Doping im Radsport...

Timo

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Lest Euch mal den <a href="http://www.sport1.de/coremedia/generator/www.sport1.de/Sportarten/Radsport/Giro/Berichte/Hintergrund/rad_20giro_20hemassist_20baxter_20mel.html" target="new">Artikel</a> durch. Warum tun die das? So ein schöner Sport und einige versauen total dessen Image. Es geht nur noch um Geld... Schade!



Gruß Timo
 
Re: Doping im Radsport...und auch anderswo.....

..........ziemlich verlogen finde ich das alles, vor allem der fristlose Rausschmiss aus dem Team. Mir stellt sich da nur die Frage, ob besagter Fahrer sich das Zeug selbst und eigenmächtig besorgt hat, oder ob nicht eher Teamärtze und Funktionäre (diegleichen, die ihn jetzt gefeuert haben) "hilfreich" zur Seite standen!!



Darüberhinaus wird da einer erwischt und alle zeigen mit dem Zeigefinger drauf, nach dem Motto: du, du du..... dabei haben sie selbst vermutlich genug Dreck am Stecken. Kurze Erinnerung an die Tour de France letztes Jahr, wieviel Fahrer sind da "geflogen"?? Es kann mir keiner erzählen, daß das Einzelfälle sind.



Und noch was, die Sportberichterstatter, aber auch die sogenannten "Radsportfans" sind mindestens genauso verlogen. Ein mittelmäßig gutes Radrennen lockt doch keinen mehr hinter den Ofen hervor. Die Ansprüche sind doch derartig gewachsen, egal ob Radsport, Leichtathletik oder das Deutschen Liebling der Fußball. So langsam sollten sich die Fan´s und Doping-Gegner mal an die eigene Nase packen und überlegen, ob ihre "höher-schneller-weiter"-Forderung ohne pharmazeutische Hilfe überhaupt noch möglich ist!!!



Herzliche Grüße, Ina
 
Und heute steht auch noch in der Zeitung, dass Jan Ullrich "schon seit Jahren" Pollenallergie und Asthma hat, deshalb mit Medikamenten behandelt wird, die gegen Erschöpfung und Schmerzen helfen. Bei Nichtasthmatikern heißt das dann Doping.



Letztendlich zählt - nicht nur im Sport - lediglich das Ergebnis, nicht, mit welchem Methoden man es erreicht hat.



Ingrid
 
Aber nicht um jeden Preis!

Ich bin der Meinung, daß es schon jeder selbst in der Hand hat, ob er sich diesem Wahnsinn anschließt.



Nur weil ich dazugehöhren möchte muß ich noch lange nicht das tun, was mir andere vorgeben. Oft werden es die Sportler auch gar nicht wissen, denke ich, was sie da zu sich nehmen. Wenn der Manschaftsarzt Vitamine verschreibt, geht doch der Sportler davon aus, daß es auch welche sind, da kommt doch keiner auf die Idee die Dinger prüfen zu lassen!



Am Ende haben es die Sportler auszubaden, wenn sie des Dopings überführt werden, die sportliche Laufbahn ist fast immer zu Ende.

Aber so lange die "Großköpfe" keiner überprüft, bleibt es am Sportler hängen, keiner glaubt ihnen!



Ich kann nur sagen, macht Euch stark gegen diesen Wahnsinn !





lg Angi
 
die sportler sind sehr wohl wissend...

... was sie einnehmen, liebe angi! es sind allesamt mündige menschen, denen man keine entscheidung abnehmen muss.

lg, kurt





Angi schrieb:

> Ich bin der Meinung, daß es schon jeder selbst in der Hand hat, ob er sich diesem Wahnsinn anschließt.

>

> Nur weil ich dazugehöhren möchte muß ich noch lange nicht das tun, was mir andere vorgeben. Oft werden es die Sportler auch gar nicht wissen, denke ich, was sie da zu sich nehmen. Wenn der Manschaftsarzt Vitamine verschreibt, geht doch der Sportler davon aus, daß es auch welche sind, da kommt doch keiner auf die Idee die Dinger prüfen zu lassen!

>

> Am Ende haben es die Sportler auszubaden, wenn sie des Dopings überführt werden, die sportliche Laufbahn ist fast immer zu Ende.

> Aber so lange die "Großköpfe" keiner überprüft, bleibt es am Sportler hängen, keiner glaubt ihnen!

>

> Ich kann nur sagen, macht Euch stark gegen diesen Wahnsinn !

>

>

> lg Angi
 
... wenn's nur die athmasprays wären (von denen übrigens nicht alle auf der dopingliste stehen und die ohnehin nicht wirklich leistungssteigernd sind)...

aber gerade bei ullrich wundere ich mich jedes jahr, wie er, der im frühjahr deutlich übergewichtig dem feld hinten nachfährt, es schafft, immer rechtzeitig zur tour de france in topform zu sein... eigentlich wundere ich mich gar nicht, denn ich weiss, wie der hase läuft. heute ist im spitzenausdauersport die kombination erythropoietin + HGH schon so etabliert, dass es müssig ist, darüber zu diskutieren. es wird ja ohnehin nur geheuchelt, vom sportler angefangen über die trainer bis zu den funktionären. es ist in wirklichkeit eine farce und es wäre höchste zeit, die karten offen auf den tisch zu legen. aber dafür ist der zug wohl schon abgefahren, und wenn in absehbarer zeit das gendoping etabliert sein wird, sind dopingkontrollen ohnehin hinfällig...

gruss, kurt





Ingrid schrieb:

> Und heute steht auch noch in der Zeitung, dass Jan Ullrich "schon seit Jahren" Pollenallergie und Asthma hat, deshalb mit Medikamenten behandelt wird, die gegen Erschöpfung und Schmerzen helfen. Bei Nichtasthmatikern heißt das dann Doping.

