Erlebnisbericht Hamburg-Marathon

cbeinecke

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Hallo Leute,

wie versprochen hier nun mein Bericht über den Hamburg-Marathon.

Vorbereitung

Manche von Euch werden vielleicht meine Fortschritte beim Training mitbekommen haben. Gemeldet hatte ich mich mit 3:20. Meinen Training richtete ich aber für 3:15 aus. Ich wollte zunächst nach einem Trainingsplan von Herbert Steffny trainieren, habe mich aber dann doch für den Trainingsplan von Peter Greif (Tipp von Chianti) entschieden. Dieser Trainingsplan deckt die letzten 8 Wochen der Vorbereitung vor dem Wettkampf ab.

Nach dem Frankfurt-Marathon im Oktober habe ich angefangen sehr viel GA-Training zu machen (bis Ende Dezember auch sehr viel auf dem Spinning-Rad). Zu diesem Zeitpunkt habe ich schon 27 km Läufe im Training gemacht. Ab Anfang Februar habe ich dann schon mit 34 km Läufen angefangen und einmal die Woche 10km auf der Bahn als Tempolauf. Diese beiden Einheiten sind u.a. Teil des Trainingsplans von Greif.

Als ich dann Anfang März mit dem Trainingsplan anfing, musste ich bereits nach der ersten Woche feststellen, dass ich mich wohl bei den 3:15 vertan habe. Ich habe dann Stück für Stück meine Endzeit nach unten korrigiert. Am Ende kam ich auf eine Endzeit zwischen 3:00 und 3:05.

Nun gibt es Läufer die können zwar schnell 10km Laufen, kommen aber trotzdem nicht unter 3:00 und es gibt welche die tun sich schwer auf kurzen Strecken schnell zu laufen, halten dafür das Tempo aber lange durch. Nun, jetzt kann ich sagen, ich gehöre sicherlich zur zweiten Kategorie. Ich bin mir nicht sicher ob ich eine HM in 1:25 laufen kann. Mir fällt es einfach unheimlich schwer für so kurze Distanzen meinen Puls hochzutreiben, wo's doch bei 85% so gemütlich ist. Aber Hr. Greif hat jetzt einen neuen Trainingsplan für 10km, da kann ich vielleicht dann an meiner Geschwindigkeit noch arbeiten.

Pre-Race

Die Rennvorbereitung fing schon vor ca. 2 Monaten an. Indem ich 5 Wasserträger auserkor, die mir alle 7,5 km meine 0,5l Flasche (mit Strohhalm) reichen sollte. Man hätte die Flaschen zwar auch abgeben können, damit sie dann auf den Tischen abgestellt werden, aber in die Rennunterlagen stand auch gleich, dass die Wahrscheinlichkeit, dass man seine Flasche wiederfindet, doch recht klein ist.

Zur Abstimmung wer wann wo stehen soll, habe ich mich am Vorabend noch mal bei einem Italiener getroffen (noch einen Topf Nudel essen). Sie habe von mir dann einen Stadtplan mit Steckenführung bekommen, auf dem ich dann die Verpflegungspunkte und die zu erwartenden Zeiten, eingetragen habe. Meine Wasserträger haben mich dann genötigt, dass bei der Endezeit auf jeden Fall eine 2 am Anfang stehen muss. Meine Aussage ja so zwischen 3:00 und 3:05 wollten sie nicht akzeptieren. Dann hatten alle noch die Handynummern ausgetauscht, damit der erste Streckenposten auch den zweiten Anrufen kann und ihm mitteilen kann, wie ich in der Zeit liege.

Anschließend hat jeder noch die Flasche bekommen mit 50g Maltodextrin und Kochsalz drinnen. Damit brauchten sie am Morgen nur noch Wasser reinfüllen.

Durchführung

Die Nacht habe ich ausreichend Schlaf gefunden, ich war auch nicht nervös. Nach dem Aufstehen die obligatorische Räumung des Darms. Anschließend anziehen und Flaschen füllen. Eine 0,5l Flache mit Maltodextrin und Salz wollte ich 15 min vor dem Start noch trinken. Da ich in Lübeck schlief sind wir (ich und einer meiner Wasserträger) um 7:00 aufgebrochen und nach Hamburg rein und ab dem Hauptbahnhof zum Messegelände mit der U-Bahn. Mein Wasserträger hat sich dann schon gleich auf den Weg zum ersten Posten gemacht. Leider wurde die Zeit doch etwas knapp, da man bei den Toiletten etwas anstehen musste. Als ich dann etwas später nochmal auf Toilette wollen, habe ich es dann wie viele meiner Geschlechtsgenossen gemacht und mich um eine Grünfläche mit vielen Büschen gestellt.

