Die Welt aus Sicht der Amerikaner

danke sam, genau dies habe ich gemeint.

ich habe auch schon dinge gehört wie "ich dachte, deutschland sei eine insel.."; aber ich habe auch schon deutsche sagen gehört: "ford- das ist ne deutsche firma, kommt aus köln-niehl" (hmm, der vergleich hinkt ein wenig ;) seh' ich selbst ein).

ich weiss ja nicht, welche fernsehsender ihr immer nur geschaut habt, als ihr "drüben" wart (fox kids? lokalsender?); aber in diesem punkt gehe ich auch nicht mit euch konform.

ein weiterer punkt, den ihr einmal beachten solltet: amerikaner sind freundlicher als deutsche und gehen auch auf euch zu und zeigen (ob nun oberflächig oder nicht spielt dabei ja keine rolle) ein gewisses interesse an euch: im umkehrschluss würdet ihr aber einen geringeren teil an deutschen sehen, die auf einen amerikanischen staatsbürger zugehen würden und ihn dann nach den amerikanern mit cowboyhüten fragen würden. ich glaube amis, die nicht gerade aus texas oder georgia kommen würden, wären in diesem falle auch ziemlich angep....

@The Freakm*nn:

so abwegig mit dem schnee ist das doch gar nicht, es gibt regionen in den usa, in denen auch das ganze jahr über kein schnee liegt und auch regionen in deutschland, die auch fast nie schnee sehen, weisst du welche? ;)


p.s. an denjenigen, der die hymne ansprach; die demokratischen values sind in den usa nun einmal sehr hoch und dies ist jawohl auch keineswegs als negativ anzusehen und wieso dann nicht stolz darauf sein, dass sich ein land für diese werte einsetzt? ähm, und wenn du deutscher bist, die deutsche nationalhyme hat auch mehrere strophen und die texte differieren auch sehr stark...
in der amerikanischen hymne kommt doch auch gar kein "god bless america" vor ;)
 
@ majus
Na gut: Das war etwas polemisch überspitzt. Was ich damit sagen wollte war, daß es bei uns genug "Depperte" gibt. Deshalb sollten wir mit dem Einschlagen auf die Amis (auch wenns nicht ganz unberechtigt ist) vorsichtig sein. Wer im Glashaus sitzt,...
In der Gegend in der ich wohne sind die wenigsten Leute (selbst Studenten und /oder gerade Lehrer) in der Lage auch nur halbwegs passables (Hoch)deutsch zu sprechen. Die Allgemeinbildung ist entsprechend dem Bücherkonsum lächerlich gering. Man kommt sich manchmal vor wie in einem schlechten Film über amerikanische (da sind sie wieder) Hillbillies, die mit Schrotflinten auf Autos schießen um "Beute zu machen". Hat womöglich auch mit dem pervers hohen Bierkonsum (auch der Jugendlichen und Kinder) hier zu tun... Und solche Ecken gibts in Deutschland mehrere.
Also: Bei uns ist auch nicht alles so super gebildet und toll. Aber damit kann man leben. Was mich ankekst ist die Tatsache, daß man für selbst den kleinsten und unpolitischsten Ansatz von Patriotismus in der BRD gleich in die rechte Ecke gestellt wird. Das kommt davon wenn man einen Krieg verliert. Ja, richtig gelesen: WIR, das heißt IHR und ICH haben den verloren! Oder warum sonst müssen wir uns mehrere Generationen später von aller Welt noch die "Erbschuld" daran anhängen lassen? He? Ich kann mich zwar nicht erinnern, damals im Schützengraben gelegen zu haben, aber das zählt wohl nicht. Für die ist nur die Abstammung entscheidend. Deutsch = Böse und faschistisch. So siehts doch aus. Zum Kotzen!!!
CU
sam
 
Original geschrieben von Sam Hain
[BFür die ist nur die Abstammung entscheidend. Deutsch = Böse und faschistisch. So siehts doch aus. Zum Kotzen!!!
CU
sam [/B]

hehe, dabei pochen doch unsere linken so auf die 'überwindung des nationalen' ...

nebenbei, wer hätte vor dem krieg, afghanistan auf der karte zeigen können ? nicht viele - da bin ich mir sicher.

gruß waynie

p.s.: hätte nich gedacht das ein harmloses bild so'ne diskussion auslöst :eek:
 
