Die "Amerikanisierung" Deutschlands

yeah vergessen wirs *g*

können wir ja mal schlägern wenn du dich dann noch traust :D

das mit dem kontext ist wahr, ich hätt es wohl auch wörtlich genommen, da hier bei den meisten themen, bei denen intellekt gefordert ist , das niveau manchmal recht tief sinkt..


nach diversen gesprächen bezüglich meiner pinscher-story und einigen pms hoff ich aber in zukunft mal , du traust mir so ne meinung nicht mehr zu *g*
 
Also ich betrachte das ganze schon auch als traurig obwohl ich noch nicht mal volljährig bin, allerdings sollte man dieses Thema vorsichtig angehen.

Zu der ganzen Hip Hop Geschichte, also das sehe ich jetzt nicht so kritisch, jede Generation bzw. jedes Jahrzehnt hat nun mal seine Musik und alles was dazu gehört (Kleidung...etc.). Aber machmal nervt das "Ghetto-Image" vieler Jugendlicher schon gewaltig und lässt einen den Kopf nur schütteln.

Vorne weg, ich bin stolz Europäer zu sein (ich weite es mal aus), und bin auch dankbar für mein Glück in solch einem Land wie Österreich bzw. der Region Mitteleuropa augewachsen zu sein bzw. aufwachse. Das mal vorne weg. Zur Amerika mal: Es gibt ein paar Sachen die mich an Amerika (wenn ich von Amerika rede, meine ich die USA) faszinieren, aber auch einige die ich abstoßend finde bzw. die mich nicht reizen.
Das die heimische Kultur ein bisschen zugrunde geht ist nicht zu leugnen. Überall sind McDonald´s, Burger King, Star Bucks und CO vertreten. Man muss schon genauer hinsehen um ein richtig einheimisches Lokal zu finden, das z.B. finde ich sehr traurig. Desweiteren stört es mich richtig das die amerikanische Identität von vielen "angenommen" wird, stört mich schon daher das die ganze amerikanische Gesellschaft vollkommen paradox ist. Naja wie dem auch sei finde ich es traurig das die Amerikanisierung immer weiter stattfindet, allerdings nicht in so vielen Bereichen wie einige hier nannten.
 
ja muss man einfach mal was gegen tun, das können wir zum beispiel auch .... einfach der nächste rühl oder günther werden, aufmerksam auf sich ziehen, und dann halt nicht in die usa gehen ... bzw. das eigene land in allen möglichkeiten promoten und sagen deutsch sein ist cool ! .... naja nur son ansatz was man vielleicht machen könnte ..... sonst irgendwer ideen was man machen könnte ? weil diesen aspekt der thematik also lösungsvorschläge haben wir glaube ich noch nicht so ausführlich hier gehabt !
 
Demetrius schrieb:
...das eigene land in allen möglichkeiten promoten und sagen deutsch sein ist cool !

Mit so einer Aussage wirst du dem Image Deutschlands im Ausland sicherlich einen Bärendienst erweisen... ;)

Ich weiß, was du damit meinst, aber auch wenn viele hier was anderes behaupten, kommt es gerade bei Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, sehr wohl auf die Formulierungen an. Bei Deutschen aufgrund der Historie sowieso, ob man das gut findet oder nicht ist jedem selbst überlassen. Meiner Meinung nach kann es nicht schaden, mit Formulierungen und Ausdrücken behutsam umzugehen. In diesem Fall würde ich eher sagen: Nicht das Deutschsein ist cool, bestimmte Errungenschaften und Eigenarten des Landes sind "cool". Das hat zum einen den Vorteil, dass es da weniger Irritationen gibt, und man zum anderen vor allem auch ganz objektiv verschiedene Dinge aufzählen kann.
 
ich denke das ist falsch, immer das kleinlaute und zurückstecken, man muss einfach öffentlich lauthals sagen deutsch sein ist geil, aber gleichzeitig zum ausdruck bringen dass das nichts mit nazi sein oder so zu tun hat, wenn man immer nur kleinlaut ist und aufpast was man sagt wird sich nie was ändern ! wenn man selbstbewusst ist werden sich die kritiker früher oder später dran gewöhnen wenn sie sehen dass man keinen unfug macht !
 
