Ein Leben (fast) ohne Obst, Gemüse und Salat -> Nahrungsergänzung??

Aurelia

New member
Hallo,


meine Frage betrifft meinen Freund (33), der ein absoluter "Grünzeugmuffel" ist:

Er isst so gut wie kein Obst und Gemüse und Salat schon gar nicht. Er mag es einfach fast alles nicht.
Er ist sehr dünn (1,88m und 74 kg) und ernährt sich morgens von ein bis zwei Scheiben Vollkornbrot mit was drauf, Mittags Kantine (wobei er einen riesen Bogen um den Salat macht und das Gemüse meidet so gut es geht) und abends oft nur ein Joghurt oder Cornflakes oder mal eine Suppe (natürlich aus der Tüte). Am Wochenende kochen wir gemeinsam und wenn er es selbst kleingeschnitten hat, isst er das Gemüse auch *g* -> z.B. aus dem Wok. Wenn ich ihm einen Apfel in die Aktentasche schmuggel, trägt er ihn tagelang mit sich rum, bis er vergammelt.
Sport macht er auch ein bißchen: 1 bis 2 mal Laufen pro Woche plus Kieser (wegen seinem Rücken, ohne sportliche Ambitionen) plus am Wochenende meistens Wandern.

Ich sehe ehrlichgesagt keine wirkliche Chance, ihn zu etwas mehr Obst und Gemüse zu bewegen - ich hab einfach auch keine Zeit, jeden Abend für ihn zu kochen. Deshalb frage ich mich jetzt, ob es nicht doch sinnvoll wäre, wenn er ein Multivitamin-Präparat nehmen würde. Er hat auch sehr oft Kopfschmerzen und Müdigkeit - wobei er das immer aufs frühe Aufstehen und das ewige Zugfahren (er pendelt täglich 1,5 Stunden pro Strecke) schiebt.

Also meine Frage: Wäre bei einem Obst, Gemüse und Salat-freien Leben eine Nahrungsergänzung sinnvoll bzw. notwendig und falls ja, welche?? Seine Ärztin hat ihm mal zu Orthomol Sport geraten, was aber extrem teuer ist.

Bin dankbar für Eure Tips ;-)

Aurelia
 
Solange er gesund ist, wird er wohl alles notwendige bekommen.

Gruß

Carsten
 
Carsten hat ganz Recht!

Aurelia schrieb:
Hallo,


meine Frage betrifft meinen Freund (33), der ein absoluter "Grünzeugmuffel" ist:

Er isst so gut wie kein Obst und Gemüse und Salat schon gar nicht. Er mag es einfach fast alles nicht.
Er ist sehr dünn (1,88m und 74 kg) und ernährt sich morgens von ein bis zwei Scheiben Vollkornbrot mit was drauf, Mittags Kantine (wobei er einen riesen Bogen um den Salat macht und das Gemüse meidet so gut es geht) und abends oft nur ein Joghurt oder Cornflakes oder mal eine Suppe (natürlich aus der Tüte). Am Wochenende kochen wir gemeinsam und wenn er es selbst kleingeschnitten hat, isst er das Gemüse auch *g* -> z.B. aus dem Wok. Wenn ich ihm einen Apfel in die Aktentasche schmuggel, trägt er ihn tagelang mit sich rum, bis er vergammelt.
Sport macht er auch ein bißchen: 1 bis 2 mal Laufen pro Woche plus Kieser (wegen seinem Rücken, ohne sportliche Ambitionen) plus am Wochenende meistens Wandern.

Ich sehe ehrlichgesagt keine wirkliche Chance, ihn zu etwas mehr Obst und Gemüse zu bewegen - ich hab einfach auch keine Zeit, jeden Abend für ihn zu kochen. Deshalb frage ich mich jetzt, ob es nicht doch sinnvoll wäre, wenn er ein Multivitamin-Präparat nehmen würde. Er hat auch sehr oft Kopfschmerzen und Müdigkeit - wobei er das immer aufs frühe Aufstehen und das ewige Zugfahren (er pendelt täglich 1,5 Stunden pro Strecke) schiebt.

Also meine Frage: Wäre bei einem Obst, Gemüse und Salat-freien Leben eine Nahrungsergänzung sinnvoll bzw. notwendig und falls ja, welche?? Seine Ärztin hat ihm mal zu Orthomol Sport geraten, was aber extrem teuer ist.

Bin dankbar für Eure Tips ;-)

Aurelia

"orthomol" = geschäft (es gibt auch preisgünstigere supplemente).
aber carsten hat dir schon die einzig adäquate antwort gegeben. solang ein kind gedeiht, nicht übermäßig krankheitsanfällig ist und körperlich nicht unterdurchschnittlich leistungsfähig ist, kann man davon ausgehen, dass es keinen mikronährstoffmangel hat. das gilt auch für erwachsene. dass die nahrungsergänzungsindustrie ein milliardengeschäft geworden ist, sollte man sich bewusst sein. wir haben eh schon oft darüber diskutiert (siehe archiv).

lg, kurt
 
Woran merkt man denn, ...

kurt schrieb:
"orthomol" = geschäft (es gibt auch preisgünstigere supplemente).
aber carsten hat dir schon die einzig adäquate antwort gegeben. solang ein kind gedeiht, nicht übermäßig krankheitsanfällig ist und körperlich nicht unterdurchschnittlich leistungsfähig ist, kann man davon ausgehen, dass es keinen mikronährstoffmangel hat. das gilt auch für erwachsene. dass die nahrungsergänzungsindustrie ein milliardengeschäft geworden ist, sollte man sich bewusst sein. wir haben eh schon oft darüber diskutiert (siehe archiv).

lg, kurt

... dass er einen Mangel hat?

Übrigens weiß ich wohl, dass viel darüber im Archiv steht. Frage mich halt nur, ob und falls ja welchen Mangel speziell er haben könnte und ob seine Kopfschmerzen und Müdigkeit wohl von der mangelhaften Ernährung kommen könnten.

Orthomol ist auf jeden Fall halsabschneiderisch teuer... ;-(

Grüße,

Aurelia
 
Auch hier ist Empirie gefragt

Aurelia schrieb:
... dass er einen Mangel hat?

Übrigens weiß ich wohl, dass viel darüber im Archiv steht. Frage mich halt nur, ob und falls ja welchen Mangel speziell er haben könnte und ob seine Kopfschmerzen und Müdigkeit wohl von der mangelhaften Ernährung kommen könnten.

Orthomol ist auf jeden Fall halsabschneiderisch teuer... ;-(

Grüße,

Aurelia

wenn seine beschwerden unter der mikronährstoffsupplementation nicht verschwinden, liegt der grund woanders.

schönes wochenende, kurt
 
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