@der hasenmann das mit dem fersehen hab ich halt so erfahren, und nein, ich habe nicht nur fox kids gesehen....ich erzähle also nicht irgendwas, was ich von irgendwem gehört habe sondern nur aus meinen eigenen erfahrungen. du kannst meinetwegen andere erfahrungen gemacht haben, aber bei mir wars nunmal so.
ob die freundlichkeit oberflächlichist oder nicht spielt für mich schon eine rolle. ich persönliche habe damit nämlich auch sehr schlechte erfahrungen gemacht. als ich mit nem schüleraustausch drüben war, war meine freundin auch dabei. wirr waren in zwei unterschiedlichen familien, und hätten uns halt gerne ab und zu mal gesehen. unsere gasteltern waren ja immer freundlich, und haben sich auch immer irgendwelche ausreden einfallen lassen, im endeffekt kam raus, dass sie sich sogar bei deren direktor beschwert haben und bei unserem gruppenleiter. dann haben sich auch noch die beiden familien zerstritten (obwohl sie vorneherum immernoch sooo freundlich zueinander waren). gleiches spiel dort in der schule. hab mit meiner freundin in der schule händchen gehalten..... nach 3-4 tagen kam mein (deutscher) lehrer zu mir und hat gemeint eltern von kinder die das erzählt hätten und auch lehrer hätten sich beim direktor beschwert weil wir soviel zärtlichkeit in der öffentlichkeit zeigen würden. er (unser) lehrer hat sich dann selber noch darüber lustig gemacht, weil der direktor ihm gesagt hätte er solle es uns irgendwie beibringen und nicht unbedingt sagen dass es von dem direktor kam. könnte noch viele geschichten erzählen.... auf jeden fall hatte ich von der oberflächlichkeit nach 3 wochen die nase ziemlich voll. ich meinen gasteltern immer gesagt, wen ihnen was nicht passt können sie es mir gleich sagen.... im endeffekt hatten wir nur ein kurzes wirklich ernstes gespräch am tag meiner abreise. ging darum, dass man bei uns mit 16 bier trinken kann und irgendwann sind wir aufs thema sex gekommen. oh gott, mit 16 oder 17 sex haben, absolut unvorstellbar!!! meine austauschschülerin war 18 und die pille oder ein freund... gar kein thema! ach ja ihre schlußvolgerungen aus den tatsachen, dass man hier mit 16 aklkohl kriegt und dem "frühen" sex: ihr habt bestimmt total viele 16-jährige schwangere und bei euch müssen doch sau viele leute sterben, weil sie betrunken autofahren.

@ sam wir wollen hier ja jetzt nicht die frage der kollektivschuld nochmal neu aufrollen, oder?!? bringt nichts und außerdem wurde schon so oft darüber diskutiert! das dauert noch 1-2 generationen oder einen großen krieg, bis das einigermaßen überwunden ist.

majus
 
@majusm*nn:

schon einmal etwas von cultural diversity gehört? "deine" deutsche kultur ist nun einmal keine global gültige weltkultur und wenn andere länder eine andere nationale kultur haben, sollte man diese als "besucher" doch auch akzeptieren.

ich will mich jetzt nicht breit zu diesem thema auslassen; aber z.b. in vielen süd-östlichen staaten der usa ("churchbelt") sind nun einmal ein großteil der menschen sehr religiös geprägt und wenn du dich dann nicht anpassen kannst, zeigt das imho nur, dass du die vorherrschende kultur nicht akzeptierst.

ach ja ihre schlußvolgerungen aus den tatsachen, dass man hier mit 16 aklkohl kriegt und dem "frühen" sex: ihr habt bestimmt total viele 16-jährige schwangere und bei euch müssen doch sau viele leute sterben, weil sie betrunken autofahren.
und da sag' noch mal jemand, die amerikaner seien dumm, die aussage stimmt doch!
 
@ hasenmann:

so religiös waren die allerdings nicht.....! fand die schlußvolgerungen nur irgendwie ein bißel.... übereilt. ist ja nicht irgendeine mathematische formel oder so! außerdem haben die dort wesentlich mehr ungewollte schwangerschaften. ach ja und an deren schule ist ein mädel geflogen, weil sie mit 17 schwanger war!!!!!
egal, man darf halt eigentlich nie sagen "die amerikaner", sondern man muß sich immer auf einen bestimmten bundesstaat beziehen, und wisconsin ist schon sehr prüde.

was solls. ich bin üprigens sehr froh, dass die deutsche kultur keine global gültige kultur ist.... wäre ja noch schöner. ich habe mich auch nicht irgendwie bewußt gegen irgendwelche regeln dort gestellt, ich habe ja auch nie gesagt bekommen, was man dort nicht mag, nur halt eben am ende hinten herum.
hab jetzt auch keine lust mehr weiter darüber zu diskutieren... müßte ja noch seiten schreiben! ;)
bis denndann,
majus
 
