Ergometer Aldi oder besser was anderes?

magpi

New member
Hallo, bei Aldi gibts jetzt wieder nen Ergometer für 99 Euro. Taugt der was oder doch lieber was besseres holen?

Merkt man nen Unterschied zu nem 2-300 Euro Teil? Möchte so 5 Stunden in der Woche fahren.

Jemand Tipps?

Thx
 
A

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Re: Ergometer Aldi oder besser was anderes?
Hallo magpi,

schau mal hier:
erste .
Ist 'ne Frage, wozu das Teil nehmen willst? Wenn's nur etwas Cardio sein soll, reicht das Aldi-Teil sicherlich, wobei man bei 'nem BB auch auf die max. Belastung achten sollte. :rolleyes: Bei dem Preis sollte aber klar sein, dass man in puncto Lagerung, Antrieb, Stabilität, Verstellmöglichkeiten (z.B. Sitzposition), etc. Abstriche machen muss. Qualität hat da eben doch ihren Preis. :(

Da ich vorhabe, dieses Jahr 'nen Alpencross zu fahren, und dementsprechend 'ne zielgerichtete Vorbereitung brauche, hab' ich mir pünktlich zum Geburtstag das hier gegönnt: :D

modcp54-330.jpg


800 Watt, 28-Gang Schaltung, 78 Programme, u.s.w. Hatte Glück, und hab' das neue 06er Bike noch für den Preis (750 €) des "alten" 2005er Modells bekommen, denn jetzt kostet das Teil knapp 1.200 Flocken. :cool: Rein für Cardio wäre das Teil allerdings zu schade. :rolleyes:

Auf der anderen Seite heisst das allerdings auch, dass ich auf ca. 72-75 kg "abspecken" muss. :(

v.H.
 
Hi, Van Helsing. Unter anderem will ich es genau für diesen Zweck kaufen.

Habe mir im Spätsommer ein Canyon Yellowstone 2005 zugelegt und möchte jetzt über den Winter meine Fitness verbessern. Will eben so 4 mal die Woche eine Stunde fahren um meine Kondition zu verbessern und die Beine zu trainieren.

Im Sommer will ich dann mit nem Kumpel auch ein wenig Gas geben, wohl erst mal ein paar Eintagestouren, dann vielleicht erst mal an den Lago oder Gardasee und die Krönung wäre dann auch ein Alpencross, da träum ich jetzt schon von wenn man die Bilder sieht! :rolleyes:

Was hast du denn für ein Bike? Welche Tour fährst du und wie bereitest du dich vor?

Mal ein paar Bilder vom Lago:

64_BT_2002_FR_26.JPG


67_altissimo_2.JPG


82_trailattack_017.JPG


85_ponale_016.JPG
 
Wo hast Du denn die Bilder her? Gibts dazu auch Tourberichte? Bin immer auf der Suche nach solchen Dokumentationsseiten...

Gruß
MaLa
 
Habe leider keine mehr. Da mir meine Festplatte abgeschmiert ist und ich bisher noch nie meine Favoriten gespeichert habe. Aber aus Fehlern lernt man... :cool:
 
magpi schrieb:
Will eben so 4 mal die Woche eine Stunde fahren um meine Kondition zu verbessern und die Beine zu trainieren.
Mit 'ner Stunde reisst Du leider überhaupt nix. :( Meist seh' ich zu, dass ich ca. 1,5 - 2,5 Stunden täglich fahre. Sonntags reiss' ich dann meistens 4-5 Stunden am Stück runter (GA1-Training).

Die Belastung der Beine ist allerdings 'ne völlig andere, als beim BB. Bin im Herbst 'ne Tour im Karwendel-Gebirge mitgefahren, die ich vorzeitig abbrechen musste, obwohl ich mit Sicherheit wesentlich mehr Kraft in den Beinen hatte, als jeder meiner Mitfahrer. Aber bergauf reicht reine Muskelkraft, so wie wir sie nutzen, leider überhaupt nicht aus; da ist Kraftausdauer gefragt.


Was hast du denn für ein Bike?
Ein 2005er Cube AMS Pro in 18" mit Hayes Nine, Reba Race und XT/LX-Mix. Reifen fahr' ich seit Oktober Nobby Nic.

cube.jpg


mob3.jpg


DSCF0158.jpg



Welche Tour fährst du und wie bereitest du dich vor?
Weiss ich noch nicht. Vielleicht schliess' ich mit ein paar Leuten aus dem IBC-Forum zusammen und fahr' 'ne selbstgeführte Tour, denn die Preise, die die Veranstalter verlangen, sind ziemlich happig. Dafür kann man teilweise 'nen 14-tägigen All-Inclusiv-Urlaub in der Sonne buchen.
a030.gif


Vorbereitung wie oben beschrieben. Ich versuch' halt, wöchentlich auf ca. 15 Stunden zu kommen, wenn möglich draussen. Ich befürchte nur, dass mich der Daum dazu verführt, meine Freiluftaktivitäten einzuschränken. :D Ausserdem ist die Belastungssteuerung effektiver. Fahrtechnik lernt man allerdings nur draussen.

v.H.
 
