Exercise Activity Thermogenesis

kurt1

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http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=050128038


Gene für Ausmaß der natürlichen Aktivität entscheidend
Bekämpfung des Übergewichts auch mit einfachen Mittel möglich


Rochester (pte, 28. Jan 2005 15:50) - Gene könnten die entscheidende Rolle dabei spielen, wie aktiv ein Mensch von seinem Wesen her ist. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie der Mayo Clinic http://www.mayoclinic.org gekommen. Die Forschungen legen aber auch nahe, dass die wachsende Übergewichtsepidemie durch die Förderung einfacher Aktivitäten wie Aufstehen und Gehen bekämpft werden kann. Frühere Studien hatten ergeben, dass sogar möglichst viel Aktivität im Alltag, wie Einkaufen und sogar Herumzappeln, fit halten. Jetzt hat das Team um James Levine erforscht, was Menschen zu dieser Form der Aktivität, der so genannten Exercise Activity Thermogenesis (NEAT), motiviert. Die Ergebnisse der Studie wurden in Science http://www.science.com veröffentlicht.

Das Team entwickelte mit Sensoren ausgestattete Unterwäsche, um die Körperhaltung und Bewegung von 20 bekennenden Couchpotatoes zehn Tage lang zu erforschen. Eine Hälfte der Teilnehmer war schlank, die andere leicht übergewichtig. Es zeigte sich, dass die Übergewichtigen rund 2,5 Stunden täglich länger saßen. Das bedeutet bei der gleichen Essensmenge die Anhäufung von 350 zusätzlichen Kalorien. Auf ein Jahr gerechnet könnte das bedeuten, dass diese extrem faulen Menschen im Jahr 15 Kilogramm zunehmen. Laut Levine sei es nicht erforderlich, ins Fitnesscenter zu gehen oder eine teure Ausstattung zu kaufen.

Während des nächsten Abschnitts der Studie erhielten die schlanken Teilnehmer pro Tag 1.000 Kalorien mehr und die übergewichtigen 1.000 weniger. Die Übergewichtigen verloren in diesen acht Wochen durchschnittlich 8 Kilo, während die Schlanken rund vier Kilo zunahmen. Die Veränderung der Ernährung führte in beiden Gruppen zu keiner Veränderung des Aktivitätslevels. Das lege laut Levine nahe, dass die Gene bestimmten, wie aktiv Menschen eigentlich sind. Eric Ravussin vom Pennington Biomedical Research Center erklärte gegenüber NewScientist, dass in diesem Fall wenig Aussicht bestehe, dass das Empfehlen von Verhaltensänderungen erfolgreich sein würde. Levine hielt dagegen, dass das Übergewicht vor 50 Jahren eigentlich kein Thema war. Die Gene hätten sich nicht verändert. Was sich aber sehr wohl verändert habe, sei das Umfeld. Beide Wissenschafter stimmen darin überein, dass der Wechsel zu einem häufiger sitzenden Lebensstil zur Ausbreitung des Übergewichts beigetragen habe.


das im grunde keine neue erkenntnis, aber eine erinnerung kann nicht schaden.

gruß ans forum,
kurt
 
Bestätigt meine eigenen Beobachtungen

Unser Rewe-Markt ist ca. 800 m von unserer Haustür entfernt. Früher ist meine Frau Samstags immer mit dem Auto hingefahren. Irgendwann konnte ich sie dann überzeugen, dass man da auch hinlaufen kann. Dazu dann eine "Rolltasche" (keine Ahnung wie man das Ding bezeichnet) wie die Omas das immer haben, und los gehts. Auch die Kinder werden gleich mitgenommen. Die freuen sich sowieso immr wenn's zum Einkaufen geht.

Aber wenn ich meine Nachbarschafft so beobachte, kann ich nur feststellen, dass keiner zum Rewe läuft. Dabei ist es nur eine Frage der Gewohnheit. Man kann sich doch morgens gleich so richtig schön den Wind um die Nase wehen lassen und der Kopf wird frei vom Schlafen. Da schmeckt das Frühstück gleich viel besser.

Gruß vom sich bewegenden Carsten

http://www.beinecke-cad-technik.de/assets/images/db_images/Carstens Head.jpg
 
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