Anschließend den Kleidersack abgeben und etwas Einlaufen und in die Startaufstellung. Organisatorisch ist der Hamburg schon klasse. Es gab 3 Startblöcke die nacheinander gestartet sind, dadurch gab es kein Gedränge am Anfang des Rennens.

Nach dem Start konnte ich bereits nach ca. 200m bereits mein Tempo laufen und gut überholen. Die km 1 und 3 habe ich leider nicht entdeckt, da sie wahrscheinlich durch Zuschauer versteckt wurden. Aber nach zwei km mit 8:22 min wusste ich schon, dass ich gut dabei war (zur Info für 3 Stunden muss ich 4:16 min/km laufen). Ich bin dann die ganze Zeit so um die 4:10 gelaufen. Nur die km 3+4 lagen bei 4:25, aber das war noch in der "Orientierungsphase" um meinen Rhythmus zu finden. Mit der Zeit bin ich kontinuierlich immer etwas schneller geworden. Meine 10 km Zeiten waren: 42:23, 41:53, 41:28, 42:41. Hier kann man schon sehen, dass ich am Ende das Tempo nicht mehr ganz halten konnte. Am ca. km 30 habe ich schon gemerkt, dass ich mehr "ziehen" musste. Die Geschwindigkeit konnte ich aber noch halten. Aber es wurde mit jedem km schwerer. Die letzten 10km habe ich nur noch Rückwärts gezählt und mir vorgestellt, wo ich jetzt auf meiner Trainingsrunde wäre und das ich doch gleich zu Hause bin. Ich habe mich dann an einen anderen Läufer drangehängt, der etwas schneller war. Ich musste zwar ordentlich beißen aber ich habe es geschafft. Leider hat er dann an einer Verpflegungsstation Wasser geholt und er war hinter mir. Er hat mich später zwar wieder überholt, aber da konnte oder wohl eher wollte ich nicht mehr dranbleiben.

Die letzten 5 km waren dann besonders hart. Durch die StrecKenänderung (man wollte aus Sicherheitsgründen nicht an der US-Botschaft vorbei) mussten wir die Rothenbaum Chaussee entlang und die ging leider auch noch bergauf. und auf den letzten km tut einfach jede Steigung weh. Auf den letzten 3km ging's dann etwas leichter da bergab. Die letzten 200 m die Zielgerade entlang bin ich dann fast geflogen (46 sek.). Als ich die Uhr über der Ziellinie gesehen habe und sie irgendwo bei 2:59:30 war, konnte ich es nicht fassen. Obwohl ich schon auf den letzten km wusste, dass ich unter 3:00 bleiben werde (wenn ich nicht gerade umknicke oder ähnliches), ist es etwas anderes wie wenn man die Zeit am Ziel wirklich sieht. Da ich nicht mehr genau in Erinnerung hatte, wann ich über die Startlinie bin, musste ich erst auf meine Uhr gucken um meine Netto-Zeit zu sehen. Und da stand dann 2:58:20. Da musste ich doch die Hände vor's Gesicht halten und es kamen ein paar Freudentränen. Hätte ich mich da irgendwo auf den Boden gesetzt, hätte ich wahrscheinlich losgeheult wie ein Schlosshund.

Schmerzen ? Ich hatte fast befürchtet, dass ich schon nach ein paar km Probeleme mit meinen Hüftgelenken bekommen würde. Durch meinen HM mit den langen und steilen Gefällstücken, scheine ich mir diese etwas "angeschlagen" zu haben. Bei den extensiven Läufe hatte ich im Training keinerlei Probleme. Aber bei den intensiven Einheiten spürte ich sie wieder. Beim Rennen selber hatte ich aber dann überhaupt keinerlei Probleme. Weder mit den Hüften, noch mit Knien oder Füßen. Lediglich eine kleine Blase am rechten Fuß und die obligatorische Muskelermüdung, waren die einzigen Wehwehchen.

Platzierung

Geamtplatz: 507
Männer: 490
M35: 140

1. HM 1:28:50
2. HM 1:29:30

Post-Race

Nachdem sich die Emotionen etwas gelegt hatten, wurde analysiert. Dabei musste ich feststellen, dass ich wohl nur einen wirklichen Fehler gemacht habe. Ich war wieder mal zu blöd die richtige Menge Salz in die Flaschen zu tun. Es sollten ja ca 1,5 g Kochsalz/Liter sein. Leider habe ich ca. 1,5-2 g/0,5Liter reingetand. Dadurch war das Getränk schon sehr salzig. Naja dachte ich mir, Krämpfe bekommst du auf keinen Fall (höchstens Magenkrämpfe). Die Flaschen vor dem Start, bei 7,5, 15 und 22,5 konnte ich noch trinken. Wobei ich die Flasche bei 7,5 über 2,5km getrunken habe. Die anderen Flaschen habe ich dann aber über ca. 1km getrunken. Es behindert doch ziemlich, wenn man eine Flasche ständig in einer Hand hält. Ich konnte einfach nicht richtig locker laufen. Von der Flaschen bei km 30 habe ich nur wenig getrunken und die bei 37,5 habe ich gleich ganz ausfallen lassen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das der Auslöser war, dass ich am Ende so kämpfen musste und trotzdem meine Zeit nicht halten konnte. Wie ich ja festgestellt habe, konnte ich schon noch 4:11 laufen (das war der km bei dem ich mich an einem schnelleren festgebissen hatte). Auch die letzten 200 m zeigten ja, dass da noch was geht. Aber ich denke mir, dass sich dieser Biß über die nächsten Wettkämpfe noch steigert.