@Hasenmann

Du hast erwähnt, dass die demokratischen Werte in den USA hochgehalten werden. Wenn das so wäre, dann könnte man dem nun wirklich nichts entgegensetzen. Doch leider gibt es genügend Beispiele, die eine andere Sprache sprechen. Sag mir ein westlich geprägtes Land in dem Minderheiten z. B. Schwarze so unterdrückt und benachteiligt werden wie in Amerika. Tja und äusserst "demokratisch" war die Wahl zum US Präsidenten :)

Gruss Helby
 
@majus

wo warst Du denn genau???
weil ich bin gerade hier fur ein jahr und sitze gerade in oconomowoc, waukesha county (genau zwischen madison und milwaukee)
meine statements kann jeder unter 'deutsche im forum nachlesen'!

cooney
 
@helbym*nn:

Du hast erwähnt, dass die demokratischen Werte in den USA hochgehalten werden. Wenn das so wäre, dann könnte man dem nun wirklich nichts entgegensetzen.
ist schwer die genaue aussage dieser zwei sätze herauszulesen, wenn du die betonung auf "nicht" setzt, dann:

wenn ein land die demokratischen werte hochhält, schließt dies -in deinem sinne- die tatsache aus, dass auch fehler passieren können oder bedeutet dies nicht vielmehr, dass versucht wird, möglichst stark die demokratische grundordnung zu wahren?

bei den elections sind ohne frage bedeutende fehler passiert; aber im grundsatz dazu gibt es auch noch länder, in denen bürger nur "scheinwählen" dürfen oder gar nicht (soll keinesfalls eine minderung der vorher erwähnten wahlfehler darstellen!).

ist es nicht demokratisch (demokratischer als zum beispiel in der brd, wo dies doch noch eher willkür ist), dass bei bewerbungen keinerlei daten/ merkmale aufgeführt werden dürfen, die aufschlüsse auf die herrkunft, geschlecht, soziale situation, etc. geben könnten?
wenn du dies auf ausländer beziehst, ja sicherlich ist es in den usa schwieriger/ zeitintensiver einer a-erlaubnis zu bekommen, aber wie ist die situation bei euch in der schweiz (ist eine ernsthafte frage, ich weiss es ehrlich gesagt nicht, kannst mir auch gerne eine pm schicken- interessiert mich!)?

des weiteren interessiert mich, inwieweit du eine so starke unterdrückung der minderheiten in den usa siehst- in welchen bereichen?
 
@Hasenmann

Ich möchte hier nur auf die Frage der Unterdrückung von Minderheiten in den USA eingehen zur Demokratie in der Schweiz schick ich dir ne PM.

Gerade Schwarze werden in den USA auch heute noch in vielen Staaten anders behandelt als Weisse. Ist sicherlich auch eine Frage des Geldes. Ganz deutlich kommt das bei der Verfolgung von Kapitaverbrechen zum Vorschein. Obwohl es in den USA prozentual viel mehr Weisse als Schwarze gibt, werden im Vergleich eindeutig mehr Schwarze verurteilt. Auch werden Schwarze öfters von den Gerichten zum Tode verurteilt als Weisse, Jury besteht oft zu fast 100% aus Weissen, da kann doch mit der Demokratie was nicht stimmen.

Gruss Helby

PS. Wenn du konkretere Angaben wünschst empfehle ich dir die Berichte von Amnesty International zu lesen dort wirst du so einiges finden.
 
Jaja, die schwarzen werden ja so schlecht behandelt in den USA...


Und irgendwo in Afrika kommen die Schwarzen in die Häuser der weißen und schlachten sie mit Macheten ab...täglich!!!

Also meiner Meinung nach gibt es so nen Krampf von menschlichem Abschaum überall, in jedem Land, von jeder Hautfarbe und Nationalität!!!

Sei es dort, in den USA oder hier in Deutschland(Türken werden von Nazis totgeschlagen, Nazis von Punks, Russen von Türken, Deutsche von Ausländern usw.!!!)

Ansonsten kann ich mich nur den Meinungen Hasenmanns anschließen, da stimme ich völlig zu...

Und nochmal zum Anfang des Threads:

Nicht wirklich glauben einige hier, dass ALLE (einige bestimmt, es gibt überall dämliche Leute, da brauch ich nur ausm Fenster auf die Straße zu gucken...;)), solche Fragen ob wir in Höhlen leben auch ernst gemeint haben...ich bitte euch!!!
 