Hi, geiles Bike!

was meinst du zu dem Aldi Teil? Schmerzgrenze wären so 400 Euro. Merke ich die 300 Euro Unterschied bei nem Ergometer?
 
magpi schrieb:
was meinst du zu dem Aldi Teil?
Sag' ich lieber nicht. ;) Geh mal in ein Sportgeschäft und setz Dich da erst auf 'nen günstigen Ergometer, und dann auf einen hochwertigen. Die Antwort auf Deine Frage wird Dir danach nicht schwerfallen.


Schmerzgrenze wären so 400 Euro.
Für das Geld würde ich mich lieber nach 'nem (gebrauchten) Spinning-Bike umsehen.


Merke ich die 300 Euro Unterschied bei nem Ergometer?
Kommt ganz drauf an. Wenn's um 'nen Kaufpreis von 100 € oder 400 € geht, dann definitiv. Bei 1.000 € oder 1.300 € dürfte der Unterschied hingegen nicht mehr so gravierend ausfallen. Das Top-Modell von Daum kostet z.B. ca. 300 € mehr als meins (UVP), hat aber ausser 200 W mehr Bremsleistung, ein paar zusätzlichen Programmen und 'nem farbigen Touch-Screen auch nicht viel mehr zu bieten. :rolleyes:

v.H.
 
Kurz ist schwierig. :D Man muss grundsätzlich zwischen Heimtrainer, Ergometer und Spinning-Bike unterscheiden.

Das einfachste Gerät ist der Heimtrainer, wie z.B. das Aldi-Angebot. Heimtrainer dürfen im Gegensatz zu Ergometern nicht elektronisch justiert werden und zeigen daher nur "Belastungsstufen" (z.B. 1-12) an. Der Widerstand wird relativ ungenau über ein mechanisches Bremssystem (z.B. Riemen) hergestellt. Als Antriebsart tritt fast nur die (laute) Kette in Erscheinung. Die Schwungmasse des Heimtrainers ist i.d.R. nur sehr gering und lässt somit kaum einen "runden" Tritt zu. :( Antriebsteile (z.B. Kurbeln, Pedale) und Lager sind nicht sonderlich hochwertig.

Fazit: Wer nur an und an etwas Bewegung braucht, kann dieses Gerät benutzen - wirklich Spass machen wird's jedoch nicht.


Ergometer sind elektronisch justiert und müssen die Belastung in Watt anzeigen (DIN EN 957-1/5). Die Widerstandsbelastung wird beim Ergometer über ein elektrisches Wirbelstrombrems- bzw. Induktionssystem geregelt, welches sehr präzise Dosierungen ermöglicht. Bei den Ergometern unterscheidet man noch zw. drehzahlabhängigen und drehzahlunabhängigen Modellen. Für den Leistungssport sind nur die drehzahlunabhängigen (freie Einstellung der Wattzahl) Ergometer geeignet, da nur hier feste Vorgaben eingehalten werden können. Gute Geräte bieten darüberhinaus viele Einstellmöglichkeiten, um den Körper in eine optimale Position zu bringen. Der Trainingscomputer bietet mehrere Programme und auch oftmals die Möglichkeit, mehrere Personenprofile zu behandeln. Der Antrieb erfolgt vorzugsweise durch einen äusserst geräuscharmen Riemenantrieb. Die Schwungmasse ist verhältnismässig gross, jedoch geringer, als beim Spinning-Bike.

Fazit: Geht's um therapeutische bzw. Reha-Maßnahmen oder hat man vom Arzt Leistungsvorgaben erhalten oder möchte man ein leistungsmässig gezielt trainieren, benötigt man einen Ergometer.


Das Spinning-Bike ist eigentlich ein "aufgemotzter" Heimtrainer. Ein paar grundlegende Unterschiede finden sich jedoch. Zuerst ist das Spinning-Bike das Gerät mit der höchsten Schwungmasse (15-30 kg, durchschnittlich werden 20 kg-Schwungräder benutzt). Weiterhin sind die Bikes sehr robust und belastbar, und haben normalerweise keinen Trainingscomputer und keinen Freilauf; eine Ausnahme bildet hier als "Heimgerät" der Kettler-Ergoracer, der einen Spagat zwischen Ergometer und Spinning-Bike macht. Der Widerstand wird durch einen Drehknopf mechanisch über ein Filzbacken-Bremssystem geregelt. Als Antrieb findet man meistens noch die gute alte Fahrradkette, nur wenige Bikes werden schon mit Riemenantrieb vertrieben.