>

> Letztendlich zählt - nicht nur im Sport - lediglich das Ergebnis, nicht, mit welchem Methoden man es erreicht hat.

>

> Ingrid
 
Doping im Spitzensport

hallo timo,

schön wär's, wenn's nicht so wäre! aber man sollte sich bewusst sein, dass im spitzensport gedopt wird - und zwar lückenlos! die, die "erwischt" werden, sind die "schwarzen schafe"...

kurt





Timo schrieb:

> Lest Euch mal den <a href="http://www.sport1.de/coremedia/generator/www.sport1.de/Sportarten/Radsport/Giro/Berichte/Hintergrund/rad_20giro_20hemassist_20baxter_20mel.html" target="new">Artikel</a> durch. Warum tun die das? So ein schöner Sport und einige versauen total dessen Image. Es geht nur noch um Geld... Schade!

>

> Gruß Timo
 
So meinte ich es auch nicht!

Aber ich glaube das Funktionäre und Ärzte in gewisser Weise schon die Sportler unwissend lassen. Sicher sind das auch Ausnahmen, aber es werden immer mehr Fälle bekannt. Und Profisportler sind dadurch im Zugzwang, entweder sie machen mit oder sie bleiben auf der Strecke, oder sie erhalten die Information, was sie eigentlich nehmen nicht! So meinte ich das.

Die meisten werden schon wissen was sie tun um ihre Leistungen hochzutreiben.



lg Angi
 
heute ist niemand mehr unwissend...

... nur stellen sich manche bzw. alle unwissend, wenn sie "erwischt" werden. erinnere dich an die farce von dieter baumanns zahnpaste...

in deiner ehemaligen heimat, der "deutschen doping republik", war doping ein durchorganisiertes staatsprogramm und hiebei war es sehr wohl möglich, dass kinder und jugendliche nicht wussten, was sie von ihren trainern und ärzten verabreicht bekamen. aber diese zeiten sind vorbei, heute wissen alle beteiligten sehr gut bescheid! und der "zugzwang" macht keine ausnahme...

lg, kurt





Angi schrieb:

> Aber ich glaube das Funktionäre und Ärzte in gewisser Weise schon die Sportler unwissend lassen. Sicher sind das auch Ausnahmen, aber es werden immer mehr Fälle bekannt. Und Profisportler sind dadurch im Zugzwang, entweder sie machen mit oder sie bleiben auf der Strecke, oder sie erhalten die Information, was sie eigentlich nehmen nicht! So meinte ich das.

> Die meisten werden schon wissen was sie tun um ihre Leistungen hochzutreiben.

>

> lg Angi
 
Gerade bei Baumännchen bin ich gewillt ihm glauben zu wollen!

Auch wir haben nicht hinterm Mond gelebt, auch wenn das immer alle denken. Unsere "Profis" haben sehr wohl gewußt was sie tun. Mich stört nur, daß nicht alle gleich behandelt werden und es eben immer nur einige erwischt, die gerade das Pech der Prüfung haben.

Alle unsere ehm. Profis haben ihre Leistungen gepuscht, den Strick hat man nur einigen gedreht.

Sonnenscheinchen Kati Witt z.B. mögen alle, mir kann aber Keiner erzählen, das sie eine riesen große Ausnahme ist.

Deshalb sollte man alle Profis testen und fertig.

Und Unwissenheit schützt eben vor Strafe nicht, da hast Du schon recht!





lg Angi
 
Baumännchen isst seine Zahnpaste???

baumann müsste seine norandrostendion-zahnpaste schon gegessen haben, um seine faule ausrede glaubhaft werden zu lassen... genauso lächerlich ist z.b. die "nandrolonangst" des italienischen fussballers del piero, der sich nicht mehr getraut, wasser zu trinken...

wie schon gesagt, in der DDR haben viele kinder und jugendliche nicht gewusst, was sie an "UM" ("unterstützenden mitteln") erhielten. heute weiss es jeder athlet sehr genau, was er nimmt! niemandem wird ein strick gedreht, jeder kennt das risiko, erwischt zu werden. dass die "pechvögel", die erwischt werden, als schwarze schafe gebrandmarkt werden, steht auf einem anderen blatt. ich sagte ja bereits, dass in sachen doping heuchelei und lügen an der tagesordnung stehen - bis in höchste funktionärskreise...

das mit dem lückenlosen dopingkontrollen ist eine utopie (methodisch wie finanziell). wenn, dann müssten in erster linie die "überraschenden" kontrollen in der vorbereitungsphase intensiviert werden. es gibt aber noch genug "undichte stellen", die den überraschungseffekt zunichte machen... abgesehen davon wird im "amateursport" genauso gedopt wie bei den profis.

lg, kurt





Angi schrieb:

> Auch wir haben nicht hinterm Mond gelebt, auch wenn das immer alle denken. Unsere "Profis" haben sehr wohl gewußt was sie tun. Mich stört nur, daß nicht alle gleich behandelt werden und es eben immer nur einige erwischt, die gerade das Pech der Prüfung haben.

> Alle unsere ehm. Profis haben ihre Leistungen gepuscht, den Strick hat man nur einigen gedreht.

> Sonnenscheinchen Kati Witt z.B. mögen alle, mir kann aber Keiner erzählen, das sie eine riesen große Ausnahme ist.

> Deshalb sollte man alle Profis testen und fertig.

> Und Unwissenheit schützt eben vor Strafe nicht, da hast Du schon recht!

>

>

> lg Angi
 
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