltung des blutglukosespiegels). das muskelglykogen darf erst im ziel vollends erschöpft sein. diejenigen, die bei km 32 den berüchtigten "ast" erleiden, sind bereits zu diesem zeitpunkt glykogendepletiert, weil sie entweder für ihren trainingszustand zu schnell gelaufen sind oder zuwenig KH zugeführt haben.
lg, kurt