Fazit: Spinning-Bikes sind vorwiegend für Leute, die die Gruppendynamik im Studio und das Biken zur Musik mögen. Aber auch im Heimtrainingsbereich finden die "Spinner" immer mehr Anhänger. Wer nicht ständig treten will, sollte sich nach 'nem Modell mit Freilauf umschauen, das es sonst die ersten paar Mal zu blauen, bzw. blutigen Waden kommt. :eek: Ausserdem sollte die Wahl auf ein Modell mit Riemenantrieb fallen, um so eine übermäßige Geräuschkulisse, und somit eventuellen Ärger mit Nachbarn, zu vermeiden. ;)

Ich kenn' einige Leute, die sich eher ein Spinning-Bike, als 'nen Ergometer zulegen würden, doch mir war die gezielte Belastungssteuerung wichtiger, als den möglichst runden Tritt, den die "Spinner" bieten.

Der von Dir verlinkte Kettler Racer war zuerst meine Wahl, als ich mir noch ein Spinning-Bike zulegen wollte. Hab' dann aber ein Angebot für ein professionelles Tomahawk-Bike bekommen, das auch sehr attraktiv war. Letztendlich fiel dann doch die Entscheidung für den Daum, zumal der Preis nahezu unschlagbar war, vorallem, wenn man bedenkt, dass ich dafür sogar das neue Modell bekommen habe. :cool:

v.H.
 
Hi Helsing, vieeeeeelen Dank für deine laaaaaaange Nachricht! :)

Hab ich auch zum Teil schon bei google gesichtet ;) Ähm, also so nach der Erleuterung ist wohl ein Ergometer wohl eher was für mich, denke auch es ist eher unbequem so lange in ner gestreckten lage auf nem Spinnigbike zu fahren. Ist ja Rennradlike. Da ich auch mehr Abwechslung will wohl auch eher ein Ergo.

Jemand nen Tipp welcher es sein soll? Wie siehts mit dem hier aus? http://cgi.ebay.de/KETTLER-Ergomete...itemZ8746428339QQcategoryZ81659QQcmdZViewItem
 
Hast Du evtl. 'nen Stadler in der Nähe, wo Du ein paar Ergometer "probefahren" kannst? Die unterscheiden sich nämlich vom Tret- bzw. Fahrgefühl erheblich, und wenn man vorhat, länger darauf zu fahren, sollte man sich auch wohlfühlen, sonst steht das gute Stück bald nur noch in der Ecke.

Mir haben jedenfalls die Daum-Ergometer vom Tretgefühl her mehr zugesagt, als die Kettler-Modelle. Ich würde daher sowas oder das hier nehmen. Kann aber gut sein, dass Du genau andersrum empfindest, daher kann ich nur zu 'ner Probefahrt raten, genau wie beim "richtigen" Bike.

v.H.
 
Hi, danke für die links. Wie siehts denn mit den Programmen bei Daum im Vergleich zu den Kettler Ergos aus? Kettler hat ja auch eine PC Schnittstelle, bei welchem Hersteller hat man hier mehr von? Möchte da zwecks Motivation auch mit rumspielen ;)
 
van Helsing schrieb:
Auf der anderen Seite heisst das allerdings auch, dass ich auf ca. 72-75 kg "abspecken" muss. :(
:eek: :eek: :eek:
Sind die 88 im Profil noch aktuell? Warum dieser große Gewichtsverlust nötig? Haut da so viel rein? (Bei den Radprofis wird ja auch immer gesagt, dass sie erst dann Topform haben, wenn sich durchs Shirt beim nach vorne lehnen alle Rippen abzeichnen..)
 
LLPe schrieb:
:eek: :eek: :eek:
Sind die 88 im Profil noch aktuell?
Ja, momentan noch zw. 88 und 89 kg.


Warum dieser große Gewichtsverlust nötig?
Weil jedes Kilo zuviel am Berg unheimlich Kraft kostet.


Haut da so viel rein?
Leider ja. :( Hab' anfangs auch gedacht, mit den dürren Hanseln kann ich locker mithalten, aber als mich dann noch die Mädels abgeledert haben, war mir klar, dass ich zu schwer bin. :D Hätte ich vorher nicht für möglich gehalten.

Bei den Radprofis wird ja auch immer gesagt, dass sie erst dann Topform haben, wenn sich durchs Shirt beim nach vorne lehnen alle Rippen abzeichnen..
Würde ich Bergrennen oder ähnliches fahren wollen, wären bei meiner Grösse ca. 63-65 kg akzeptabel. :eek: Da es jedoch "nur" ein AlpenX werden soll, kann ich ruhig etwas schwerer sein - aber je leichter, desto besser (uphill). ;)

v.H.
 
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Re: Ergometer Aldi oder besser was anderes?
Hallo van Helsing,

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