@Starstriker

Mit meinem Posting wollte ich nur aufzeigen, dass es mit der Wahrung der demokratischen Werte in den USA nicht immer zum Besten bestellt ist. Keinesfalls möchte ich aber zum Ausdruck bringen dass dort alles schlecht ist. Das mit den Schwarzen sollte nur als Beispiel dienen. Es geht hier nicht darum Schwarze gleich gut, Weisse gleich böse denn schliesslich sollte immer der Mensch im Vordergrund stehen und nicht die Hautfarbe. Es regt mich einfach nur auf, dass die Amis meist die ersten sind, die die Verletzung der Menschenrechte anprangern und selber können sie machen was sie wollen und die ganze Welt schaut tatenlos zu.

Gruss Helby
 
@hasenmann

Was ist denn an unserer Nationalhymne so falsch?
Welche Strophen meinst Du? Und warum?

REB
 
@REBm*nn:

ist die frage ernst gemeint?
wenn ja, dann beantworte ich sie dir trotzdem nicht, aber wir (wenn du auch fussballnationalspieler bist oder so;) ) die dritte strophe, aber du kannst dich ja mal im inet belesen, da findest du bestimmt auch andere strophen.
 
@hasenmann

Du scheinst unsere Hymne ja wirklich nicht zu kennen. Aber ich dachte mir schon, dass Du so antworten würdest, da Du einfach nicht informiert genug bist.

Herr v.Fallersleben hat sein Land geliebt. Er meinte NICHT, dass Deutschland "über allen" anderen Länder triumphieren soll. NEIN.
Für ihn war Deutschland das wichtigste in seinem Leben und so ging Deutschland für IHN über alles, nur für IHN persönlich. Also ein Patriot wie er im Buche steht. Was ja nicht schlimm ist.

Kennst Du auch andere Nationalhymnen? Wie wärs mit der Französischen? Die ist nicht nur patriotisch. Die ist auch nationalistisch. Das ist schlimm - aber es interesiert keinen.
Wenn Du den Unterschied zw. Patriotismus und Nationalismus nicht kennst - schau lieber nach. Reicht ja schon das hier erklären zu müssen....



1. Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt,
Wenn es stets zu Schutz und Trutze
Brüderlich zusammenhält;
Von der Maas bis an die Memel,
Von der Etsch bis an den Belt:
Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt!

2. Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang
Sollen in der Welt behalten
Ihren alten, schönen Klang,
Uns zu edler Tat begeistern
Unser ganzes Leben lang
Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang!

3. Einigkeit und Recht und Freiheit
Für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle streben
Brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
Sind des Glückes Unterpfand:
Blüh im Glanze dieses Glückes,
Blühe, deutsches Vaterland!


REB
 
Vielleicht lieg ich jetzt total falsch aber soviel ich weiss gehören die ersten beiden Strophen nicht zu eurer Nationalhymne. Meiner Meinung nach ist das das Deutschlandlied

Gruss Helby
 
@reb

ja sowas hab ich ja noch nie gesehen...

diese Hymne is aber schon seit generationen nicht mehr gesungen worden...:rolleyes:


ach ja: vielleicht war es damals noch toll ein deutscher Patriot zu sein - aber das willst du doch wohl hoffentlich nicht auf die heutige Zeit übertragen???

Wer will denn schon heutzutage noch ein patriot sein???
 
@helbym*nn:
american first, oder god bless america sind schon etwas bezeichnend....oder?!
..ähm, dies war die ausgangsaussage, die zur nationalhymne führte. habe ich in diesem thread irgendetwas bzgl. nationalistischen ansichten gesagt? nein, denn das dort oben (das zitat) galt wohl auch nur der patriotischen attitüde der amerikaner oder?

was ich über unsere hymne noch so weiss (grübel, grübel..), dass helby teilweise recht hat. zum einen hat hoffmann von fallersleben diese zeilen 1841 auf helgoland gedichtet und sie waren fortan das "lied der deutschen" (bin mir nicht mehr sicher, aber die melodie stammt -glaub ich- von haydn), dann wurde es (das lied der deutschen) damals anfang der 20er jahre zum ersten mal zur deutschen nationalhyme gemacht und nach dem II.wk anfang der 50er jahre wurde es wieder zur nationalhymne gemacht. seit 1991 ist nun offiziell die dritte strophe die deutsche nationalhymne und die anderen beiden strophen sind also nicht bestandteil unserer jetzigen hymne, sondern nur-wie alle strophen- bestandteil des liedes der deutschen.

ich kenne die französische nationalhymne -leider- nur noch mit namen "marsellaise" und kenne den text nicht mehr; aber sobald ich mal wieder mein französische auffrischen werde, werde ich es dir berichten;).

so, abschließend bleibt zu sagen, dass dein "an den karren fahren" ziemlich unnütz war, da wir in bezug auf die nationalhymne ohnehin nur von patriotismus gesprochen haben, aber ich nehm' es dir nicht übel..
 
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