Der Tag-Danach

Heute merke ich meine Hüftgelenke ganz leicht bei Treppensteigen. Und natürlich der obligatorische Muskelkater (besonders beim Treppen runtersteigen). Ansonsten geht's gut.

Hamburg-Marathon und Organisation

Der Marathon war schon super organisiert. Alleine die Aufteilung in verschiedene Startblöcke und Startzeiten, bieten die Möglichkeit schnell das eigene Tempo zu laufen.

Die Strecke ist auch super und führt durch schöne Gegenden und fast überall sind Leute an der Strecken und feuern einen an. An einer Stelle kam ich mir sogar so vor wie bei einer Alpenetappe bei der Tour de France, wo man die Straße nicht mehr sieht und die Leute dann zurückweichen.

Auch das Messgelände bringt, dadruch das es relativ klein ist (im Vergleich zu Frankfurt), eine eher familiäre Stimmung auf. Man fühlt sich einfach wohl (und vor allem verläuft sich nicht)

Ich kann den Marathon wirklich nur empfehlen.

Neue Ziele

Da ich nun schon die 3:00 Grenze geknackt habe, muss ich mir für Berlin natürlich etwas neues einfallen lassen. Nur kann ich das jetzt noch nicht sagen. Ich werde wieder viel GA-Training machen (jetzt vielleicht auch mal mit dem Rad im Freien). Und dazu einmal die Woche eine Tempoeinheit. Dazu noch den einen oder anderen 10km oder HM. Und Anfang August geht's dann wieder los mit dem Trainingsplan. Ich halte Euch natürlich auf dem Laufenden.

Jetzt bin ich aber erstmal froh die 8 Wochen Trainingsplan hintermir zu haben (in der vorletzten Woche hatte ich dann doch einen kleinen mentalen Durchhänger), und wieder mal mehr Spinning zu machen (sei es Indoor oder Outdoor).

Danksagungen

Bedanken will ich mich besonders bei meinen Streckenposten. Es gab keinerlei Probleme bei der Übergabe der Flaschen und jeder Stand dort, wo wir es ausgemacht haben.

Dann natürlich an Kurt und Ekke (chianti). Kurt für seine vielen Tipps auf seiner Homepage, natürlich im Forum selber und sein Hinweis auf die Wichtigkeit eines Ganzkörperkrafttrainings auch für Läufer) und Chianti insbesondere für seinen Tipp mit dem Trainingsplan von Greif und seine Psychologische Unterstützung im Forum.

Peter Greif natürlich für seinen Trainingsplan.

Last but not least meine Family, die mir die Gelegenheit und den Freiraum gegeben hat mich so gezielt auf meine Marathon vorzubereiten. Ich verspreche auch in den nächsten Monaten wieder mehr Zeit mit ihr zu verbringen (zumindest bis Anfang August).

Gruß und Danke an alle

Euer Carsten
 
Vielen Dank für diesen Bericht und nochmals...

...meinen herzlichen glückwunsch zu deinem erfolg! ich freue mich für dich!
gruß, kurt

p.s.: mein langjähriger "schützling", herbert meneweger ist von kurzem den "marathon des sables" gelaufen und wurde 28. von über 600 startern. nicht schlecht für jemand, der bis vor einem jahr nur auf dem rad gesessen ist. eigentlich hat herbert seine ultramarathonkarriere schon vor 2 jahren beendet. der wüstenmarathon hat ihn aber gereizt, sodass er vergangenen herbst zu laufen begonnen hat (bericht auf www.meneweger.sbg.at) wär vielleicht auch was für dich!:winke:. gewonnen haben übrigens zwei marokkanische brüder, die im marathonlauf zur weltspitze gehören (~2:10).
 
Nochmal Glückwunsch und danke für den ...

... ausführlichen Bericht!

Zur Info: der"Greif-Plan" heißt "Countdown zur Bestzeit" und kann auf www.greif.de heruntergeladen werden. Greif bietet auch Monatspläne an (die Zeiten werden dann individiuell angepasst), die kosten dann aber etwas.