Ich denke, du hast nicht ganz unrecht. Ich hab mich sowieso schon immer gefragt, weshalb man sich eigentlich noch permanent für etwas rechtfertigen muss mit dem weder ich noch meine Eltern (!) etwas mit zu tun hatten. Das Problem ist wohl schlicht und einfach, dass uns bereits in der Schule und auch später immer Schuldgefühle eingeredet werden für Dinge, an denen wir definitiv keine Schuld haben. Sagt man nun ich finde Deutschland ist ein schönes Land, bin stolz deutsch zu sein oder wie auch immer, kommt sofort einer (meistens Ausländer) angelaufen und erhebt den Zeigefinger und schreit "Nazi". Und sofort zieht der Deutsche den Schwanz ein und verzieht sich in die Ecke. Erwähnt man mal, man findet das Vorgehen gewisser Länder nicht gut wird man sofort darauf hingewiesen, man möge sich doch mal bitte erinnern, was wir damals getan haben und schon hält der Deutsche die Klappe. Sowas gibt es in keinem anderen Land, nur bei uns.
 
Mir wurden in der Schule nie Schuldgefühle eingeredet, weiß ja nicht wie das bei euch war... :rolleyes:
Dass man dieses Ereignis aber in Erinnerung haben sollte, finde ich absolut richtig. Das sehe ich dann auch nicht als Nachteil und ständige Schmach an, sondern als Chance für Deutschland es in Zukunft besser zu machen. Und um was geht es euch eigentlich wenn ihr irgendwo hingeht und sagt "Deutschland ist so cool" etc.? Falls ihr es noch nicht mitbekommen haben solltet, bei einem Großteil der Welt genießen wir ein überdurchschnittlich hohes Ansehen, was nicht zuletzt auch daher rührt, dass wir nicht in Hau-Drauf Manier auftreten. Kann daran grundsätzlich nichts verkehrtes erkennen.
 
der neid ... der neid kommt da ins spiel, gibt bestimmt nicht wenige die neidisch auf deutschland und deutsche sind, und was macht man da wenn man neidisch ist, man versucht die sache schlacht zu reden und fehler zu finden .... das ist ein ganz normales verhalten beim menschen .... naja und das passiert halt auch öfters, wenn wir ein wirklich armer bettelstaat wären dann würde sich bestimmt keiner so sehr drum scheeren irgendwas schlechtes über deutschland zu sagen ....
 
denke eigentlich auch dass gerade in den letzen jahren viel zum ansehen deutschlands beigetragen haben.

allein schon schröders einstellung gegenüber den USA bezgl des irakkriegs hat doch gezeigt wie die derzeitige gefühlslage in dland ist und wie dland seine selbstverständlichkeit auf der welt sieht!

klar wir man als deutscher auch oft mal mit den bösen sachen aus der vergangenheit assoziert aber ehrlich gesagt hört man mehr positives über deutschland als negatives ( wirtschaftslage hin oder her, deutsche produkte sind im ausland noch immer TOP und heiß begehrt)

grüße
Kidd
 
bin 100% freaks meinung..

abgesehen davon sollte man sich mal überlegen, ob ein normaler mensch nicht fähig sein sollte, sowas einfach halbwegs zu akzeptieren..

selbst wenn ich noch so stolz auf deutschland bin, muss ich doch die derzeitige unmöglichkeit amerikanischer/englischer/französischer verhältnisse in D sehen ?

natürlich können wir objektiv gesehen überhaupt nichts mehr dafür und sind niemandem etwas schuldig bis auf vielleicht 1000 lebende deutsche..

aber man muss sich doch klar darüber sein, dass sowas nach 70 jahren nicht total in vergessenheit geraten kann und die nachfahren der geschädigten alles noch im gedächtnis haben..
die haben oft keine großeltern mehr gehabt, weil sie durch unsere vorfahren gefallen sind..

ich finde, man sollte fähig sein sich damit abzufinden, dass es eben vielleicht noch 100 jahre dauert, bis das ganze mehr in vergessenheit gerät..
die menschen vergessen eh sehr schnell, also wartet halt noch ein bisschen..
 