Als Ziel für Berlin ein Tipp: der erste Marathon über 26 Meilen 385 Yards war bei der Olympiade in London 1908 (www.upenn.edu/museum/olympics/olympicorigins.html), Sieger war John Hayes in 2:55:19 (www.swr.de/marathon/mythos/geschichte/weltrekorde.html) ...

Aber jetzt erstmal 2 Wochen Laufpause, statt dessen ab und zu radeln oder schwimmen gehen.

Gruß und erhole dich gut!

Ekkehard
 
Ne las mal

Ich habe vielleicht ein etwas masochistische Ader, aber auf Sand kann ich echt verzichten. Ich habe schon öfter Berichte von dieser Veranstaltung gesehen. Mir aber absichtlich und vorsetzlich die Haut aufzuscheuern muss ich mir nicht geben. Da finde ich die Veranstaltung, auf die mich Chianti aufmerksam gemacht hat (Quer durch/über die Insel Reunion), schon viel interessanter.

Gruß

Carsten
 
Mannmannmann, die Edorpine wirken aber lang...

... wenn du jetzt an Réunion denkst! Aber als Fernziel und Lebenstraum OK ;-)

Erstmal die Vorbereitungsläufe schaffen: Jungfrau-Marathon, Rennsteiglauf (74km), Schwäbische-Alb-Marathon (75km), Swiss Alpine Marathon (75km), Biel (www.100km.ch)...

Hier die "Renneinteilung" für Réunion für einen Normalo: www.grandraid-reunion.com/conseil_obectifs.shtm - Zeitlimit insgesamt für Reunion ist 60 (sechzig!!!) Stunden! Kein Wunder bei 8000 Höhenmetern und der Größe des Saarlandes ...

Streckenplan: ww.grandraid-reunion.com/grandraid_benevole_poste.shtm

Gruß

chianti
 
Könntest Du vielleicht dafür sorgen

lieber chianti,
dass wir auch deren Klima hier im Saarland bekommen könnten???????:winke:
Gruß Rainer
 
Re: Mannmannmann, die Edorpine wirken aber lang...

Lebenstraum passt schon eher.

Wenn ich aber wirklich solche Bergläufe machen sollte, muss ich mir für die Bergabpassagen echt was einfallen lassen. So wie bei meinem HM möchte ich nicht die Berge runterrennen. Da kann ich meine Hüftgelenke gleich austauschen.

Desweiteren müssen meine Kids erstmal etwas größer werden, damit ich kein schlechtes Gewissen haben muss. Spätestens so mit 14 heißt es dann eh: "Lass mich doch in Ruhe".

Gruß

Carsten
 
Einfach weiterhin fossile Brennstoffe verheizen...

... der Rest kommt von selbst!

Mögliche Begleiterscheinungen sind aber eine Arbeitslosigkeit und ein Einkommensniveau wie auf Reunion ... also überleg dir das gut!

Gruß

Ekkehard
 
Auch von mir

recht herzlichen Glückwunsch! Habe leider nur vorm Fernseher gehockt...
Würde vielleicht nächstes Jahr mal in Hannover den Halbmarathon versuchen (oder eben später), aber was mich irgendwie abschreckt: 200 Toiletten beim Hamburg-Marathon für 18.OOO Läufer?! Du hast Dich in die Büsche geschlagen u. was machen die Mädels????
Lieben Gruß
Gabi
 
Das weibliche Geschlecht ist, was diesen Aspekt...

...betrifft, wirklich benachteiligt. da könnte frau schon einen penisneid bekommen, stimmt's?:winke:
lg, kurt

p.s.: das "kleine geschäft" kann auch frau hinter einem busch verrichten (ist meistens hygienischer als die "öffentlichen" toiletten...), aber wenn's einem wie grete waitz geht, der überragenden marathonläuferin der 80er-jahre, die einmal beim new york durchfall bekam, ist das im wahrsten sinn des wortes besch..... sie lief damals weiter, ließ es einfach rinnen und gewann trotz ihres handicaps. ihr weg war "markiert" von ihren gebrauchten papiertaschentüchern. nicht sehr appetitlich, aber wenn's um den erfolg und um's geld geht... (sie hat sich damals nicht hinter einen busch geschlagen, in den häuserschluchten findet man/frau auch selten einen:winke:)
 
Vielleicht sollte ich es...

mir dann lieber noch einmal überlegen mit Halbmarathon o.ä. Vor Aufregung könnte mir vielleicht Ähnliches passieren, denn diese schlägt mir immer auf den Magen (bzw. auf den Darm )und Deine Schilderung ist nicht wirklich schön...brr... Und unser Marathon hier in Hannover führt ja auch wirklich mehr durch die Innenstadt, da ist nix mit "mal hinter den Busch schlagen".
Aber noch habe ich ja etwas Zeit darüber nachzudenken u. vor allem muss ich erst einmal wieder richtig ins Training kommen...
Lieben Gruß
Gabi
 
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