Andy3 schrieb:
ich finde, man sollte fähig sein sich damit abzufinden, dass es eben vielleicht noch 100 jahre dauert, bis das ganze mehr in vergessenheit gerät..
die menschen vergessen eh sehr schnell, also wartet halt noch ein bisschen..


Sorry, aber dass diese Ereignisse "in Vergessenheit" geraten sollen kann doch nicht ernst gemeint sein. Ich glaube, das Problem ist bei vielen Deutschen, dass sie selbst mit ihrer Geschichte nicht umgehen können. Ich sehe es ähnlich wie Freak: Schuld wird keinem mehr eingeredet. Auch in aktuellen Ansprachen wirst du vom Großteil aller Institutionen nichts davon hören, dass die aktuelle Generation schuldig sei. Die Rede ist vielmehr von der Verantwortung, aus unserer besonderen Rolle in der Geschichte die entsprechenden Lehren zu ziehen und umzusetzen. Das hat mit konkreter heutiger Schuld überhaupt nichts zu tun. Wer sich trotzdem schuldig fühlt, muss das mit sich ausmachen, aber die allgemeine Linie ist es zumindest im Inland nicht mehr. Klar, dass das in Israel oder auch Großbritannien teilweise anders gesehen wird. Man sollte grundsätzlich die durch die Historie besondere Lage Deutschlands in Hinblick auf Nationalstolz etc. nicht bejammern, sondern als Chance sehen. Das Ziel muss es sein, dass wir irgendwann dahinkommen zu sagen: "Wir wissen, welche extremen Auswirkungen eine an sich nicht unbedingt negative Grundeinstellung nach sich ziehen kann, und gerade aus dieser gelebten Verantwortung heraus beziehen wir ein nationales Bewusstsein."

Das hört sich alles sehr nach Politiker-Blabla an, gebe ich gerne zu. Aber Verdrängung oder Vergessen, das kann es doch nun wirklich nicht sein.
 
ich finde, man sollte fähig sein sich damit abzufinden, dass es eben vielleicht noch 100 jahre dauert, bis das ganze mehr in vergessenheit gerät..
die menschen vergessen eh sehr schnell, also wartet halt noch ein bisschen

steht da irgendwo , dass mans vergessen soll ?
es WIRD mehr oder weniger vergessen werden wie alles in der geschichte, jedenfalls rückt es sehr in den hintergrund..
und für diejenigen, die ihre meinung über deutschland so wie andere länder ausdrücken wollen müssen sie sich eben noch gedulden bis das wieder möglich ist..

wenn du das mal genau gelesen hättest könntest übrigens erschließen, dass ich persönlich das gegenteil meine..
 
Andy3 schrieb:
steht da irgendwo , dass mans vergessen soll ?
es WIRD mehr oder weniger vergessen werden wie alles in der geschichte, jedenfalls rückt es sehr in den hintergrund..
und für diejenigen, die ihre meinung über deutschland so wie andere länder ausdrücken wollen müssen sie sich eben noch gedulden bis das wieder möglich ist..

wenn du das mal genau gelesen hättest könntest übrigens erschließen, dass ich persönlich das gegenteil meine..
Hmm, stimmt, was den gesamten Post angeht wird das deutlich. Da hab ich anscheinend zu schlampig drüber hinweggelesen. Aber diese letzten beiden Zeilen nur für sich genommen klingen meiner Meinung nach trotzdem irgendwie komisch, auch wenn ich jetzt verstehe, was du damit sagen willst. Dieses "man sollte sich abfinden" hat mich gestört, dadurch habe ich wohl den Rest nicht mehr richtig aufgenommen.
 
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